Dieser Blog-Eintrag ist ein Nachtrag, und zwar zu meinem heutigen Bericht aus der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung. Ich bekam dazu einen Kommentar eines Ahrensburger Bürgers, der gestern im Marstall als unbeteiligter Zuschauer im Publikum gesessen und still und aufmerksam beobachtet hat. Und weil ich nicht nur zugegen war, sondern genau dasselbe beobachtet habe wie mein Mitbürger, nehme ich seinen Kommentar über Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg und mache daraus einen Blog-Eintrag, in dem ich einfach nur zitiere:
“Ich habe den Bürgervorsteher gestern sehr intensiv beobachtet. Wie ein pubertierender Flegel aus der hinterletzten Reihe hat er immer wieder mit seinem Sitznachbarn geredet und gewitzelt. Den Wortbeiträgen der BürgerInnen hat er nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Würde man ihn heute auf der Straße fragen, wovon die Rede war, könnte er den Inhalt vermutlich nicht wiedergeben!
Als ein Bürger begann, seine Anregungen und Fragen vorzulesen, hat der Bürgervorsteher mit den Augen gerollt und hämisch gelacht. Kein Wunder, dass er keine Bildaufnahmen wünscht, die sein unangebrachtes Verhalten entblößen würden!
Uns Bürger mehrfach zu maßregeln, fiel dem selbstverliebten Schnösel hingegen gar nicht schwer: Beifall der Bürger war nicht erlaubt, obwohl dieser Beifall einem verdienten Mitarbeiter der Stadt gegolten hat, der Ahrensburg leider verlassen hat.
Gut, dann müssen wir uns wohl in Zukunft mit Fackeln und Mistforken draußen vor dem Veranstaltungslokal treffen, um unseren Unmut zu äußern.
Allerdings: Es wird sich wohl kaum ein Bürger dazu bequemen. Und da liegt das eigentliche Problem! Solche Selbstdarsteller wie Stukenberg kommen nur zum Ziel, weil man sie gewähren lässt, weil niemand aufbegehrt. Und eine kritische Presse gibt es in Ahrensburg ja leider schon lange nicht mehr.
Ich habe es so satt, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann!
Bleibt ausgangs nur noch die Bitte des Bloggers: Versuchen Sie doch mal in Worte zu fassen, lieber Leser, was Sie darüber denken!
Mein Kommentar ist ein dreifach donnerndes Törööö
Welche Qualifikationen musste der Mann liefern, um Bürgervorsteher zu werden? Gewählt haben die Bürger ihn ja nicht dazu, sondern seine Parteikollegen haben ihn nominiert. Und die anderen Fraktionen haben ihn aus Höflichkeit gewählt. Und jetzt benimmt Herr Stukenberg sich unhöflich gegenüber den Bürgern, wenn ich das richtig verstanden habe. Irgendwas ist da faul im System.
Erwählt hat ihn Bürgerstifter Eckstein zum Schirrmherrn seiner Verkaufsmesse. Dort kann der Bürgervorsteher bestimmt tüchtig Faxen machen und Fratzen schneiden vor den Leuten.
Nach dem vorangegangenen Bürgervorsteher hatte ich geglaubt, schlimmer kanns dann ja wohl nicht kommen. Es kam nicht schlimmer, aber es kam auch nicht besser. Warum stellt sich kein Mensch für das Amt zur Verfügung, der nicht nur die Reife dafür hat sondern auch das entsprechende Benehmen? Ich stelle mir vor, ein älterer Bürger kommt in die Sprechstunde des Bürgervorstehers und sitzt dann diesem jungen Ei-Ti-Sachbearbeiter gegenüber. Da geht der doch gleich wieder rückwärts aus dem Büro.
In der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung heißt es:
(2) Die Bürgervorsteherin oder der Bürgervorsteher kann Zuhörer, die trotz Verwarnung in störender Weise Zeichen des Beifalles oder Missfallens geben oder sich ungebührlich aufführen, des Sitzungssaales verweisen (§ 37 GO).
Ich bestätige, dass der Beifall für Herrn Pratzner NICHT in störender Weise stattgefunden hat sondern durchaus gebührlich und angemessen gewesen ist. Was auch bewiesen wird dadurch, dass die Stadtverordneten sich in den Beifall eingereiht haben. Wenn der Bürgervorsteher dafür die Bürger tadelt, dann sollte er sein Amt besser niederlegen.
Es gibt eben Grüne, die noch grün sind hinter ihren Ohren. Immerhin hat er dieses Mal den Bürgermeister nicht wieder mit “Herrn Sarach” begrüßt wie vor vier Wochen. Das zeigt natürlich, wie schnell das Kerlchen dazulernt. 🙂
Die Grünen bekommen seit einigen Monaten die Quittung dafür, dass sie im Bund selbstherrlich den Bürgern Sanierungen auferlegt haben und beim Thema Migration die Zeichen der Zeit verschlafen haben. Bis diese Signale zu den Grünen in Ahrensburg durchgedrungen sind, wird es wohl noch etwas dauern. Das einzig Beruhigende an der Sache ist, dass Herr Stuckenberg nicht ein zweites Mal zum Bürgervorsteher gewählt werden wird. Bedauerlich ist daran nur, dass das noch eine Weile dauern wird. Es wird Zeit, dass die Ahrensburger Grünen wieder auf Normalmaß zurückschrumpfen. Schließlich haben sie in Ahrensburg nichts geleistet, außer die Klappe aufzureißen und sich an die Pläne von Verwaltung und Bürgermeister dranzuhängen.
Der Herr heißt wohl Stukenberg ohne c. Das macht die Sache auch nicht besser. Wie der Volksmund so schön sagt: Hochmut kommt vor dem Fall.
In der Stadtverordnetenversammlung informierte der Bürgervorsteher ausführlich und sehr genüsslich darüber, dass er zusammen mit dem Bürgermeister eingeladen ist zur Eröffnung vom Glühweinstand des Bürgervereins. Davon, dass er auch mal bei der Ahrensburger Tafel aushelfen will, hat er nicht erwähnt. Aber das macht ja auch weniger Freude als Glühweinsaufen, stimmt’s, Herr Stukenberg?
Für die Tafel hat der Bürgervorsteher keine Zeit, denn er muss neben der Glühweinstanderöffnung ja noch als Schirmherr für die Kommerzmesse des Dr. Eckstein in der Tanzschule antanzen.
Ich muss leider diesen Arrtikel noch einmal nach oben holen, da ich wirklich traurig und enttäuscht bin !
Gestern war die Verabschiedung der Abiturienten und ESA/MSA Absolventen an der Selma Lagerlöf Gemeinschaftsschule und unser Bürgervorsteher ließ es sich (leider) nicht nehmen, ein paar Worte zu sagen. Wer nun erwartet hat, er wünsche den Schülerinnen und Schülern viel Glück und Erfolg für Ihre Zukunft oder lobe sie für Ihr Durchhaltevermögen an der Schule, weit gefehlt!
Herr Stukkenberg hat einzig darüber geredet, dass ja nicht alles schlecht sei, sondern man (wer?) ja doch viel Gutes erreicht hätte. Die Inflation wieder im Griff, Corona besiegt und die Arbeitslosenquote besser als vor 10 Jahren …
Es war im Wesentlichen eine Wahlkampfveranstaltung – wobei – für welchen Wahlkampf eigentlich??
nur peinlich!! Das einzige was er den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg gab war, dass der Fachkräftemangel doch gut sei, so hätten sie am Arbeitsmarkt gute Chancen –
Die Elternschaft war verwirrt, die Schülerschaft ebenfalls…
Gut, dass er als Erster sprach, sodass die nachfolgenden Redner den seltsamen Eindruck wieder wett machen konnten…
Ich bin enttäuscht von diesem Auftritt, der sich in seinem Dilletantismus nahtlos an die andere Auftritte des Bürgervorstehers einreiht – schade, dass man den jungen Menschen in den anstehenden neuen Lebensabschnitt nichts Positiveres mitgeben kann, aber dann über Demokratiemüdigkeit der jüngeren Generation jammern!!
Dieser unmögliche Kokolores-Auftritt von Benjamin Blümchen wurde mir auch von anderer Seite berichtet. Aber das kennt man ja schon von dem Herrn, der nicht vom Bürger in das Amt hineingewählt worden ist, in das er nicht gehört. Was hat der Mann in seinem Leben eigentlich geleistet, um das Amt des Bürgervorstehers übernehmen zu können?! Persönlich bin ich betroffen, weil er Journalisten verbieten will, in einer öffentlichen Versammlung zu fotografieren.