Der Spruch vom “Wolf im Schafspelz” ist eine Redewendung, die aus der Bibel entlehnt wurde. Sie steht für einen Menschen, der schadenbringende Absichten durch ein harmloses Auftreten zu tarnen versucht. Und so einen Wolf im Schafspelz hat die FUNKE Mediengruppe in einer Anzeige abgebildet, um damit zu werben: Unsere Journalisten erkennen die Wölfe im Schafspelz und decken ihre Untaten auf.
Ich habe neben diese Werbung der Essener Mediengruppe eine Adaption für die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt platziert, nämlich ein Schaf im Schafsfell. Damit will ich sagen: Diese Redaktion verharmlost immer wieder gerne das, was für uns Ahrensburger gefährlich ist. Wie zum Beispiel die S 4. Hier stellt die Redaktion weder den Bürgermeister zur Rede noch den Bürgervorsteher, sondern man lullt die Bürger ein zum Schäfchen zählen.
Und das gilt natürlich auch für andere Themen, wenn ich nur mal die Stichworte nennen darf: Bürgerentscheid & Parkplätze, Deppenkreisel & Verkehrssituation, Alte Reitbahn & Investor, Parklets & Hamburger Straße, Fahrradparkanlage am Bahnhof & hvv-hop-Test, Dr. Michael Eckstein & Velo-Route über das Rondeel u. v. a. mehr. Klar, das sind vornehmlich Themen aus unserer Stadt; aber was interessiert uns Ahrensburger, wenn in Todendorf die Fliegen übern Berg fliegen und die Ochsen über die Koppel laufen?!
Früher einmal, da hat sich die Zeitung noch als Sprachrohr der Bürger (sprich: Leser) positioniert, wo die Wölfe im Schafsfell entlarvt wurden. Heute läuft in Ahrensburg ein Jungreporter herum und erklärt den Lesern die Welt.
Und am Ende dieses Blog-Eintrages sehen Sie die Print-Auflage (IVW) vom Abendblatt Stormarn von Beginn 2010 und vom letzten Jahr im Vergleich zu diesem Jahr im jeweils 2. Quartal dieser beiden Jahre.