Durch die Hecke geguckt: Der Ahrensburger Bauhof und seine bemerkenswerte Nähe zum Bürger

Was mir in den letzten Jahren mehr und mehr aufgefallen ist, und zwar positiv, das ist unser aller Bauhof. Ob es die Laubbeseitigung ist oder die Straßen- und Baumpflege, hier wie dort sehe ich ich positive Resultate. Und weil jeder Bürger das selber vor seiner eigenen Haustür wahrnehmen kann, gehe ich davon aus, dass Sie es ebenfalls bemerkt habe, lieber Szene-Ahrensburg-Leser.

Ich schreibe diesen Blog-Eintrag aus gegebenem Anlass. Der Grund ist eine Hecke. Und wenn ich an eine Hecke denke, dann denke ich gleichzeitig an die Ahrensburger Heckenposse, die damals Eingang gefunden hat in die NDR-Satire-Sendung extra3. Doch die Hecke, von der ich Ihnen heute berichte, stammt von einem Szene-Leser, der so begeistert vom Bauhof ist, dass er gemeint hat, es wäre gut, es einmal öffentlich zu machen. Und das mache ich sehr gern.

Also: Der Bürger hat am 31. August 2023 an den Bauhof geschrieben wie folgt:

“Sehr geehrte Frau Thies, mein Grundstück grenzt an den Wanderweg Grauer Esel und ist auf meiner Seite mit einer Hecke aus Kirschlorbeer bepflanzt. Diese Hecke müsste wieder einen Formschnitt von beiden Seiten erhalten. Leider ist dies nur von meiner Seite möglich, da die Büsche und Sträucher auf der Seite Grauer Esel derart gewuchert  sind, dass sie und besonders die sich stark vermehrten Brombeeren einen Zugang für mich unmöglich machen. Die Brombeeren haben sich inzwischen dermaßen ausgebreitet, dass sie mehrfach durch meine Hecke hindurchgewachsen sind. In der Vergangengheit haben Ihre Mitarbeiter hin und wieder durch Beschneiden dieses Wildwuchses mir die Möglichkeit zum Beschneiden der Hecke auf der Grauer Esel Seite gegeben. Ich möchte Sie ganz herzlich um die Veranlassung eines Pflegeschnittes bitten. Mit freundlichem Gruß …”

Und was ist daraufhin passiert? Der Bürger konnte sich schon heute bei der Bauhof-Leiterin bedanken für die prompte Erledigung seiner Bitte. So stelle ich mir Dienstleistung eines öffentlichen Betriebes in Ahrensburg vor. Und diesbezüglich kann die Verwaltung im Denkmal noch einiges lernen. Denn:

Bis heute habe ich noch keine Antworten aus dem Rathaus bekommen auf meine Fragen, die ich im vergangenen Monat in der Einwohnerfragestunde in der Stadtverordneten-Versammlung gestellt habe, und die schon seit Juli 2023 im Rathaus vorliegen…

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2023

7 Gedanken zu „Durch die Hecke geguckt: Der Ahrensburger Bauhof und seine bemerkenswerte Nähe zum Bürger

  1. Fritz Lucke

    Auch ich habe mit dem Bauhof nur gute Erfahrungen gemacht. Habe einige Male einen Hinweis an Frau Thies gemailt, dass die Hecke am Regenrueckhaltebecken (Stormarn Strasse-Schimmelmannstr) zu hoch ist und beim Einbiegen in die Stormarn Straße die Sicht behindert. Die Hecke war am nächsten Tag, spätestens am darauf folgenden Tag gestutzt.

  2. Cool

    Die Kollegen vom Bauhof sind aber auch die, die in der Schimmelmannstraße Bäume beschnitten und das gesamte Schnittgut zu beiden Seiten auf dem Gehweg liegen ließen. Schulkinder mussten daraufhin auf ihrem Schulweg tagelang die Fahrbahn benutzen. Scheinbar gibt es dort verschiedene Abteilungen deren Tätigkeiten sich in einem solchen Fall nicht koordinieren lassen. Die Leidtragenden sind, wie so oft in Ahrensburg, mal wieder die Fußgänger.

      1. Fritz Lucke

        1. das Schnittgut lag in unserem Teil der Schimmelmannstrasse außerhalb des Bereiches, den normale Fußgänger nutzen
        2. der Aussage von Herrn Dzubilla kann ich nur zustimmen

      2. Cool

        Sie haben vielleicht nicht die ganze Schimmelmannstraße im Blick. Das Schnittgut auf den Gehwegen beidseitig wurde von mir am 4.7. erstmals bemerkt, da war noch Schule. Abgeholt wurde das rund eine Woche später.
        Ich habe sogar die Arbeiter bei einer weiteren Aktion angesprochen, warum sie das Schnittgut nicht ordnungsgemäß absichern und eine Umleitung für Fußgänger einrichten. Den Blick hätten Sie mal sehen sollen 🙂
        Stattdessen das Schnittgut einfach auf der Fahrbahn zu lagern ging auch nicht, weil man das ja die Autos behindern würde.
        Also entweder sind die Arbeiter so gedankenlos (rücksichtslos) oder sie haben Anweisung so zu handeln. Das würde dann gut zur Autostadt Ahrensburg passen.

        1. Harald Dzubilla Artikelautor

          Das Schlimmste in der angeblichen “Autostadt” Ahrensburg, das sind die Camper und Autofahrer, die gedankenlos auf der Fahrbahn und auf dem Fahrradstreifen in der Schimmelmannstraße parken. Oder manchmal direkt an der Bushaltestelle nebenan in der Rantzaustraße – siehe die Abbildung!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)