Heute morgen bekam ich zwei E-Mails. In der einen wurde mir erklärt, dass es eine Verunglimpfung wäre, die WAB-Kandidaten mit den Muppets-Puppen zu vergleichen. Denn die Muppets sind doch allesamt freundlich und liebenswert. Und in E-Mail Nr. 2 schrieb mir eine Mitbürgerin zur Kommunalwahl, und zwar: “Da Sie meist gut informiert sind, wende ich mich mit einer Frage an Sie. Ich habe heute ‘Wahlprogramm’ der verschiedenen Parteien in mein iPad eingegeben. Bin bei FDP, CDU und Grünen fündig geworden. Konnte aber bei der SPD kein Wahlprogramm finden. Jetzt meine Frage, habe ich den Eintrag übersehen, oder? 🤔 Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.”
Die WAB & Muppets Show
Danke für den schönen Tag! Und den illustriere ich mit einer Abbildung, aus der alle Ahrensburger erkennen können: Mit WAB@Muppets habe ich weder Miss Piggy noch Kermit den Frosch gemeint, um damit eine Metapher zum Grunzen und Quaken der WAB zu schaffen. Und deshalb stelle ich eine neue Abbildung an den Rand dieses Blogs, nämlich ein Werbefoto der WAB mit Ergänzung durch Szene Ahrensburg – siehe die Abbildung!
Und zum Wahlprogramm 2023 der SPD in Ahrensburg: Liebe Mitbürgerin, ich bin heute auch nicht fündig geworden. Aber es ist doch so: Die Programme der Parteien spielen in unseren Häusern erst dann eine gebührende Rolle, wenn das Papier, auf dem sie gedruckt sind, recycelt worden ist. Und dann können wir Blatt für Blatt davon abreißen und uns damit in aller Ruhe . . . wenn Sie wissen, was ich meine?!
Nota bene: Aussagen von Politikern vor der Wahl sind in aller Regel solche, die uns am Arsch vorbeigehen können. Oder wie es dermaleinst der verstorbene Bürgervorsteher Werner Bandick (CDU) öffentlich im Rahmen einer Stadtverordneten-Versammlung sinngemäß erklärt hat:
Wozu Wahlprogramme?
Die Parteien halten sich doch nicht an das, was sie VOR einer Wahl als ihr Programm ausgeben.
Wenn man die aktuelle Bundespolitik verfolgt, halten sich ja nicht einmal Koalitionspartner an einen KoalitionsVERTRAG, den sie unterzeichnet haben.
Und wenn schon ein Vertrag nicht als bindend angesehen wird….
Zur Frage der Mitbürgerin: Papier ist geduldig, und von daher kann man / frau sich das zeitaufwändige Studieren der Wahlprogramme der Parteien sparen.
Einen guten Einblick über die Arbeit unserer Abgeordneten bekommen Sie, wenn Sie die Ausschüsse und Stadtverordnetenversammlungen besuchen.
Das kostet Zeit, aber ich glaube wir kommen als Bürger ohnehin nicht umhin, uns mehr in die Politik einzumischen als bisher. Wir sehen doch, wohin es führt, wenn wir den gewählten Politikern nicht immer und immer wieder kundtun, was wir von ihnen erwarten: nämlich, dass Sie UNSERE Interessen vertreten (und nicht ihre eigenen).
Eine Frage: Kann man das Bild auch als Poster bekommen? Ich denke dabei an eine Plakatkampagne in Ahrensburg, weil ich ein großer Fan der Muppetshow bin.
Vertrauenswürdig sind der 5. von links und der 3. von rechts. Leider stehen sie nicht zur Wahl.
. Die würde ein echter Pistolero sofort wählen