Wenn ich es nicht selber gelesen hätte, dann würde ich es nicht geglaubt haben. Zwar traue ich Dr. Michael Eckstein jede dubiose Aktion zu, aber dass er sich selber damit auch noch damit rühmt, dass er seine Privatfirma mit Stiftungsgeld seiner eigenen BürgerStiftung finanziert – das ist schon der Oberhammer! Und wenn Sie es mir nicht abnehmen wollen, dann schauen Sie auf die Abbildung von der BürgerStiftung Region Ahrensburg!

Hier finden Sie unter der Überschrift: “Wir fördern gemeinnützige Objekte” an dritter Stelle den Punkt: “BürgerPortal im Internet: Das Ahrensburg-Portal”.

Die Wahrheit: Dieses Werbeportal wird betrieben von Ecksteins privater Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG und erzielt Erlöse aus Werbung der Hamburger Sparkasse (Haspa) und zahlreichen Werbeeinblendungen, die automatisch online geschaltet werden und der Firma Stifter-Service mit jedem Klick Geld in die Kasse bringen.

Und Anja Gust, die in der Stadtverwaltung für die “Ahrensburger Wirtschaftsförderung” verantwortlich ist und dabei nicht mal das Citymanagement auf die Reihe kriegt, die ist auch noch so unverschämt, das schräge Geschäft des Paten auf ihrer Website zu promoten. Und der Bürgermeister guckt weg, als ginge ihn das überhaupt nichts an.

Und wenn Sie weitere Punkte aus der “Förderung” der BürgerStiftung Region Ahrensburg lesen (oben links), dann fragen Sie sich doch mal, was davon an die Öffentlichkeit gekommen ist – ich meine an erkennbaren Leistungen und nicht an Aufrufen zu Spenden und Verteilung von Taschengeld! Ich sehe dort im Wesentlichen nur Absichtserklärungen statt guter Taten.

Und die Verwaltung unterstützt Eckstein und seine Stiftung auch noch an anderer Stelle. Wenn Sie auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen, dann finden Sie dort “aktuelle Schwerpunkte” der Bürgerstiftung, bei denen ich persönlich nicht erkennen kann, dass dort “Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen” so unterstützt werden, dass man darüber reden kann. Ich erkenne immer wieder nur Peanuts, die der Pate von Ahrensburg zwischendurch mal verteilt, um damit eine redaktionelle Resonanz im Anzeigenblatt MARKT zu bekommen. Und die angeführte Messe ist eine kommerzielle Veranstaltung mit zahlenden Firmen, wo Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Die Grünen) die Schirmherrschaft übernommen hat.

Und das für mich geradezu Unheimliche in dieser unserer Stadt: Keine Zeitung, kein Anzeigenblatt kein NDR blickt hinter die Kulissen der Geschäfte von Dr. Michael Eckstein und berichtet darüber. Ich darf seinen Ukraine-Spendenfonds mit richterlicher Entscheidung als “dubios” bezeichnen und die Bürger davor warnen. Aber in der Wüste Ahrensburg bin ich immer noch der einsame Rufer. Vielleicht weil Dr. Eckstein mir kein Ruhegeld bezahlt, damit ich den Paten von Ahrensburg endlich in Ruhe lasse…? 😉