Es ist wie folgt: Bürger haben gebrauchte Möbel und andere Haushaltsgegenstände wie auch Artikel für den Kleiderschrank an das Ahrensburger Sozialkaufhaus gespendet. Diese Sachen kann dort jeder Bürger zu sehr günstigen Preisen kaufen. Die Sozialleistung des Kaufhauses besteht darin, dass man dort Menschen in Lohn und Brot bringt, die anderswo wenig oder gar keine Möglichkeit finden, einen Job auszuüben.
Damit komme ich zum Thema: Der MARKT zeigt heute Mario Knieling, den Leiter des Sozialkaufhauses in Ahrensburg, und überschreibt den Artikel mit: “Spendeninitiative für das Sozialkaufhaus”. Eine Überschrift, die vielsagend ist und mit dem, was hier passiert, einerseits den Kern der Sache trifft, andererseits aber auch daran vorbeigeht.
Also: Es gibt gar keine “Spendeninitiative für das Sozialkaufhaus”, was nämlich bedeuten würde: Bürger sollen gebrauchten Hausrat an das Kaufhaus spenden. Wie Leser von Szene Ahrensburg wissen, steckt vielmehr die BürgerStiftung Region Ahrensburg hinter dieser sogenannten “Spendeninitiative”. Und Geschäftsführerin Carmen Lau will Geld von den Bürgern einsammeln auf ihr Haspa-Konto, mit dem das Sozialkaufhaus beim Verkauf seiner Waren an bedürftige Personen unterstützt werden soll.
Meine Empfehlung: Spenden Sie nicht an die BürgerStiftung Region Ahrensburg, sondern spenden Sie an die bekannten gemeinnützigen Organisationen. Bedürftige Empfänger von Spenden können mit dem Geld auch im Sozialkaufhaus einkaufen.