Michael Kukulenz, Naturfotograf und Tunneltal-Schützer, hat einen Jahreskalender veröffentlicht mit zwölf wunderschönen Aufnahmen aus dem Ahrensburger Tal der Rentierjäger. Und was schreibt Jungreporter Filip Schwen heute im 3. Buch Abendblatt? Er schreibt, dass Michael Kukulenz “seit einigen Jahren versucht, die Pflanzen, Tiere und Landschaft im Ahrensburger Tunneltal zu allen Tages- und Jahreszeichen zu dokumentieren” – siehe Abbildung!
Dass die Arbeit des Fotografen längst über das Versuchsstadium hinaus erfolgt ist, zeigt eben der Kalender 2024. Immerhin wird dieser im Schwen-Beitrag promotet, sodass Michael Kukulenz nicht traurig sein muss. Und weshalb ich den Artikel im Original zitiere, damit Sie beim nächsten “Ahoi”-Besuch in der Hagener Allee nicht nur Fisch und Salat, sondern auch ein Exemplar des Kalenders kaufen.
Und am Wochenende stand ein auffallend großer Bericht in derselben Zeitung, wo von Susanne Tamm mit der Überschrift: “Geschenkideen per Selbstbedienung” über Pipifax aus Reinbek berichtet wird. Dazu Fotos von dem Schrank, den eine erwachsene Frau in Reinbek vor ihre Haustür gestellt hat, um ihre selbstgebastelten Sachen zu verkaufen – siehe die Abbildung rechts unten!
Wenn Sie das gelesen haben, dann werden Sie an Ende auch wissen, warum die Stormarn-Beilage im Abendblatt nicht dafür sorgt, dass die Leser bei ihrem Abendblatt-Abo bleiben. Primitiver kann Lokaljournalismus in einem solchen Format garnicht mehr stattfinden. Als Leser, der ich für derartige Beiträge im Blatt zahlen muss, fühle ich mich echt veralbert von der Redaktion.
Herr Dzubilla, regen Sie sich doch nicht auf! Sehen Sie Herrn Schwen auch nur als Opfer der katastrophalen Verbildungs- (Verblödungs-)politik, die auch in unserem schönen Bundesland seit über 30 Jahren mit Vehemenz vorangetrieben wird – und zwar von allen maßgeblichen Parteien! Je dümmer die Leute gehalten werden, desto leichter sind sie zu lenken. – Da ist der kleine Ausrutscher von Herrn Schwen ja noch verzeihlich.
Nachtrag zur Bildungsmisere: Ich beziehe mich jetzt auf das, was Sie über “Ann’s Allerlei” geschrieben haben. Ich habe ebenfalls gegooglet. Peinlich! Früher hätten sich Leute, denen schon in der Schule attestiert wurde, dass sie in der Rechtschreibung und im Umgang mit der deutschen Sprache unsicher sind, Hilfe geholt, wenn sie mit einem Schriftstück, einer Werbung an die Öffentlichkeit gehen wollten, um einen seriösen Eindruck zu erwecken.. Bewerbungsunterlagen nach dem Schulabschluss ließen sie gern gegenlesen und korrigieren, um bessere Chancen für eine Einstellung zu haben. – Und jetzt? Da wird sprachlich geschlampt ohne Ende – aber was soll’s – nur noch die paar übrig gebliebenen , halbwegs gebildeten Alten merken das ja noch. Und die sind ja sowieso bald weg – also freie Fahrt für Ignoranz, Dummheit und fehlende Bildung!
Liebe Frau Lehrerin i. R. – Wenn ich mal eine kleine Lanze für “Ann’s Allerlei” brechen darf: Auch ein anderer Laden in Ahrensburg verwendet einen falschen Apostroph, nämlich McDonald’s. Aaaber: Nur in Deutschland ist dieser so gesetzte Apostroph falsch! In der englischen Sprache ist es korrekt. Und weil “McDonald’s” aus den USA kommt und international ein Markenname ist, hat der deutsche Kritiker sein Recht verloren. Und so wollen wir denn “Ann’s Allerlei” auch als Markennamen betrachten und der Inhaberin mit ihrem Laden viel Erfolg wünschen! 🙂
Herr Dzubilla, wenn es doch nur um den einen Apostroph ginge – da hätte ich nicht eine einzige Taste betätigt! Aber ich habe die diversen Selbstdarstellungen im Internet gelesen. Drum…! Selbstverständlich wünsche ich der Ladeninhaberin viel Erfolg! Es gehört schon viel Mut dazu, in der heutigen Zeit in einer abgelegenen Straße ein derartiges Geschäft zu eröffnen.
Herr Schwen VERSUCHT etwas zu schreiben….
… vielleicht sollte er versuchen, eine berufliche Aufgabe zu finden, die ihm mehr liegt?
Herr Schwen hat mit wenigen Veränderungen, den von mir geschriebenen Text abdrucken lassen. Es ist meine Formulierung. Ich versuche gute Fotos zu machen. Ob es gelingt, müssen andere beurteilen. Ich bin aber nicht so vermessen zu sagen “Ich mache gute Fotos”. Das kann der Leser aber natürlich nicht wissen.