Das Wappentier der Ahrensburger Stadtverwaltung: Die Saatkrähe

Es ist vielleicht nicht allen Bürgern bekannt, dass Mitarbeiter im Rathaus einen Vogel haben. Genauer: Dieser Vogel, den man in der Verwaltung richtig lieb hat, das ist die Saatkrähe. Und diese Spezies nistet scharenweise auf Bäumen in der City und speziell am Rathausplatz. Von dort oben scheißt die Saatkrähe auf uns Bürger herab und kackt Wege, Bänke, Häuser und Autos voll. Und weil  eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, sorgt die Verwaltung dafür, dass die Bäume nicht beschnitten und die Nester nicht entfernt werden, denn die Saatkrähe ist Maskottchen und zugleich Wappentier der städtischen Verwaltung im Schilda des Nordens.

Saatkrähen suchen gern die Nähe des Menschen, denn dort finden sie im Abfall ihre Nahrung. So wie auf dem Wochenmarkt, kurz bevor der Platz gereinigt wird. Und das lautstarke Krächzen, mit denen sich die Vögel einer Kolonie verständigen, ist für viele Anwohner eine ziemliche Belästigung. Nicht zuletzt deshalb wurden vermutlich auch neue Isolierfenster im Rathaus eingebaut. 😉

Der Horror-Autor Stephen King beschreibt Krähen in seinem apokalyptischen Roman „Das letzte Gefecht“ als Augen und Ohren des Teufels. Und in der Trilogie „Herr der Ringe“ von J.R.R Tolkien spionieren Krähen für einen dunklen Herrscher. Und in der Stadt Ahrensburg…?

Ich behaupte: Während man sich früher der Brieftauben bedient hat, um Informationen weiterzuleiten, passiert das heute in Ahrensburg mit Saatkrähen. Wenn man nämlich genauer hinschaut, dann erkennt man, dass diese schwarzen Vögel alle mit einer Mikrokamera ausgestattet sind, deren Aufnahmen direkt ins Rathaus übertragen werden. Auf diese Weise hat der Bürgermeister auch von oben herab erkannt, dass es in der Innenstadt viel zu viele Parkplötze gibt, und zwar nach Ladenschluss der Geschäfte, wenn die Krähen fliegen.. *Satire aus*

Die Tafel ist gedeckt

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2023

6 Gedanken zu „Das Wappentier der Ahrensburger Stadtverwaltung: Die Saatkrähe

  1. Fritz Lucke

    Was ich nicht verstehe, dass sich die dortigen Ladner der Ladenzeile bei der Verwaltung anscheinend nicht beschweren (Kraehen dürfen m. W. vergrault werden). So kann man die dortigen Geschäfte nur meiden.

  2. M. Schmitz

    Ich hatte neulich mein Fahrrad vor einem der Geschäfte am Rathausplatz abgestellt – übrigens sind auch dort, wie in der gesamten Innenstadt viel zu wenige und vor allem ungeeignete Fahrradständer!!!! vorhanden – und als ich zurück kam, war der Sattel so voll geschissen, dass ich den erst einmal reinigen musste.
    Fazit: dort werde ich mein Rad nicht mehr abstellen.
    Möglicherweise werden auch deshalb Kunden vom Besuch dieser Geschäfte abgehalten!
    Auch Radfahrer möchten nicht noch weite Fußmärsche zurücklegen, um ihr Ziel zu erreichen.

    Im übrigen sind die Krähen dermaßen laut, so dass die Rathaus-Mitarbeiter doch gar nicht konzentriert arbeiten können.

    Leider gibt es trotz ohnehin reich “gedecktem Tisch” auch noch Menschen, die die Tauben und Krähen füttern, und daran ihre Freude haben. Ich habe eine Dame mal freundlich angesprochen, dass das falsch verstandene Tierliebe sei, aber diese Frau erweckte den Anschein, als ob das eine ihrer wenigen Lebensfreuden sei, wenn sie Brotbröcken auswerfen kann.

  3. j

    Wenn die Damen und Herren im Rathaus laufend durch die Krähen geweckt werden, erst dann wird vermutlich etwas gegen die Belästigungen passieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)