Billige Polemik einer Genossin: Gudrun Probst-Eschke ist auf dem “Rondell” vor Autos nicht sicher . . .

. . . obwohl es doch in Ahrensburg sechs Augenoptiker gibt, wo sie kostenlos einen Sehtest machen könnte. Zur allgemeinen Information: Grudrun Probst-Eschke ist eine Genossin von Bürgermeister Eckard Boege und gehörte wie dieser zu den Delegierten, die von der SPD Stormarn zur vergangenen Landeswahlkonferenz geschickt worden waren. Das vorab, um gleich festzustellen, wo die Dame mit dem Doppelnamen einzuordnen ist. Und nun hat Frau Probst-Eschke einen polemischen Leserkommentar geschrieben. Nein, nicht auf Szene Ahrensburg, sondern fürs Stormarner Tageblatt.

Weil dieser Kommentar von Gudrun Probst-Eschke die Innenstadt von Ahrensburg betrifft, habe ich mir erlaubt, die fünf Sätze auf Szene Ahrensburg zu zitieren – siehe die Abbildung links!

Der Leser erfährt, dass in der City die Fußgängerzonen angeblich zugeparkt sind. Welche “Fußgängerzonen” das sein sollen, verrät die Komentatorin nicht. Und sie macht eine Feststellung wie: Selbst auf dem Rondell ist man vor Autos nicht sicher!“ Was für ein „Rondell“ sie damit meint, vermag ich nicht zu sagen. Ich kenne nur das Rondeel, wohin sich nur sehr selten mal ein ortsfremder Autofahrer außerhalb der Zeiten für Anlieferer verirrt. Oder  es steht dort längerfristig die rollende Erdbeerbude von Glantz. Und die offenkundige Werbung der Genossin für private teure Parkhäuser liegt wohl daran, dass Gudrun Probst-Eschke an den Umsätzen des Betreibers beteiligt sein könnte.

Eines ist allerdings richtig: Der „Parkplatzverkehr ist sehr störend.“ Und das liegt daran, dass sowohl der Parkplatz Lindenhof weg ist wie auch die Alte Reitbahn und eine große Anzahl weiterer Abstellplätze in bester Innenstadtlage ebenfalls beseitigt wurden. Genau  dadurch entsteht der Parkplatzsuchverkehr, den niemand möchte.

Was mich in der City mehr stört als alle Autos zusammen, das sind die Radfahrer, die mit einer Selbstverständlichkeit über das Rondeel brettern, als gäbe es dort keine Geschwindigkeitsbegrenzung, weil der ADFC beschlossen hat, dass dieser Platz eine offizielle „Velo-Route“ sein soll, obwohl dort nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist. Aber die Tempobeschränkung kümmert die meisten Rennfahrer nicht die Bohne; da sollen die Fußgänger doch zur Seite springen, wenn sie nicht angefahren werden wollen!

Schilda des Nordens – hier herrscht die Fraktion des ADFC wider die Vernunft. Und die Ordnungshüter gucken weg, indem sie sich auf dem. Rondeel so gut wie garnicht blicken lassen. Warum nicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2023

7 Gedanken zu „Billige Polemik einer Genossin: Gudrun Probst-Eschke ist auf dem “Rondell” vor Autos nicht sicher . . .

  1. K. H. Beuermann

    Veröffentlicht das ST eigentlich jeden Leserbrief ohne zu kontrollieren, ob man damit nicht möglicherweise reinen Bullshit veröffentlicht? Mit solchen Kommentaren werden Gerüchte verbreitet, was vermutlich auch die Absicht der Schreiberin ist.

    1. Fritz Lucke

      Welche Fußgängerzonen ? Bitte konkrete Angaben, habe noch keine zugeparkten Fußgängerzonen erlebt.
      Vielleicht ist ja auf dem Rondeel der Lieferverkehr gemeint, dann hat die Dame aber übersehen, dass die Stadt dafür ein Zeitfenster festgelegt hat (siehe Beschilderung)

  2. Fragender

    Also – mir hat dieser Kommentar nur ein von Herzen kommendes , lauthalses Lachen entlockt! Ehrlich!
    Wann war diese Frau zum letzten Mal in Ahrensburg (außer in dem Lokal, in dem sich regelmäßig die SPD- Anhänger treffen)? Dass sie nach Jahrzehnten nicht einmal weiß, dass das “Rondell” “Rondeel” heißt, ist schon ein wenig peinlich, aber dass sie allüberall zugeparkte Geh- und Radwege sieht, sich auf dem “Rondell” 😉 vor Autofahrern nicht sicher fühlt – hm – das finde ich schon bedenklich, was die Wahrnehmung dieser Frau betrifft. “Parkplatzsuchverkehr” – Frau Eschke würde ich gern fragen, wem wir den wohl zu verdanken haben! Und die gute Frau, die sich offensichtlich bester Gesundheit erfreut, würde ich gern fragen, ob sie es in Ordnung findet, wenn gehbehinderte Menschen – und das werden immer mehr – längere Wege – zur Not noch mit Einkaufstüten bepackt – zurücklegen müssen oder sie keinen Parkplatz in der Nähe ihrer Arztpraxis finden. – Zum Rondeel: Es ist erst 2 Wochen her, dass sowohl ich als auch ein Ehepaar vor mir von einem der nicht seltenen rücksichtslosen Radfahrer UM EIN HAAR umgenietet worden wäre. Brenzlige Situationen für Fußgänger, aber auch vorsichtige Radfahrer durch Fahrradrambos habe ich wiederholt erlebt.
    Frau Eschke empfehle ich einen Rundgang durch die Innenstadt von Ahrensburg – aber erst nach Absetzen der roten Brille – sonst bringt das nischt!

  3. Martens

    Ich frage mich echt, was wohl der Grund sein könnte, warum diese Frau solche Märchen verbreitet. Ist das Altersstarrsinn? Oder schon Demenz? Jeder, der Augen im Kopf hat, erkennt doch, dass die Dame lügt, dass sich die Balken biegen. Und warum die Zeitung diesen Schmarrn auch noch verbreitet, wundert mich, denn das Tageblatt ist im allgemeinen ein seriöses Blatt. Aber anscheinend kennt sich die Redaktion in Ahrensburg nicht so gut aus wie in Bad Oldesloe.

  4. Die Kraehe vom Rathausplatz

    Hein und Fiete streiten über Politik :
    Hein: Es gibt so viele gute Politiker in Deutschland, wie Krokodile in der Elbe.
    Fiete: in der Elbe gibt es doch gar keine Krokodile.
    Hein: genau

  5. Kritische Leserin

    @K.H.Beuermann: M.E. ist es nicht Aufgabe einer Redaktion, Leserkommentare auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Außerdem hat sich Frau Probst-Eschke mit ihrem Kommentar selbst ein Bein gestellt, was jedem klar sein dürfte, der sich in Ahrensburg zu Fuß, per Rad oder Auto fortbewegt – es sei denn, die rot-grüne Brille macht einen klaren Blick auf die tatsächlichen Verhältnisse unmöglich.

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