Bereits am 13. April 2023 habe ich darauf hingewiesen, dass im Abendblatt-Stormarn für den Stadtverordneten Jürgen Eckert redaktionell geworben wird im Rahmen seines Wahlkampfes. Und heute geht die Kampagne weiter, wo Reporter Harald Klix sich erneut als Zugpferd vor den Werbekarren des SPD-Kandidaten hat spannen lassen, und zwar zum gleiche Thema – siehe die Abbildung, bei der oben drüber das Wort “Anzeige” fehlt.
Eckert macht also weiterhin im Namen der AWO seine Werberundfahrten für die SPD vom Peter-Rantzau-Haus aus durch die Innenstadt. Und wer bis heute noch nicht begriffen hat, warum die Stadt der AWO das städtische Haus zur Bewirtschaftung überlassen und mit Steuergeld bezuschusst, der ahnt es nun.
Und dann war Ministerpräsident Daniel Günther gestern in Ahrensburg, um auf die Werbetrommel der örtlichen CDU zu hauen. Darüber berichtet das Stormarner Tageblatt. Und hier lesen Sie, welchen Politiker unser Landeschef “echt gern” mag. Nein, nicht Tobias Koch oder gar Detlef Levenhagen, sondern: Bernd Buchholz (FDP), der in Ahrensburg auf Listenplatz 10 seiner Partei kandidiert. Ich zitiere:
“Ins Gespräch kam der Ministerpräsident danach mit einer Bürgerin, die einen in Ahrensburg lebenden Politiker in der Landesregierung vermisst. Bernd Buchholz. ‘Der war ein guter Wirtschaftsminister’, sagt sie. Die CDU zog die Grünen den Liberalen bei der jüngsten Regierungsbildung vor. ‘Tut mir leid. Ich mag Ihn echt gerne. Grüßen Sie Ihn, wenn Sie Ihn sehen’, antwortete Günther ihr.”
Und noch einen Absatz aus dem Stormarner Tageblatt zitiere ich, weil der Inhalt ein zentrales Thema für unsere Stadt ist, nämlich der unnötige Bau der S 4 durchs Tunneltal. Das Blatt informiert die Ahrensburger Bürger:
Macht die AWO damit nicht irgendwie Wahlhilfe und somit missbräuchliche Nutzung der ihr anvertrauten finanziellen Mittel?
Ein Verdacht, den man wohl schwerlich zurückweisen kann.