Im vergangenen Monat gab es eine Krisensitzung bei der Freiwilligen Feuerwehr Am Weinberg. Dort war auch Bürgermeister Eckart Boege anwesend, gegen den sich massive Kritik der Einsatzleitung richtet, weil die Kameraden auf dem Schlauch stehen: Die Situation in Sachen Ausrüstung ist katastrophal; und im Rathaus zeigt man schon seit ewiger Zeit null Interesse und Bereitschaft, die Probleme der Feuerwehr zu lösen. Die Stormarn-Redaktion Abendblatt schrieb u. a.:
“Die vier Wachen – neben dem Hauptquartier am Weinberg verfügt die Feuerwehr auch über Gerätehäuser in den Stadtteilen Ahrensfelde, Am Hagen und Wulfsdorf – genügten nicht mehr den räumlichen und gesetzlichen Anforderungen, das Gebäudekonzept sei rund 50 Jahre alt.”
Und was tat der Boegemeister gleich nach der Krisensitzung? Er packte die Koffer und fuhr in den Urlaub, denn seine persönliche Erholung ist ja nun wirklich wichtiger als der Brandschutz für uns Bürger und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Feuerwehr. Und nun kommt’s:
Gestern kam eine bürgermeisterliche Urlaubsbotschaft von Eckart Boege an die Bürger von Ahrensburg, und zwar auf Facebook – wenn Sie sich die Abbildung bitte mal anschauen wollen!
Fazit: Was kümmert es den Boegemeister, dass die Ausstattung der Ahrensburger Feuerwehr marode ist, wenn das Stadion vom FC Carl Zeiss Jena ein Highlight ist gegenüber den Gerätehäusern der Ahrensburger Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr?!
Was regen Sie sich auf, Herr Dzubilla? Immerhin hat die Mehrheit der wenigen Bürger, die sich überhaupt dazu bequemt haben, an der Bürgermeisterwahl teilzunehmen, Herrn Boege in dieses Amt gebracht. Wieviele Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind entweder der Wahl ferngeblieben oder haben Herrn Boege gewählt? Die Frage muss erlaubt sein! Da die FF Ahrensburg schon unter den SPD-Vorgängern Herrn Sarach und der “Muschelmannfrau”(d/w/m) offensichtlich eher stiefmütterlich behandelt wurde, müsste eigentlich jedem, der sich seinen Kopf noch nicht hat vernebeln lassen – wodurch auch immer – klar gewesen sein, wen er /sie/es sich da an Land zieht !
Sehr geehrter Fragender,
Sie haben mir aus der Seele gesprochen und haben voll ins Schwarze getroffen. Jetzt herumheulen und das hier noch öffentlich zu machen ist mehr als befremdlich. Man bekommt das, was man gewählt oder nicht gewählt hat. Die Option Wahlen fernzubleiben ist ebenfalls keine Lösung. Die Mehrheit, die der Wahl zum Bürgermeister ferngeblieben sind, sollten auch still sein, wenn nichts so läuft, wie man es sich von einem Bürgermeister erhofft. Es wird hier auf hohem Niveau gejammert und das ist meine Meinung dazu.
Und welche Parteien haben den Wählern den Herrn Boege empfohlen, Herr Böge…?
Ich mache meine Wahl nicht von anderen Personen und Parteien abhängig, sondern treffe mein eigenen Entscheidungen. Aus diesem Grund gebe ich auch keine Wahlempfehlungen zu BM aus, unabhängig von ehemaligen Fraktionsvorsitzenden und Partei. Das zu Ihrer Kenntnisnahme.
https://www.abendblatt.de/region/stormarn/article233460466/Wahlempfehlung-Linke-will-Eckart-Boege-als-Buergermeister.html
Die Hand voll Stimmen, die Boege vor Schreitmüller lag, verdankt Boege der Partei DIE LINKE. Tja, rot und rot gesellt sich gern.
Der Mann ist so sensibel wie ein Bohrhammer.
Es gibt aber auch Leute, denen das gefällt!
Sagen Sie, liebe Mitbürger und Boege- Begeisterten- was finden Sie an dem Bürgermeister eigentlich wirklich gut? Welche Arbeit macht er zumindest zufriedenstellend? Hm – einer derer, der sein Gefallen ausgedrückt hat, war selbst “umstritten” und hat sich mit 58 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Er bekam noch einen ausführlichen wohlwollenden Artikel im Hamburger Abendblatt – davon kann jemand, der sich mit Herzblut in seinem schlechter bezahlten Beruf deutlich länger aufreibt, nur träumen!
Schau an, schau an: Sporssfreund Axel Bärendorf, der alte Boege-Schleimer! 😉
Vielleicht will er in seiner “Studienheimat” ja auch nur Kraft tanken, um nach seiner Rückkehr die Aufgaben für die Feuerwehr mit sehr viel Elan anzupacken.