Vom 9. bis 11 Juni 2023 hatten wir das Ahrensburger Stadtfest. Und schon kurz danach folgt nun das Ahrensburger Weinfest, nämlich vom 6. bis 9. Juli 2023. Doch diese zwei Feste sind nicht genug für Tanja Eicher, die vor zwei Jahren aus Baden-Württemberg in die Schlossstadt gekommen ist, um hier im Denkmal am Rathausplatz den Fachbereich III Bildung/Familie/Kultur tätig zu übernehmen und die Ahrensburger Kultur zu stoppen. Und deshalb macht die Beamtin zwischen Stadtfest und Weinfest (Veranstalter: Stadtforum Ahrensburg) auch noch “Kultur4Ort”.
Einem extra dafür gedruckten Plakat, das am U-Bahnhof West hängt, entnimmt der Bürger: Am 2. Juli 2023 sollen die Leute in den Pomonaring 8 in den Stadtteil Erlenhof kommen. Zu diesem Zweck hat die Kulturbeauftragte der Stadt aus der Stadtkasse 7.500 Euro zweckentwendet, um das Geld an Felizitas Schleifenbaum zu zahlen, die Konzertveranstalterin, die am 4. Juni 2023 bereits in Ahrensfelde für 7.500 Euro “Kultur4Ort” erledigt hat. Also 8 (acht) Tage vor dem Stadtfest.
Ich sehe das so: Die Kaufleute in der Ahrensburger Innenstadt zahlen brav ihre Gewerbesteuergelder in die Stadtkasse. Und die Verwaltung möchte, dass die Bürger (aka Konsumenten) nicht in die Innenstadt kommen sollen und macht deshalb Musik außerhalb der City. Eine tolle Idee. So toll wie ein Teufelsgeiger, der im Tollhaus Rathaus zum Tanz auf dem Vulkan aufspielt.
Würde es in der Stadt Ahrensburg keine Kinder geben, die ihr Dasein unterhalb der Armutsgrenze fristen müssen, und keine hilfsbedürftigen alten Menschen, was dann auch die Ahrensburger Tafel überflüssig machen würde, dann gäbe es wirklich gute Gründe, fröhliche Partys zu feiern, die aus der Stadtkasse bezahlt werden.
Aaaber: 40.000 Euro bezahlt die Stadt Ahrensburg für vier Veranstaltungen “Kultur4Ort” mit sehr übersichtlicher Teilnehmerzahl. Für das Ahrensburger Stadtfest mit zigtausend Besuchern hat die Stadt dagegen so gut wie nichts bezahlt, sondern man hat gegenüber dem Veranstalter auf Einnahmen verzichtet, die man garnicht gehabt hätte, wenn es das Stadtfest nicht gegeben hätte.
In Ahrensfelde ist BM Boege sogar zum ersten Mal in der Öffentlichkeit mit seiner Frau gemeinsam aufgetreten. Da gibt es sogar ein Foto auf einem Ahrensburger Blog.
Als ich ein Foto vom Ehepaar Boege anlässlich der Vereidigung des Herrn Gemahls zum Bürgermeister veröffentlicht hatte, da hat Eckart Boege mich angerufen und verlangt, dass ich dieses Foto löschen soll. Begründung: Seine Frau möchte keine Öffentlichkeit.
Dank meiner KI (Künstlichen Intelligenz) habe ich nun ein Symbolfoto vom Ehepaar Boege geschaffen, das Franca und Eckart im fortgeschrittenen Alter zeigen könnte:
Was sind schon 40.000 Euro? Wenn es aus eigener Tasche käme, dann würde überhaupt kein Geld fließen. Und der Teufelsgeiger? Ich wußte gar nicht, dass der Bürgermeister die Violine streicht.
Violine? Eine Teufelsgeige sieht anders aus: