Wo bleibt der Ahrensburger Solarpark?

Ich war immer der Meinung, dass Berichte in Zeitungen die Fragen der Leser beantworten und nicht Fragen aufwerfen sollen, die nicht beantwortet werden. Hierzu ein Bericht aus dem heutigen Abendblatt-Stormarn, der überschrieben ist: “Ahrensburgs größte Energiefressermit der Unterzeile: “Stadt hat 2021 rund 1,5 Millionen Euro für Strom und Wärme ausgegeben”. Und: Es soll in Zukunft noch teurer werden.

Auch ohne das Kleingedruckte zu lesen, war mir schon klar: Es geht hier um die Stromversorgung für öffentliche Gebäude, vorrangig Schulen. Und genauso ist es auch.

Ich zitiere aus dem Beitrag: “Größter Stromfresser waren mit Abstand die acht Schulen, die mehr als die Hälfte (51 Prozent) des Gesamtverbrauchs verursachten. Insbesondere das Schulzentrum Am Heimgarten benötigte mit rund 512 Kilowattstunden viel Strom. Zweitgrößter Stromverbraucher nach den Schulen waren 2021 die städtischen Unterkünfte für Geflüchtete (etwa 13 Prozent), gefolgt von den Verwaltungsgebäuden und der Bücherei (zwölf Prozent).”

Statt unsinniges Einkaufszentrum: Solarzellenpark für Ahrensburg

Der Leser liest und denkt sich seinen Teil. Zum Beispiel: Warum sind auf den Dächern der öffentlichen Gebäuden nicht schon längst “Solarkraftwerke” im Einsatz, die diese Gebäude in Sachen Storm autark machen? Mehr noch: Warum wurde am Beimoor ein die Umwelt zerstörendes Einkaufszentrum mit Naturbodenvernichtung von der Stadt genehmigt, anstatt dass die Stadtwerke Ahrensburg dort einen Solarpark zum Wohle der Bürger errichtet haben – siehe zum Beispiel die Abbildung rechts?!

Der Autor des Beitrages im Abendblatt-Stormarn ist Filip Schwen, der mit Abstand fleißigste Mitarbeiter in der gesamten Stormarn-Redaktion. Vielleicht nimmt er die Fragen des Bloggers auf, recherchiert und gibt uns die Antworten in einer der nächsten Ausgaben?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2023

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