Die Steigerungsform von Dummheit? Wenn Sie den Blogger fragen: Dummheit, Schwachsinn, E-Lastenrad!

Im Bilde sehen Sie ein Foto von Jürgen Griebel, dem Lautsprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Auf dem Bilde zu erkennen ist das E-Lastenrad dieses Drahteselvereins, das neben einem Weinfachgeschäft am Rande der City von Ahrensburg parkt, damit die Bürger, die sich dort ihren Wein kaufen, die Flaschen nach ausgiebiger Weinprobe dann kostenlos per E-Lastenrad in den heimischen Weinkeller schaukeln sollen.

Aber mal ganz deutlich gesagt: Auch wer nüchtern ist, sollte so ein E-Lastenrad nicht besteigen, es sei denn, die Person ist jung, kräftig und sportlich oder sie hat eine artistische Ausbildung. Dieses Monstrum ist für die meisten Menschen weniger sinnvoll ist als ein Blinddarm, zumal wenn der auch noch entzündet ist.

Und stellen Sie sich bloß mal utopisch vor, dass Hunderte solcher Ungetüme in der City unterwegs sind und zum Beispiel auf der Veloroute übers Rondeel unterwegs sind – eine Horrorvision ohnegleichen!

Aber für Menschen, die gern mit dem Rad fahren, gibt es noch andere Möglichkeiten als das E-Lastenrad oder das herkömmliche Fahrrad, um sich in der Stadt nicht automobilmäßig oder per pedes vorwärts zu bewegen. Hierzu hat der hilfreiche Blogger mal vier Vehikel herausgesucht, die allesamt einen echten Vorteil bieten: Sie haben im Gegensatz zum E-Lastenrad keinen Elektromotor und belasten deshalb auch die Umwelt weniger als ein E-Montrum. Bitte sehr:

Bilder: Pixabay

Da ist zum Beispiel das Familen-Doppel-Tandem, wo Eltern mit Kindern bequem durch die Stadt fahren können. Das ist zwar genauso dämlich wie ein E-Lastenrad, aber für die Kids nicht ganz so gefährlich wie das vom ADFC propagierte Elektrofahrzeug, auf dem man laut Angaben der Lobbyisten auch Kinder mitnehmen  und Kühlschränke transportieren kann.

.Auch das Einrad hat einen Vorteil, weil der Fahrer es notfalls bequem im Bus und Zug mitnehmen kann, was mit dem E-Lastenrad nur schwerlich machbar ist.

Und in einem Rhönrad erregen Sie in der City mehr Aufmerksamkeit als mit einem Glücksrad, wo es nur Trostpreise zu gewinnen gibt. Allerdings ist hier für die Fahrer schon ein wenig Übung notwendig.

Last but not least mein Lieblingsrad, nämlich das Hochrad. Wenn Sie damit über das Rondeel fahren, sind Ihnen nicht nur die Augen der Passanten sicher, sondern Sie haben von oben herab einen wunderbaren Überblick. Und wenn Sie sich dazu auf Brust und Rücken auch noch Werbebanner anbringen, dann können Sie dabei richtig gut Geld verdienen bei der Fahrt durch die Innenstadt!

Falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten: Die aufgezeigten vier Rad-Alternativen sind nicht so ganz ernstgemeint, sondern nur halb. Noch weniger aber können Sie das E-Lastenrad ernstnehmen, mit dem der ADFC für sich selber billige Reklame macht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2023

5 Gedanken zu „Die Steigerungsform von Dummheit? Wenn Sie den Blogger fragen: Dummheit, Schwachsinn, E-Lastenrad!

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Der Verfasser dieses Artikels fährt sein Kindesbeinen mit dem Fahrrad, hat heute zwei Fahrräder und fährt regelmäßig damit. Was hat das mit dem E-Deppen-Rad zu tun…?

  1. Frank Fuchs ( CEO eines Transportunternehmens )

    Sehr geehrter Herr Dzubilla, dieser von Ihnen bezeichnete Schwachsinn ( den ich übrigens teile ) ist leider in
    der Logistik Welt gängige Praxis. Dieser Schwachsinn ist der C02 Vermeidung geschuldet. In der Praxis werden diese “Gefährte” als Alternative von Fahrzeugen in der City Logistik eingesetzt. Das auf dem Bild dargestellte Exemplar ist noch die kleine Ausführung, in Hamburg fahren doppelt so große Monster über die Bürgersteige.
    Da ja Ahrensburg keine City hat, ist davon auszugehen, dass sich die Belästigung in unserer Stadt in Grenezn hält.
    Die größte Gefahr auf der Rondeel -Velo- Route geht von den Schwachköpfen aus, die mit den Elektrorollern über
    das Rondeel brettern. Hier sind ältere Menschen und Kinder besonders betroffen. Offenbar ist diese Gefährdung der genannten Personengruppen noch nicht bis in unser “Denkmal” vorgedrungen.

    1. Gertrud Twieg

      Das Problem ist das Denken eines Individualisten, der kein Gespür für den Gemeinsinn hat. Die ganze Geschichte der Fahrradentwicklung ist eine Ideologie, wo der Andere keine Wertschätzung mehr erfährt.
      Das beste Bespiel ist das Rondeel. Eine Velo-Route, wo Keiner weiß, wo die langführt, da die Fahrradfaher überall hindurchrasen. Ein Platz, der zum Entspannen sein sollte und wo sich die Kinder und alte Menschen ohne Gefahr bewegen können. Kann es nicht sein, einmal anzuhalten und das Fahrrad über den Platz zu schieben. Nur ein Schild würde das ermöglichen. Aber leider scheint sich unsere Politik nicht mit den Belangen aller Bürger zu beschäftigen. Dabei liegt mir unser Bürgerentscheid sehr am Herzen. Kann es sich eine Stadtvertretung/Bürgervertretung leisten, diesen Entscheid einfach zu ignorieren? Was können wir dagegen tun, oder sind wir völlig machtlos.

  2. Sabine Heinrich

    Na – wenn’s um das Fahrradfahren geht, kann ich mich nicht zurückhalten – obwohl ich mich ja hier nicht mehr äußern wollte. Sei’s drum! – Diese monströsen Dinger sind für mich – seit Jahrzehnten sehr flotte und Nur- Radfahrerin – die pure Pest! Gerade auch in Ahrensburg, wo manche Radwege diesen Namen nicht ansatzweise verdient haben! An den Dingern kommt man nur schwer vorbei – und ich verstehe auch nicht, warum Kinder per Rad wie in Sänften von oft elektropedalisierenden Eltern vor sich her geschoben werden oder in einem Anhänger hinterhergezogen werden müssen. Für die Kinder wäre es sicher schöner/ hilfreicher und die Wahrnehmung und Selbständigkeit fördernder, wenn sie selbst in die Pedale treten dürften – und das nicht erst mit 5 oder 6 Jahren. Oder auch auf dem Kindersitz des Fahrrads von Mama oder Papa etwas von der Außenwelt mitbekommen. – Die Ahrensburger Innenstadt ist in einigen viel genutzten Bereichen seit Jahren ein derart gefährliches Pflaster selbst für geübte Radler wie mich geworden – da rate ich Freunden und Bekannten JEDEN Alters zur extremen Vorsicht! – Was ich bis heute nicht verstehe: Die Waldstraße – ein seit Jahrzehnten massenhaft genutzter SCHULWEG – ist in einem derart unbeschreiblichen Zustand, dass ich mich wundere, dass hier offensichtlich noch nichts Schlimmes passiert ist! Schon vor über 10 Jahren habe ich die Verwaltung auf den Zustand hingewiesen, der besonders bei Schnee und Glätte wirklich sehr gefährlich für die Nutzer werden kann. Getan hat sich nichts – und ich wundere mich, dass hier noch nicht einmal eine Elterninitiative auf den Plan getreten ist. Und auch nicht der ADFC. –
    Aber Hauptsache, der von niemanden gebrauchte teure “Deppenkreisel” am Wulfsdorfer Weg wurde gebaut! Beide Daumen hoch! –
    Wenn dann ein aufgrund des miserablen Zustandes der Waldstraße ein Mensch verunglückt – dann dürfte an Betroffenheitsfloskeln kein Mangel sein – vermute ich mal…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)