Ein Stadtverordneter, den es in Ahrensburg garnicht gibt, schreibt heute im Anzeigenblatt MARKT

Irgendwas ist da schon wieder faul im Schilda des Nordens. Das habe ich heute dem Anzeigenblatt MARKT entnommen, und zwar der Kolumne “Politiker und Parteien haben das Wort” mit der Unterzeile: “Für den Text sind die jeweiligen Parteien verantwortlich. Er spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider. Kürzungen möglich.” Ein Hinweis, der aussagt: Die MARKT-Redaktion hat grundsätzlich eine andere Meinung als der Autor und darf ihm auch den Text nach Belieben kürzen.

In diesem Falle teile ich die Meinung des Autors, der fordert, dass auf dem freiwerdenden Gelände der beiden Großdruckereien nicht allein neues Gewerbe angesiedelt werden sollte, sondern gleichzeitig auch bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden  muss für Mitarbeiter von Betrieben, die dort neu hinziehen.

Und damit komme ich zum Eigentlichen, nämlich zum Verfasser der Kolumne: Jürgen Eckert heißt der Mann. Und er bezeichnet sich als: “Stadtverordneter,SPD Fraktion Ahrensburg”. Das Merkwürdige: Wenn Sie sich die Namen aller Mandatsträger anschauen, wie sie auch von der Stadt Ahrensburg publiziert werden, dann finden Sie dort keinen Stadtverordneten Jürgen Eckert in der Fraktion der SPD.

Richtig ist, dass der Genosse Eckert diese Position in Vergangenheit innehatte. Und Vergangenheit bedeutet nicht Gegenwart. In der Gegenwart jedoch ist Jürgen Eckert garnicht mehr das, was er heute im MARKT von sich behauptet. Aber da das Meiste, was im MARKT erscheint, ja ohnehin bloß Werbung ist, passt dazu auch die Reklame von Jürgen Eckert.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2023

4 Gedanken zu „Ein Stadtverordneter, den es in Ahrensburg garnicht gibt, schreibt heute im Anzeigenblatt MARKT

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