Bürgermeister Boege: “Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß’!

Nun legt die Redaktion vom Stormarner Tageblatt noch einmal nach zum Thema “Absage der Tunneltal-Veranstaltung”. Reporterin Susanne Link hat Vertreter der politischen Fraktionen in Ahrensburg befragt, die mehr oder weniger empört sind über das Vorgehen der Stadtverwaltung. Das Sonderbare: Derjenige, der die Verantwortung für diese unglaubliche Dummheit trägt, wird mit keiner Silbe genannt oder befragt: Bürgermeister Eckart Boege!

Der Fall als solcher ist ein erneuter Beweis dafür, dass ein Diplom-Mathematiker als Quereinsteiger ins Amt eines hauptamtlichen Bürgermeisters zur Katastrophe werden kann, wenn dieser Mann garnicht fähig ist, das Amt auszuführen. Und hinzu kommt, dass er gegen die Meinungsfreiheit in der Stadt Ahrensburg agiert und kritische Stimmen beseitigen möchte.

Ich weiß nicht, was Eckart Boege kann, aber was Eckart Boege nicht kann, das ist Bürgermeister. Und wenn eine Quereinsteigerin wie Tanja Eicher die Vorgesetzte von rund 100 Mitarbeitern im Rathaus ist, dann tun mir diese Mitarbeiter echt leid. Bildung, Familie und Kultur gehören zu den wichtigsten Aufgaben in der Verwaltung. Und wenn es der Fachdienstleiterin scheinbar selber an Bildung mangelt und sie ihre Kultur im Beutel trägt, dann ist das eine riesige Fehlbesetzung im Rathaus.

So, und nun wollen wir mal abwarten und schauen, wie morgen die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt über diese Untat des Boegemeisters berichten wird. Vermutlich wird Rumpelstilzchen dort um den heißen Brei herum tanzen und erklären: “Man darf doch nicht  alles so ernst nehmen, was aus dem Rathaus kommt!” Und er wird hinzufügen: “Aufgeschoben ist doch nicht aufgehoben.”

Das Dumme ist nur, dass die Partner für diese Ausstellung vermutlich die Schnauze voll haben von Ahrensburg und von Rumpelstilzchen und seiner Kulturbanausin.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2023

7 Gedanken zu „Bürgermeister Boege: “Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß’!

  1. Harald Dzubilla

    Quod erat demonstrandum: Heute berichtet auch das Abendblatt Stormarn großformatig über den Vorfall. Und wie ich schon vermutet habe: Bürgermeister Boege redet um den heißen Brei herum und verkündet Blech. Der Mann ist sich offenbar garnicht bewusst, welchen Schaden er der Stadt Ahrensburg zugefügt hat, von der Peinlichkeit gegenüber handelnden Personen gar nicht zu reden. Dass sowohl das Stormarner Tageblatt als heute auch das Abendblatt Stormarn dem Fall große Aufmerksamkeit widmen, ist der Beweis dafür, dass es für Ahrensburg ein großes Thema ist. Ein weiterer Grund für den Boegemeister, allmählich über seinen Rücktritt nachzudenken.

    https://www.abendblatt.de/region/stormarn/ahrensburg/article238318999/Verein-schockiert-Ahrensburg-sagt-Tunneltal-Ausstellung-ab.html

  2. Harald Dzubilla Artikelautor

    POSTSKRIPTUM Ich zitiere einen Absatz aus dem heutigen Abendblatt und erlaube mir, hierzu keinen Kommentar mehr abzugeben, weil der Boegemeister sich damit sein eigenes Armutszeugnis ausstellt:

    “Boege gibt zu, dass sich dieses Problem hätte heilen lassen, wäre es früher bemerkt worden. „Wer sich mit dem Geschehen in der Stadt befasst, weiß aber, dass es eine ganze Reihe anderer Projekte mit hoher Priorität gibt, denen die Aufmerksamkeit der Verwaltung gilt“, sagt der Bürgermeister. Da habe die Ausstellung schlicht „nicht an erster Stelle“ gestanden. Wann das Rathaus das Problem erstmals gegenüber dem Tunneltal-Verein kommuniziert hat, konnte Boege auf Nachfrage nicht sagen.”

    1. Michael Kukulenz

      Mit den Organisatoren der Ausstellung “Die Welt der Ahrensburger Rentierjäger” wurde überhaupt nicht kommuniziert, weder mündlich noch schriftlich.
      Herrn Boege, der die S4 will, muss doch ein Stein vom Herzen gefallen sein, dass die Ausstellung nicht vor oder gleichzeitig mit der Eröffnung des Planfeststellungsverfahren im Abschnitt 3 (SH) stattfindet. Das war jedenfalls die häufig vorgebrachte Meinung heute auf dem Rondeel.
      Wer alle Presseberichte aufmerksam in der Stadtbücherei nachliest (HA und shz), der wird die Ungereimtheiten in der Stadtverwaltung leicht entdecken.

      1. Kassandra

        Wenns Rumpelstilzchen zu nahe am Feuer spielt, dann könnte es sich leicht den Wams verbrennen. Und auch die SPD sollte allmählich Abstand gewinnen von ihrem roten Bruder, so wie sie es zuvor schon von BM Sarach gemacht hat, allerdings erst gegen Ende von dessen Bürgermeisterei.

  3. Alle reden vom Vetter

    “Heute kack’ ich, morgen bau’ ich, und übermorgen lädt mich mein Vetter in die Wirtschaft ein!” (Frei nach: Rumpelstilzchen) 😉

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