Zitat aus dem Hamburger Abendblatt: “Die Unternehmen müssen für den gigantischen CO2- Fußabdruck, den sie verursachen, zur Verantwortung gezogen werden.” Das sagte Delara Burkhardt, Umweltpolitische Sprecherin der SPD im Europa-Parlament. Und Harald Dzubilla, Bürger der Stadt Ahrensburg, sagt: Die Stadtverwaltung von Ahrensburg muss für den erhöhten CO2-Fußabdruck in der Stadt, für den sie verantwortlich ist, unverzüglich für Abhilfe sorgen.
Damit komme ich auf ein Thema zurück, das ich schon mehrfach in Blog-Einträgen behandelt habe: In der Stadt Ahrensburg dürfen Autos auf der Fahrbahn parken. Auf der Fahrbahn, die wie der Name schon sagt, zum Fahren gedacht ist, denn sonst würde man ja von einer Parkbahn sprechen.
Ich selber befahre regelmäßig die Schimmelmannstraße, die Rantzaustraße, den Wulfsdorfer Weg, die Fritz-Reuter-Straße, die Klaus-Groth-Straße und weiß, wovon ich schreibe: Die Fahrbahnen sind vollgeparkt. Die Folge: Autofahrer fahren im Slalom, bremsen, fahren, bremsen, fahren, bremsen und – fluchen. Das verursacht erhöhten CO2-Ausstoß. Und die Busfahrer sind für mich wahre Helden, denn ihr Job ist in Ahrensburg wirklich eine Strafarbeit.
Statt dass die Stadt für Abhilfe sorgt und Parkplätze erstellt, stecken irgendwelche Vollpfosten rund 600.000 Euro in einen Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg, der so sinnvoll ist wie ein Blindarm. Hier werden Autofahrer schikaniert und Busfahrer behindert. Dieser Minikreisel ist ein Denkmal für den Amtsschimmel im Schilda des Nordens, wo der allmächtige ADFC über die Verwaltung und in den Medien herrscht. Eine Stadt, wo man mit Millionengeld der Steuerzahler einen Test mit Taxis für Schnorrer veranstaltet. Und im Rathaus sitzt seit Mai 2022 ein Azubi als Bürgermeister, der seinen Job im Learning by Doing macht und all den Blödsinn mit ansieht, ohne dass er etwas dagegen unternimmt oder sich wenigstens davon distanziert.
Und wenn dann noch die Lichtzeichenanlagen nach dem Verkehrsaufkommen geschaltet werden, sparen wir so viel Co2, dass wir eine Musterstadt wären.
PS: heute vormittag Fritz-Reuter-Strasse : selbst die Parkverbotszonen werden zunehmend beparkt.
Was wollen Sie – die Parkplätze in der Innenstadt von Ahrensburg werden immer weniger. Wo sollen da noch Autofahrer parken? Haben Sie etwas Geduld, irgendwann landen viele in Großhansdorf, denn da gibt es ausreichend Parkplätze.