Ich habe davon gehört, dass der Arbeitsausfall durch Krankheit in der städtischen Verwaltung von Ahrensburg auffallend hoch ist. Und das erklärt auch eine Stellenanzeige, mit der im Fachdienst Personal der Stadt Ahrensburg “eine Stelle für das interne Gesundheitsmanagement (m/w/d) unbefristet in Voll- oder Teilzeit” besetzt werden soll.
Das Wundersame in der Stellenanzeige ist die Überschrift und also lautend: “Gesunde Rahmenbedingungen. Gesunde Arbeit. Gesunde Mitarbeitende.” Und genau dazu stellt sich dem Blogger die Frage: Wenn diese drei Versprechen für die Bewerber erfüllt werden, wozu bedarf es denn noch eines “internen Gesundheitsmanagements”…?
Dass die Stadt Ahrensburg außerdem eine “Sachbearbeitung für die Presse und Öffentlichkeitsarbeit” sucht, habe ich ja bereits berichtet. Ergänzenswert scheint mir der Hinweis in der Anzeige, wo vermerkt ist, dass die gesuchte Person “in der Stabsstelle des Bürgermeisters” ansässig ist und nicht wie die anderen Pressearbeiter in der Stabsstelle “Demografie und Presse” zu finden sind.
Hinzu kommt, dass die gesuchte “Sachbearbeitung” für die Stabsstelle des Bürgermeisters beschrieben wird: “Sie sind ein Organisationstalent und fühlen sich mit klassischer Öffentlichkeitsarbeit genauso wohl wie mit Social-Media-Kanälen.”
Ich wiederhole: “Social-Media-Kanäle”! Und das bedeutet: Wenn die Stelle im Rathaus besetzt ist, dann werden von dort auch bald Kommentare auf Szene Ahrensburg erscheinen. *vorfreu 🙂 *
Warum ich die beiden Stellenanzeigen zweimal abgebildet habe: In der Online-Version Abendblatt ist am Fuße eine Zeile durchgestrichen.
Wenn ich sehe, was der BM in seiner Stellenanzeige sucht, dann lese ich daraus ab, dass Sie, Herr Dzubilla, diese Aufgabenbeschreibung doch bereits mit Ihrem Blog SZENE AHRENSBURG erfüllen. Also bewerben Sie sich bei der Stadt und machen Sie Ihren Job im Homeoffice, wie Sie es bereits jetzt machen. Nur mit dem Unterschied, dass Sie Ihre Tätigkeit für die Stadt nicht mehr ehrenamtlich machen müssen wie bisher, sondern dass Sie dafür dann 37.000 bis 31.000 Euro jährlich dafür bekommen.