Posse im Schilda des Nordens: Der Boegemeister eiert und die Bahn feiert

Leser von Szene Ahrensburg haben es gelesen: Übermorgen, also am 7. September 2023, findet im Peter-Rantzau-Haus eine Veranstaltung statt, zu der auch Bürgermeister Eckart Boege eingeladen wurde. Gastgeber ist die Bahn. Doch wenn Sie auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen und hier unter “Veranstaltungen” nachschauen, dann werden Sie dort keine Silbe über die besagte Veranstaltung in Ahrensburg lesen können. Und nicht nur der Blogger fragt sich: Warum nicht, Herr Bürgermeister…?

Meine persönliche Meinung: Bürgermeister Eckart Boege möchte jeder S4-Diskussion zwischen Bürgern und Bahn aus dem Weg gehen. Denn dann müsste der Diplom-Mathematiker ja Stellung vor den Einwohnern der Stadt beziehen. Und diese seine Stellung ist für mich klar wie Klarsichtfolie: Der Boegemeister will die S4 in Ahrensburg haben, koste es, was es wolle. Denn Eckart Boege ist eine Marionette der Bahn und seines Parteigenossen Peter Tschentscher, dem er in im Wahlkampf um das Ahrensburger Bürgermeisteramt eine “gute Nachbarschaft” versprochen hat.

Bei der Veranstaltung im Peter-Rantzau-Haus ist der Bürgermeister gezwungen, auf klare Fragen von Bürgern auch klare Antworten zu geben. Wie zum Beispiel: “Wollen Sie als Bürgermeister die S4 durch Ahrensburg, Herr Boege?” Und diese Frage zu beantworten fürchtet Eckart Boege genauso wie der Vampir den Knoblauch fürchtet.

Und was macht die Bahn? Die Bahn feiert die S4, wenn Sie mal einen Blick nach rechts werfen wollen, liebe Leser! Denn für die Bahn ist die S4 längst beschlossene Sache; und die Veranstaltung im Peter-Rantzau-Haus dient nur als Alibi, dass man sich den Bürgern gegenüber nicht verschließen will. Der Blogger nennt es “pampern”.

Und die örtliche Presse? Haben Sie irgendwo gelesen, dass übermorgen eine Veranstaltung in Ahrensburg stattfindet, wo es um die Zukunft von Stadt und Bürgern geht und der Bürgermeister sich zur S4 äußern muss, zur Gütertrasse durchs Tunneltal, den wahnsinnigen Brücken und den Donnerzügen samt Lärmschutzwänden – von dem dann erhöhten Verkehrsaufkommen rund um die Bahnhöfe herum garnicht zu reden?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2023

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