Eigentlich läuft es ganz gut. Will meinen: Was ich, der Blogger, auf Szene Ahrensburg anpacke zum Wohle meiner Heimatstadt Ahrensburg, das trägt Früchte, auch wenn der Prozess zur Reife immer etwas länger dauert. So habe ich meinen Kampf gegen den “Muschelläufer” auf dem Rondeel letztendlich gewonnen. Und mein unbeirrtes Eintreten für die Wiedereröffnung der Tiefgarage unter dem Rathausplatz scheint auch einen guten Ausgang zu nehmen. Und nun? Nun ist der Ahrensburger Wochenmarkt im Gespräch, meiner Vorstellung zu folgen – siehe die Abbildung!
Schon seit vielen Jahren fordere ich, dass der Wochenmarkt endlich in private Geschäftshände gehört. Inzwischen hat das auch die Verwaltung eingesehen, wie die Redaktion vom 3 Buch Abendblatt heute berichtet.
Und – Satire an! – bestimmt wird man nun in der Verwaltung nach einer auswärtigen Firma suchen, welche die Regie über den hiesigen Wochenmarkt übernimmt – vielleicht Melchers aus Bremen, denn dieser Investor ist doch der erklärte Liebling von Verwaltung und Politik, dem man untertänigst bedient hat und die Alte Reitbahn quasi in den Hintern geschoben hat. Und somit könnte Melchers eine Markthalle auf dem Wochenmarkt bauen mit einer City-Filiale von Edeka. Oder einem Kino – Satire aus!
In diesem Zusammenhang: Wir haben in der städtischen Verwaltung einen Mitarbeiter sitzen, der sich Citymanager nennt. Und in der Stellenbeschreibung des Citymanagers ist ausdrücklich verankert: “Evaluierung* des Konzeptes zur Attraktivitätssteigerung des Ahrensburger Wochenmarktes”. Und ich frage Sie, meine lieben Mitbürger: Haben Sie von einer diesbzüglichen Tätigkeit des Citymanagers schon mal irgendetwas mitbekommen…?
* Unter Evaluierung versteht man im Allgemeinen die systematische und empirische Analyse von Konzepten, Bedingungen, Prozessen und Wirkungen zielgerichteter Aktivitäten zum Zwecke ihrer Bewertung und Modifikation (Hager, Patry & Brezing, 2000; Rossi, Freeman & Lipsey, 1999).
Das ist die treffendste Überschrift, die jemals in der Stormarnbeilage vom Abendblatt gestanden hat:
“Stadt fehlt Fachkompetenz”!
Diese Selbsterkenntnis hat aber lange gedauert.