Leser von Szene Ahrensburg wissen: Wenn ich in die Versammlungen der Stadtverordneten gehe und dort Fragen stelle in der Einwohnerfragestunde, dann sind das Fragen von allgemeinem Interesse für die Einwohner von Ahrensburg. Denn Szene Ahrensburg versteht sich für die Bürger von Ahrensburg als gemeinnütziges Projekt.
Gestern wurde mir in der Stadtverordneten-Versammlung ein Briefkuvert übergeben. Darinnen waren die Antworten des Bürgermeisters auf meine Fragen aus der Einwohnerfragestunde vom 28. August 2023.
Der Einfachheit halber geben ich meine Fragen und die Antworten von Bürgermeister Eckart Boege als Faksimile an Sie weiter. Dazu können Sie sich dann ihre eigenen Antworten machen oder mögliche Fragen aufwerfen: Weiterlesen →
Rückblick: Am 28. August 2023 wurde der ehemalige Bürgervorsteher und Ex-Stadtverordnete Matthias Stern (CDU) von der Stadt Ahrensburg in einer öffentlichen Stadtverordneten-Versammlung verabschiedet und bekam für seine Tätigkeiten die letzte Ehrung. Ich hatte Stern und seine stadtbekannte Partnerin, die ehemalige CDU-Stadtverordnete Anne Hengstler, im Rahmen dieser Veranstaltung fotografiert und auf Szene Ahrensburg veröffentlicht. Denn der Ex-Bürgervorsteher ist eine Person des öffentlichen Lebens in der Stadt Ahrensburg und darum von öffentlichem Interesse.
Er wollte für Ahrensburg anpacken, musste nach der Wahl aber einpacken
Gestern war Matthias Stern in der Stadtverordneten-Versammlung eigens aufgetaucht, nur um sich in der Einwohnerfragestunde explizit über Harald Dzubilla zu beschweren. Begründung: Er, Matthias Stern, wäre jetzt Privatmann und damit keine Person des öffentlichen Lebens mehr, weshalb der Blogger ihn nicht hätte fotografieren und auf Szene Ahrensburg abbilden dürfen.
Was sind Personen des öffentlichen Lebens? Personen des öffentlichen Lebens sind Personen mit einem besonderen Bekanntheitsgrad. Durch die Einstufung als Person des öffentlichen Lebens wird das Recht auf Privatsphäre, das Recht am eigenen Bild und die Zulässigkeit von Äußerungen in Berichterstattungen deutlich geändert.
Ein Bürgervorsteher hat einen besonderen Bekanntheitsgrad und ist damit eine Person des öffentlichen Lebens. Auch wenn er abgewählt wurde, bleibt er mit seinem Bekanntheitsgrad eine Person des öffentlichen Lebens in der Stadt. Und wenn er in einer öffentlichen Veranstaltung von der Stadt offiziell verabschiedet wird, dann darf er bei dieser Veranstaltung auch fotografiert und in den Medien veröffentlicht werden, zumal der Bürgervorsteher das Fotografieren in der besagten Veranstaltung nicht untersagt hatte. Weiterlesen →
Nachdem ich bereits vor fünf Tagen über “AHRENSMORD2” berichtet habe, da kommt heute auch Elvira Maria Nickmann (vormals: Elvira Nickmann) auf die naheliegende Idee, über dieses mordsmäßige Thema im 3. Buch Abendblatt zu schreiben. Und ihre Überschrift lautet: “Ahrensburg wird Stormarns Krimihauptstadt”. Genau hier aber irrt sich die junge Frau gewaltig, denn Ahrensburg ist schon lange die Hauptstadt im Krimi-Königreich. Und bei aller Selbstbescheidenheit möchte ich mein Zepter nicht unter den Scheffel stellen, denn: Ich bin “der Ahrensburger Krimi-König”.
Dieses Prädikat stammt nicht von mir, meine lieben Mitbürger, sondern es wurde mir verliehen von der “rasenden Reporterin” Ulrike Schwalm, und zwar in der “Ahrensburger Zeitung” vom 17. Dezember 2004. Dort ist vermerkt, dass der Ahrensburger Krimi-König bereits zwölf Krimis veröffentlicht hat, die allesamt bis heute als Hörspiele zu haben sind. Außerdem: Krimis aus Ahrensburg können Sie regelmäßig auf Szene Ahrensburg lesen. 😉
Ach ja, und einen Kurz-Krimi habe ich ebenfalls geschrieben. Der ist erschienen in NEUE REVUE am 13. Dezember 1970 und trägt den Titel: “Ein Toter zuviel im Grab”. Die Geschichte spielt allerdings nicht in Ahrensburg sondern in England. Und wenn Sie mal etwas Langeweile haben sollten – bitte, hier ist das Original: Weiterlesen →
Ich liebe den immergrünen Buchsbaum. Darum haben wir auch Buchsbaum in unserem Garten. Sehr viel Buchsbaum. Sowohl als Hecken um die Beete herum als auch als Solitärpflanzen. Doch dieses hat sich leider beim Buchsbaumzünsler herumgesprochen, der seit einiger Zeit sein Unwesen treibt. Die Folge: Im nächsten Jahr werde ich ein besonders großes Osterfeuer machen und mich vom abgestorbenen Buchsbaum trennen müssen.
Zwei Heckenschützen aus dem Rathaus vom Schilda des Nordens (Symbolvideo)
Das als Einleitung zu einer neuen Heckenposse in Ahrensburg, wie wir Vergleichbares von der städtischen Verwaltung ja schon imNDR auf Extra3kennengelernt haben. Und was Sie kürzlich auch in einem anderen Fall lesen konntenm nämlich aufSzene Ahrensburg. dem Blog der Meinungselite unserer Stadt.
Und nun zum aktuellen Thema: In der Sklavenhändlerstraße in Ahrensburg gibt es eine hohe Buchsbaumhecke, die über 50 Jahre alt ist. Und bislang ist diese prachtvolle Hecke noch weitestgehend vom Zünsler verschont geblieben. Nicht aber von den Bediensteten der Stadt Ahrensburg! Die erklärten den Grundstückseigentümern, dass ihre Hecke zu weit auf den Gehweg ragt und deshalb beschnitten werden muss. Das taten die braven Bürger denn auch folgsam. Mit dem Resultat: Die Buchsbaumhecke schaut nun echt grausam aus. Denn eine Buchsbaumhecke mag den radikalen Rückschnitt ganz und garnicht.
In zwei nachfolgenden Bildern sehen Sie die Hecke, und zwar links so, wie sie von der Verwaltung reklamiert wurde, und rechts nach dem Beschnitt, wie ihn die Verwaltung gefordert hat:Weiterlesen →
In Ahrensburg gibt es auch einen Wegweiser zum Schloß, das ein Waßerschloß ist, weil es ringsherum von Waßer umgeben ist. Der Boß vom Schloß ist eine Frau, die dort als Schloßherrin regiert. Bei einer Schloßführung wird Besuchern viel Wißen vermittelt über das Schloß und die Hinterlaßenschaft des Grafen Schimmelmann, der ein gewißenloser Patron gewesen ist. *Ironie-Ende*
Und es gibt auch Veranstaltungen im Schloss. Zum Beispiel “Schloss im Advent”. Das findet am 16. und 17. Dezember statt. Davon erfahren aber die meisten Bürger nichts, es sei denn, sie haben ein Exemplar von “Hamburg Nordost” irgendwo gefunden, welches ein Anzeigenblatt ist. Dort wird in Bild und Wort über “Schloss im Advent” berichtet. Und das hat Fragen bei mir aufgeworfen.
Ich lese: “Wer sich diese schöne Veranstaltung nicht entgehen lassen möchte, möge rechtzeitig kommen, denn erfahrungsgemäß sind die Karten immer schnell vergriffen.”Das klingt irgendwie merkwürdig, finden Sie nicht?. Denn: Wenn die Karten immer schnell vergriffen sind, warum kommt dann kein Mensch von Vernunft auf die naheliegende Idee, statt der zwei gleich drei Veranstaltungen zu machen?! Oder auch vier, falls es nötig ist und gewünscht wird. Oder legt die Schlossherrin keinen Wert auf zusätzliche Einnahmen, weil das finanuielle Minus vom Museum ja mit Steuergeld ausgeglichen wird?Weiterlesen →
Kennen Sie den Schriftsteller Hanns Heinz Ewers (1871–1943) und seine Romane? Ewers war ein skandalumwitterter und erfolgreicher Bestsellerautor. Wenn Sie auf Wikipedia gehen, dann finden Sie dort einen umfangreichen Eintrag über Ewers, sein Leben und seine Werke. Und wenn Sie nach seinen Büchern suchen, dann finden Sie viele davon als Neuauflagen im Handel. Und: Es gibt eine Parodie auf Hanns Heinz Ewers, und zwar von Hans Reimann(1889–1969), dessen Grab Sie auf dem Waldfriedhof in Großhansdorf finden. Titel dieser Parodie: “Ewers – Roman von Hanns Heinz Vampir” – siehe die Abbildung links! Diese Parodie finden Sie auch verzeichnet im Wikipedia-Eintrag über Ewers.
Zu Hans Reimann: In der NEUE ZÜRCHER ZEITUNG vom 11. August 2013 schrieb Manfred Pabst: »In der Weimarer Republik war Hans Reimann einer der besten und kämpferischsten Humoristen. Er publizierte in den maßgebenden Zeitschriften, und seine besten Texte können es durchaus mit jenen von Kurt Tucholsky aufnehmen. Den aufkommenden Nationalsozialismus hat er genau erkannt und ätzend glossiert; auch zum Antisemitismus der Hitler-Bewegung hat er sich mit brillanter Schärfe geäußert.«
Apropos Kurt Tucholsky: In der Neuauflage der Reimann-Parodie gibt es von Tucholsky als Nachwort seinen Aufsatz aus der “Weltbühne”, wo der legendäre Autor erklärt: “Hans Reimanns witzigstes Buch … so haben wir lange nicht mehr gelacht.” Und lachen können Sie heute auch noch, wenn Sie ein Ewers-Leser sind und die Parodie von Hans Reimann lesen.Weiterlesen →
Als ich heute die Villa im Abendblatt-Stormarn sah, die von Reporter Filip Schwen fotografiert wurde, da kamen Erinnerungen in mir hoch, und zwar an meine Kindheit in Schmalenbeck. Damals gab es in dieser Villa den Bäcker Schmidt, wo wir Kinder beim Einkaufen immer Bonbons über den Tresen bekommen haben. Und um den Kranzkuchen haben mein Bruder und ich uns regelmäßig gestritten, wer die schönere Hälfte bekommt. Und hinter dem Haus haben wir Fußball gespielt zwischen zwei Wäschepfosten vor dem Hühnerhof des Bäckers mit dem dortigen Schweinestall, hinter dem der Bahndamm mit der U-Bahn lag und immer noch liegt. Und nun lese ich zu eben dieser ortsbekannten Villa: “‘Villenklausel’ verhindert Kita-Neubau” – siehe die Abbildung!
Das ist der Plumpaquatsch des Tages! Denn die abgebildete Villa in Schmalenbeck hat absolut nichts zu tun mit dem Kita-Neubau in Großhansdorf, der dort als eine dringend benötigte Einrichtung nicht zugelassen wird. Und auch die Unterzeile zu dem Foto ist total daneben, denn dort steht, dass eine große Altbauvilla wie diese “mit parkähnlichen Gärten geprägt” ist. Weiterlesen →
Reingefallen auf die BürgerStiftung Region Ahrensburg ist der MARKT. In seiner Rubrik “Zauberhafter Herbst” schreibt das Anzeigenblatt allen Ernstes, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg einen “Ehrenamt-Preis 2023 ausgelobt” hat. Leser von Szene Ahrensburg hingegen wissen: Der angebliche “Preis” ist ein Stück wertloses Papier, das ein gewisser Dr. Michael Eckstein unterzeichnet hat, auch bekannt als der Pate von Ahrensburg. Und die Jury (siehe Foto!) ist so ernst zu nehmen wie der Furz einer Stubenfliege im Klo der Bahnhofstoilette.
Oder hat der MARKT bloß vergessen, das Wort “Anzeige” über diese Werbung der BürgerStiftung Region Ahrensburg zu drucken? Weiterlesen →
Heute mal wieder ein Quiz auf Szene Ahrensburg. Zu gewinnen gibt es dabei nichts außer der Erkenntnis, warum die BürgerStiftung Region Ahrensburg daran interessiert ist, den Bürgern ausgerechnet bei der Abfassung ihres Testaments behilflich zu sein. Oder ist eine solche Tätigkeit “normal” für eine Bürgerstiftung…?
Schauen Sie sich die Abbildung an und beantworten Sie dann bezüglich der Original-Aussagen der BürgerStiftung Region Ahrensburg für sich selbst die Fragen, die ich Ihnen dazu stelle:
An welche “gemeinnützige Organisation” denkt Stifter Eckstein vielleicht, die Sie möglicherweise in Ihrem Testament aufführen sollen? Evemtuell a) an den Tierschutzverein? Oder b) an den Kinderschutzbund? Oder c) an die BürgerStiftung Region Ahrensburg?
Weiter: Für wen könnten die erbetenen Spenden gesammelt werden – für a) Brot für die Welt? Oder b) Weißer Ring? Oder c) Rechtsanwalt und Notar Stefan Dehns? Weiterlesen →
Vorab: Angstwerbungist unlauteres bzw. sittenwidriges Werbeverhalten, das gezielt die Angst oder Zwangslage der Menschen zu eigenen Zwecken ausnutzt. Es handelt sich dabei um eine unsachliche Beeinflussung für Entscheidungen, sofern nicht mehr nur über tatsächlich bestehende Risiken aufgeklärt, sondern bewusst die irrationale Sorge vor drohenden Gefahren geschürt und ein Gefühl der Hilflosigkeit erzeugt und ausgenutzt wird.
Angstwerbung der WAB im Jahr 2022 – rechts: Fraktionsvorsitzender Peter Egan
Und nun schauen Sie sich noch einmal an, wie die WAB vor dem Bürgerentscheid im Jahre 2022 mit ihrer Werbung die Angst geschürt hat bei den Bürgern, dass diese mit einem JA dafür stimmen würden, dass auf dem Ahrensburger Rondeel ein Chaos herrschen wird – siehe die nebenstehende Abbildung aus der Werbekampagne der WAB!
Warum diese Wiedervorlage? Weil das angekündigte Chaos bis heute nicht stattgefunden hat. Und weil ich nicht mitbekommen habe, wann, wo und wie sich Peter Egan, der Fraktionsvorsitzende der WAB, bei uns Bürgern inzwischen entschuldigt hat für das, was seine Gruppierung damals veröffentlicht hat, nämlich Angstwerbung – siehe oben! Weiterlesen →