Wer an die Stadt Mölln denkt, dem kommt dabei auch Till Eulenspiegel in den Sinn, der Narr, der die Menschen nach Strich und Faden veräppelt hat. Und in Mölln gibt es auch die “Till-Apotheke”, wo es vermutlich viele Placebos gibt. Und weil Nomen bekanntlich est Omen, hat man sich in der “Till-Apothke” eine echte Eulenspiegelei ausgedacht. und zwar wie folgt.
In Ahrensburg gibt es bekanntlich die “Adler-Apotheke”, einst gegründet vom Vater von Waldemar Bonsels, dem Dichter der “Biene Maja”. Und im MARKT für Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung findet der Leser heute eine Anzeige der “Till-Apotheke” aus Mölln mit der Überschrift: “Leider musste die Adler-Apotheke schließen. Wir versorgen Sie aber weiterhin mit Arzneimitteln.”
Voller Verwunderung habe ich die “Adler-Apotheke” in Ahrensburg sofort gegoogelt und erfahren: Heute zwar geschlossen, aber am Montag wieder ab 8:30 Uhr geöffnet.
Und dann habe ich recherchiert und gefunden: Die “Till-Apotheke” in Mölln meint gar nicht die “Adler-Apotheke” in Ahrensburg, sondern die “Adler-Apotheke” in Sandesneben – siehe die Abbildung rechts! Und diese Apotheke ist tatsächlich dauerhaft geschlossen.
Da fragt sich der Blogger: Wieso inseriert die Möllner Apotheke ausgerechnet im MARKT, der in Ahrensburg erscheint? Und die Antwort habe ich mir selber gegeben: Ein hinterfotziger Streich a´ la Till Eulenspiegel!
Ob das der Inhaber der Ahrensburger “Adler-Apotheke” das genauso lustig und locker sieht, wage ich zu bezweifeln. Es könnte hier möglicherweise eine Geschäftsschädigung eintreten, weil in der Anzeige nicht zu lesen ist, dass die “Adler-Apotheke” in Sandesneben gemeint ist.