Keiner ist so informiert wie alle. Und deshalb freue ich mich, wenn aus Kreisen der Bürger sachdienliche Informationen kommen. Und eine solche erhielt ich gerade zum Thema “Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz”, das eines meiner Lieblingsthemen ist. Sie wissen ja: Dieses Kicker-Haus ist ein Luxus-Objekt der Stadt Ahrensburg, das uns Bürger inkl. Grundstück und Außenanlagen geschätzte 4 Millionen Euro kostet. Und hiermit zeigt der Bürger dem Bauamtsdirektor die Gelbe Karte:
“Wie ich erfahren durfte, wird sich die Fertigstellung des Innenausbaus verzögern. Grundsätzlich sollte dies kein Problem darstellen, da sich bereits der gesamte Bau in die Länge zieht und ein paar Wochen mehr unter den aktuellen Bedingungen zu verkraften wären. Der Knackpunkt ist jedoch, dass bereits in knapp zwei Wochen mit der Sanierung des Bruno-Bröker-Hauses begonnen werden soll und somit die FußballerInnen ohne Obdach sein würden. Die Stadt Ahrensburg wird sicherlich eine praktische Lösung aus dem Hut zaubern können, um die ohnehin angespannten Gemüter zu beschwichtigen. Denn bereits der Innenausbau bereitete so manchem Vertreter der Vereine Kopfzerbrechen und gibt zu bedenken, ob der Bau überhaupt für die geplanten Zwecke geeignet ist. Bei Fußbodenheizung und Leichtbauwänden lassen sich Bänke sowie Garderobenstange doch gut montieren. Und auch der Gehweg von den Plätzen zum neuen Umkleidehaus lässt sich bereits erahnen oder eben doch nicht. Ein barrierefreier Zugang zu den Sozialräumen ist somit, insbesondere für die auf dem Platz trainierende Inklusionsgruppe, nicht gewährleistet.
Vielleicht ist dies ein Anlass für Sie, über Ahrensburgs neuen Prachtbau zu berichten.”
Was hiermit geschehen ist. Und ich bin sicher, dass eines Tages die “große Abrechnung” für den “Prachtbau” kommen wird. Und dann will vermutlich kein Stadtverordneter etwas davon geahnt haben. Aber Szene Ahrensburg wird nicht im Abseits stehen, sondern am Ball bleiben.
Leichtbauwände.. arghhh das kann doch nicht wahr sein, oder doch ???
Ich erinnere mich an eine BKSA Sitzung im Vorfeld des Baues, bei der die Frage gestellt wurde, warum das Duschaus sooo teuer sein muss. Ein Privathaus kann man für 1/10 tel des Preises bauen…
Antwort war damals: das Haus muss qualitativ überdurchschnittlich sein, um auch den Frust eines verlorenen Spiels aushalten zu können.
Ich bin neugierig, wie lange es dauert, bis die erste Wand durch“gekickt“ oder geboxt wurde…
Aber: Die Stadtkasse hat’s ja – mir wird schlecht !!!!!