Im Abendblatt-Stormarn wird heute berichtet, dass es am famila-Einkaufszentrum auch eine neue Kita geben wird. Aufgebaut und betrieben wird sie von der Firma Pädiko aus Kiel. Die Stadt Ahrensburg wird sich mit 1.9 Millionen an der geplanten Kita beteiligen.

Quelle: kita.de

Das Besondere an der geplanten Kita: Hier werden die Kinder in der Reggio-Pädogogik betreut. Zitat von Google:

“Die Reggio–Pädagogik ist kein starres Theoriemodell, sondern als eine Erziehungsphilosophie zu verstehen, die eine Reihe von Grundannahmen und flexibel handhabbaren Praxiselementen miteinander verbindet. Dadurch ist ein eigenes Profil für jede Reggio-Einrichtung möglich und sogar ausgesprochen erwünscht.”

Kurz gefasst: Wie sich Waldorf-Schulen von herkömmlichen Schulen unterscheiden, so unterscheidet sich auch die Reggio-Pädagogik von herkömmlicher Form der Erziehung. Die meisten Kindergarten-Konzepte in Deutschland lehnen eine reine Reggio-Pädagogik ab, sodass es hierzulande nur wenig Kitas mit dieser Erziehungsmethode gibt.

Mehr über die Reggio-Pädagogik erfahren Sie auf der Seite “Kita-de”, von der auch die obige Abbildung stammt, wo Vor- und Nachteile aufgeführt werden.

Meine Meinung: Da viele der betroffenen Eltern keine Wahl haben, in welche Kita sie ihre Kinder geben, werden sie sich der Reggio-Pädagogik im Gewerbegebiet unterwerfen müssen, wenn sie gezwungen sind,  ihr Kind in die neue Kita zu geben. Und so frage ich mal in die Runde: Kann das Rathaus – sprich Bürgermeister – darüber entscheiden, dass eine alternative Kita-Pädagogik in Ahrensburg eingeführt wird…?