Archiv für den Monat: Januar 2023

Im Schilda des Nordens: Die Homepage der Stadt Ahrensburg beginnt aktuell mit Scheiße

Bürger, kommst Du auf die Homepage der Stadt Ahrensburg, so so findest Du dort als erstes Thema einen Hinweis auf Scheiße. Nein, damit ist nicht die Neujahrsansprache des Bürgervorstehers gemeint, sondern unter “Aktuelle Meldungen” steht dort: “Hundekot – nicht nur unschön, sondern auch gesundheitsschädlich”. So appetitlich beginnt der Eintritt in die Stadt Ahrensburg, dem Schilda des Nordens.

Ich kenne niemanden, der den Hundekot auf den Straßen und Wegen nicht hasst. Und es betrifft einige wenige Hundehalter, die einfach zu dämlich sind, ihrem Wauwau die nötigen Manieren beizubringen und selber einen Kotbeutel mitzuführen. Und weil Hundehalter auch Hundesteuern zahlen, sind die Namen von Frauchen und Herrchen in der Verwaltung bekannt. Warum also schreibt die Stadt nicht einen freundlichen Brief an alle und weist auf das Thema hin?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2023

Becker & Renner: Planen sie wirklich eine Pattex-Aktion auf den Einkaufsstraßen von Ahrensburg?

Gerade habe ich aus einem Interview vom Stormarner Tageblatt mit Ahrensburgs Bürgermeister Eckart Boege berichtet, der erklärt hat: “In den ersten Monaten lag mein Fokus sehr stark darauf, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen.” Und diese seine Kennenlern-Tournee ist offensichtlich noch nicht beendet, denn ich zweifle daran, dass der Verwaltungsleiter seine Mitarbeiter Andrea Becker und Kay Renner schon kennengelernt hat.

Falls Sie die zwei Beamten auch nicht kennen: Andrea Becker ist Fachdienstleiterin Fachdienst N2 Stadtplanung und Bauaufsicht. Und Kay Renner ist Sachbeaarbeiter im Fachdienst N2 Stadtplanung und Bauaufsicht.

Warum der Bürgermeister dieses Duo noch nicht kennengelernt haben kann? Ganz einfach: Weil der Herr Boege die Frau Becker und den Herrn Renner sonst gefragt hätte: “Warum haben Sie nach dem Bürgerentscheid über Parkplätze noch immer nicht für Ersatzparkplätze gesorgt?!”

Insider wissen natürlich: Becker & Renner haben ein gemeinsames Hobby. Die beiden Dienstleister arbeiten unbeirrt gegen den Bürgerentscheid ihre Agenda ab zu einer autofreien Innenstadt, die sie sich so inniglich wünschen wie Bobby-Car und Tretroller zu Weihnachten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2023

Ahrensburger Sensation: Die WAB rettet das Tunneltal vor den Gleisen der S4!

Die Politiker-Kolumne im MARKT, die dort unter der Rubrik “Notdienste/Aus der Region” zu finden ist, wird heute gefüllt von Peter Egan, dem Fraktionsvorsitzenden der WAB. Und der schreibt “Über die Rolle der WAB in der Ahrensburger Politik” und stellt klar:

“Wir werden nicht zulassen, dass unser FFH-Gebiet Tunneltal zerstört wird, weil der Bau der S4 und der Gütertrasse nach Skandinavien ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen werden soll.”

Diese klare Kante der WAB gegen den geplanten Frevel durch die Bahn ist mir bislang neu, denn ich habe nirgendwo von einem so unmissverständlichen Aufbäumen der Wählervereinigung gegen die Pläne der Bahn für die S4 gehört oder gelesen. Und wenn die WAB diese Pläne nicht zulässt, dann ist das Thema für die Initiative “Ahrensburg gegen Gütertrasse” damit scheinbar erledigt, oder?

Ich hoffe nicht, dass Peter Egan seinen Mund zu voll genommen hat und dass seine klare Kante nur eine Absichtserklärung ist, von der sich weder der Ahrensburger Bürgermeister noch die Bahn irritieren lassen, um auf ihrem derzeitigen Gleis weiter zu fahren.

Können wir der WAB vertrauen? Oder ist das nur ein Wahlkampfmanöver der Fraktion vor der bevorstehenden Kommunalwahl? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2023

“Stormarner Tageblatt”: Ein Interview mit Bürgermeister Eckart Boege im Sonnenstudio

Die Redaktion vom “Stormarner Tageblatt” hat den Ahrensburger Bürgermeister Eckart Boege vor ein paar Tagen interviewt und berichtet: “Diese Herausforderungen muss Ahrensburg im Jahr 2023 meistern”. Und der Verwaltungsleiter erklärt in dem Interview, was er von Mai 2022 bis Dezember 2022  primär gemacht hat. Zitat: “In den ersten Monaten lag mein Fokus sehr stark darauf, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen und eine gute Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Politik zu schaffen.”

Zitat: “Stormarner Tageblatt”, Foto: Susanne Link

Donni, donni aber auch, was für ein Fokus von unserem Bürgermeister – wirklich “sehr stark”! Und dann erzählt Eckart Boege der Reporterin Susanne Link, was er “in diesem Jahr anders angehen” möchte. Und was er als “größte Herausforderungen in diesem Jahr” sieht. Doch das, meine lieben Mitbürger will ich hier nicht verraten, sondern das können Sie im “Stormarner Tageblatt” natürlich selber nachlesen.

Unbedingt muss ich Ihnen aber das Foto aus dem “Stormarner Tageblatt” zeigen, denn das sagt mehr als 1000 Worte. Es zeigt den Bürgermeister der Stadt Ahrensburg in seinem Büro. Und das liegt nicht im 1. Stock wie das Büro seiner Vorgänger, sondern Eckard Boege residiert im 6. Stockwerk des Rathauses, also ganz oben. Und nicht nur das: Er hat sich einen Eck(art)raum ausgesucht, wo das Sonnenlicht von zwei Seiten hereinfällt – quasi ein Sonnenstudio! Und so hat er einen tollen Ausblick über die Stadt und die Bürger, die von oben betrachtet wie Ameisen ausschauen.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2023

Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU): “Meine Frau und ich haben den Muschelläufer geliebt!”

Gestern war Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Die erste im neuen Jahr. Und zur Feier des Tages hatte sich unser Bürgervorsteher besonders hübsch gemacht: Matthias Stern war gewandet in ein Jacket mit schriller Signalfarbe und trug sogar eine Krawatte – siehe Foto! Und unter Punkt 9 der Tagesordnung war aufgeführt: “Vergleich über das Kunstwerk ‘Der Muschelläufer'”.

Hatte sich schick gemacht: Bürgervorsteher Matthias Stern

Kurzum: Der Vertrag der Stadt Ahrensburg mit dem Plastiker Martin Wolke, dass dieser seinen kaputten Blaumann zurücknimmt und die Stadt Ahrensburg die Transportkosten in Höhe von 2.000 Euro übernimmt, wurde von den Stadtverordneten einstimmig befürwortet.

Bemerkenswert: Bürgervorsteher Matthias Stern erklärte dem Plenum von oben herab noch einmal ausdrücklich, dass er und seine Frau den “Muschelläufer” geliebt haben. Und von den Sitzen der CDUler kam Beifall zu diesem Bekenntnis ihres Parteikollegen.

Damit ist das Kapitel “Muschelläufer” für die Stadt Ahrensburg ein für alle Male beendet. Und mein Hörbuch “Der Blaumann von Ahrensburg” – siehe Abbildung rechts! – wird in die Chronik vom Schilda des Nordens eingehen und eines Tages noch von unseren Enkelkindern mit genauso großem Staunen gehört werden wie die Märchen der Gebrüder Grimm zu meiner Kindheit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2023

Heute können Ahrensburger Bürger einen sehr wichtigen Beitrag leisten in der Stadtverordneten-Versammlung

Heute Abend ist Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Die Tagesordnung sehen Sie nachstehend abgebildet. Was Sie darauf nicht sehen, das ist das Thema “Gütertrasse/Tunneltal”. Dieses wichtige Thema steht deshalb nicht auf der Tagesordnung, weil es ein sehr unangenehmes Thema ist. Für den Bürgermeister genauso wie für viele der Stadtverordneten inkl. Bürgervorsteher.

Und trotzdem wird das Thema “Gütertrasse/Tunneltal” heute in der Stadtverordneten-Versammlung behandelt. Und zwar unter TOP 4: Einwohnerfragestunde. Hierzu bietet Michael Kukulenz von der Initiative “Ahrensburg gegen Gütertrasse” die Einwohner von Ahrensburg:

“Bitte kommen Sie am 23. Januar zur Stadtverordnetenversammlung um 19:30 Uhr in den Marstall. Wir werden auch da sein und in der Bürger*innen-Fragestunde unser Anliegen vortragen. Formulieren Sie Ihre Fragen schriftlich, stellen Sie Ihre Fragen und geben Sie das Schriftstück hinterher vorne ab, damit alles genau ins Protokoll kommt. Bringen Sie viele Ihrer Freunde mit.”

Eigentlich müsste die “Gütertrasse Tunneltal” ein brandeiliges und wichtiges Thema sein für eine Einwohnerversammlung. Doch obwohl die laut Hauptsatzung der Stadt Ahrensburg “mindestens einmal pro Jahr” stattfinden soll – siehe die Abbildung rechts! – hat im Jahre 2022 nicht eine einzige Einwohnerversammlung stattgefunden. Nicht nur im vergangenen Jahr ist die Einwohnerversammlung ausgefallen, sondern auch in den Jahren zuvor, was aber in der Corona-Zeit der Pandemie geschuldet sein dürfte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2023

Warnung vor dem Rauchen von Tabakerzeugnissen: Gehirnschädigungen können die Folge sein!

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich eines mit dem Bundesgesundheitsminister gemeinsam habe, nämlich dass ich immer wieder vor dem Rauchen von Tabakerzeugnissen warne. Dass das schädlich ist, kann der Mensch schon als Embryo im Mutterleib erfahren. Und die Warnungen, die auf den Zigarettenpackungen angegeben sind, sind vielfältiger Natur. Größtes Risiko: Krebs und Tod.

Auch auf das Gehirn hat der Tabak verheerende Auswirkungen. Einem dpa-Bericht zufolge schadet Nikotin dem Gehirn länger als gedacht. Zitat: “Tabakkonsum führt nicht nur zur Raucherlunge, sondern offenbar auch zu einer Art Raucherhirn. Denn die Auswirkungen von Nikotin auf das Gehirn sind dauerhafter als bisher angenommen.”

Menschen, die von der Droge Nikotin stark abhängig sind, können folglich eine verminderte Hirnleistung haben. Und dabei vermutlich auch Wahrnehmungsstörungen im Rauchnebel ihrer eigenen Kippen. Das muss nicht bei allen Rauchenden so sein, zumal man auch zwischen Genussrauchern und Suchtrauchern unterscheiden kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2023

Chantal B. und das Wort zum Sonntag: “Affentheater”

Heute ist Sonntag, weshalb der Blogger ruhen will. Aber weil die Leser von Szene Ahrensburg auch am Sonntag etwas Unterhaltung haben möchten und auch haben sollen, da habe ich wieder in die Schublade von Peter Riesenburg gegriffen und dort ein Werk herausgesucht, das hier und heute eine Welturaufführung erlebt, nämlich: “Affentheater”, eine Fabel über die Gier, und zwar von Menschen, die so unersättlich sind, dass sie ihren Hals nicht voll genug kriegen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2023

Betreuungsbüro Bubert aus Trittau: Auftritt der Inhaberin in der Museumsturnhalle der Stormarnschule

Im Anzeigenblatt MARKT steht heute ein Beitrag über den Auftritt einer Trittauerin in Ahrensburg mit dem Hinweis: “Gabriele Bubert ist geprüfte Nachlasspflegerin, Testamentsvollstreckerin, Erbenermittlerin und gesetzliche Berufsbetreuerin in Trittau und für mehrere Amtsgerichte in der Region tätig.” Und geht man dann auf die Homepage vom Betreuungsbüro Bubert, dann bekommt man dort die Information: “Zur Zeit keine Termine”. Und wenn man dazu auf Google geht und dort die Bewertungen von Gabriele Bubert liest, dann erfährt man: Gabi Bubert hat sich dort selber 5 Sterne verliehen mit der Beurteilung: “Super Betreuungsbüro”. (Update am 22. April 2024: Alle Google-Bewertungen wurden inzwischen gelöscht.)

Warum die Stadt Ahrensburg es genehmigt, dass besagte Gabriele Bubert sich ausgerechnet in der altehrwürdigen Museumsturnhalle der Stormanschule in Szene setzen darf, weiß ich nicht. Aber die Stadt Ahrensburg genehmigt so etwas und überprüft es wahrscheinlich garnicht. Und genauso wenig weiß ich, warum der MARKT die Dame in Wort und Bild präsentiert, wo zu der Veranstaltung im übrigen auch ausdrücklich vermerkt ist: “Spenden werden erbeten.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2023

Wer entscheidet in Ahrensburg eigentlich positiv über Negatives?

Wenn ich durch die Hamburger Straße in der Innenstadt gehe, dann sehe ich dort ein ziemlich trostloses Bild. Und es wird noch trostloser, wenn der Mai kommt und die Bäume schlagen aus. Der Grund: Die Bäume wurden von der Stadtverwaltung mit der Kettensäge abgeholzt. Warum? Weil irgendjemand beschlossen hat, dass dieser Teil der Straße eine “Flaniermeile” werden soll, ein Boulevard, auf dem die Bürger in Rokokokostümen herumflanieren sollen. Und dabei war zunächst mal die Natur im Wege, sprich: Die Bäume wurden flachgelegt.

Ein Bild des Jammers: Hamburger Straße  im Jahre 2022

Und ich habe mich schon häufig gefragt: Wer ist der- oder diejenige, die den Antrag dafür gestellt hat? Genauso wie den Antrag, dass über das Rondeel eine Velo-Route verläuft. Das ist so dämlich wie würde man auf dem Rathausplatz eine Rennstrecke für Windhunde einrichten. Und die Anträge für Hamburger Straße und Rondeel wurden dann positiv im negativem Sinn entschieden. Also so, wie damals beim Blaumann auf dem Rondeel.

Der Boulevard Hamburger Straße kostet Millionen. Und neu angepflanzte Bäume brauchen Jahrzehnte, bis sie die Größe der gefällten haben. Und die Bauarbeiten werden voraussichtlich nicht alle der dort anliegenden Läden  überleben.

Aber der- oder diejenigen, die das beantragt haben, und diejenigen, die es genehmigt haben, ist das sehr leicht gefallen. Denn: Sie müssen selber nicht einen Cent dazu bezahlen. Und sollte der Citymanager weiterhin darauf bestehen, sein dereinst geplantes Baustellenkonzert zu veranstalten, dann muss auch dafür der Steuerzahler löhnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2023