Am 12. August 2023 soll es spannend werden in der City von Ahrensburg. Das jedenfalls verspricht Be´la Randschau, der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Denn der Genosse will mit Bürgern einen Stadtrundgang machen mit dem Versprechen: “Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen bei der etwa 90-minütigen Tour einen Einblick in die Entwicklung der Innenstadt”, und dazu gibt’s Kaffee und Kuchen im Peter-Rantzau-Haus.
Und was gibt es auf der Tour zu besichtigen? Abendblatt-Stormarn und Anzeigenblatt MARKT berichten übereinstimmend, was Bele´ Randschau mitgeteilt hat: “Wir werden spannende Orte der Ahrensburger Stadtentwicklung ansteuern.” Und welche Orte sind das, die so spannend sind wie ein “Tatort” im TV?
Wir lesen: Es sind Baumaßnahmen auf der Alten Reibahn, Stormarnplatz, Hamburger Straße, Lindenhof und Bahnhofsgelände. Und wenn Sie, meine lieben Mitbürger, sich auf die Tour mit dem SPD-Stadtführer begeben, dann sollten Sie Fragen mit auf den Weg nehmen, und zwar wie folgt:
Alte Reitbahn: Das an die Melchers Gruppe verkaufte Grundstück Alte Reitbahn wird zur Zeit bebaut. Wie hoch war der Erlös der Stadt für das Areal? Und wer ist der heutige Eigentümer?
Stormarnplatz: Das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz ist fertiggestellt. Was hat der Bau nach seiner Fertigstellung gekostet? Wie hoch ist der Verkehrswert des dafür aufgewendeten städtischen Grundstücks? Wie hoch sind die Kosten für die Außenanlagen? Wie hoch sind die jährlichen Betriebskosten inkl. Raumpflege, Versicherungen u. a.?
Hamburger Straße: Warum wird hier nicht schon längst gebaut, nachdem die Bäume bereits im November 2020 gefällt wurden? Will der Bürgermeister den Bürgerentscheid über Parkplätze für zwei Jahre aussitzen?
Lindenhof: Sind kik und Tedi sinnvoll für die Ahrensburger City? Und wann können wir Bürger damit rechnen, dass von der Stadt endlich der Ersatzparkplatz für den Lindenhof angeboten wird?
Bahnhofsgelände: Warum wurden hier ökologisch wertvolle Naturgärten zubetoniert, um darauf eine Fahrradparkanlage zu errichten, die seit der Fertigstellung leer vor sich hin steht?
Indem ich all diese Fragen hier veröffentliche, gebe ich Be´la Randschau die Möglichkeit, seine Antworten rechtzeitig vorzubereiten, damit er auf der Tour nicht ins Stottern kommt. Und weil auch die Stadtverordneten Ursula Ebert und Markus Kubczigk sowie der AWO-Vorsitzende Jürgen Eckert mit von der Partie sind, kann das Quartett sich die Antworten natürlich auch aufteilen.