Tausende von Menschen auf den Beinen in der Ahrensburger City – und keine Spur davon im 3. Buch Abendblatt

Am Samstagabend habe ich mit Weib und Kind das sogenannte “Ahrensburger Weinfest” besucht. Wir haben Flammkuchen gegessen und dazu eine Flasche Merlot aus der Pfalz getrunken plus Traubensaft für unsere Minderjährige. Und wir haben den Aufenthalt in der Großen Straße genossen. Das Wetter war ja auch traumhaft; und um einen freien Platz an einem der Tische zu finden, musst man schon eine Weile lang suchen.

Die Stimmung war gut, die Menschen zeigten sich nach der langen Corona-Pause ersichtlich dankbar, wieder mal gesellig zusammenzusitzen, alte Bekannte zu treffen und neue Bekanntschaften zu schließen und den Alltag für ein paar Stunden zu vergessen. Hier kommen sich die Bürger näher und fröhlicher zusammen als zum Beispiel beim Stadtfest.

Ich komme auf das Weinfest zurück, weil ich heute im Abendblatt Stormarn weder eine Zeile noch ein Foto über das viertägige Ereignis gefunden habe. Ich wollte erfahren, wie viele Besucher an den vier Tagen gekommen waren und was das Stadtforum über das Fest vermeldet und auch Stimmen aus dem Volke lesen – aber: Gänsewein & Pustekuchen!

Eine große Veranstaltung in der größten Stadt im Kreis Stormarn mit Tausenden von Menschen . . . und die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet heute in Wort und Bild über zwei so wichtige Ereignisse wie eine Neueröffnung von Famila in Bargteheide und einen Autounfall in Barsbüttel.

Es scheint so, als habe man in der Redaktion den Schuss nicht gehört, der in die eigene Hacke gegangen ist. Aber der Redaktionsleiter, der angeblich in der Großen Straße sitzt, hat vermutlich gar keine Zeit gehabt, um mal aus dem Fenster zu gucken und zu sehen, was da in der Stadt abläuft.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2023

3 Gedanken zu „Tausende von Menschen auf den Beinen in der Ahrensburger City – und keine Spur davon im 3. Buch Abendblatt

  1. Simon

    die vom Mainstream wissen, dass SIE, sehr geehrter Herr Dzubilla, über das, was aus Ahrensburg berichtenswert ist, schreiben und halten sich dezent zurück …. haha

    Ganz im Ernst: glücklicherweise gibt es freie Medien 🙂

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