Archiv für den Monat: Januar 2023

Warum der Alte Lokschuppen laut offizieller Angaben aus dem Rathaus ein “Lockschuppen” ist

Es stellt sich dem Blogger die Frage, ob der neue Bürgermeister von Ahrensburg auch für Versprechen “haftet”, die sein Vorgänger abgegeben hat. Im Klartext: Im September 2020 hatte ich mich bei Michael Sarach (SPD) erkundigt: “Wann wird den Autofahrern der Ersatzparkplatz für den Lindenhof zur Verfügung gestellt?” (Wozu ich an dieser Stelle in Erinnerung bringe, dass der Parkplatz Lindenhof, wo heute das Kolosseum mit KiK & Tedi steht, im Jahre 2017 aufgelöst worden ist.)

Der ehemalige Verwaltungsleiter hat mir damals schriftlich mitgeteilt: “Im Zuge der Planungen zur Bebauung des Lindenhofgeländes wurde bezüglich der fortfallenden provisorischen Parkplatzfläche vereinbart, dass vom Investor 500.000 € zu zahlen sind. Die Zahlung ist erfolgt und das Geld soll zur Bereitstellung neuen Parkraumes genutzt werden Derzeit wird im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Nr. 100 geplant, die baurechtlichen Vorraussetzungen zur Aufstockung des P&R-Parkhauses ‘Alter Lockschuppen”  zu schaffen.”

Michael Sarach hat tatsächlich “Lockschuppen” geschrieben, was bedeuten könnte, dass er bloß gelockt hat, und zwar mit den alten Schuppen, die ihm aus den Locken seiner Haare gefallen sind. *Ironie aus* Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2023

Was versteht man unter “Gefälligkeitsjournalismus”?

Im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, findet der Leser heute einen Beitrag, der überschrieben ist: “An der Alten Reitbahn ist jetzt Ahrensburgs größte Baugrube”. Wen interessiert das? Es interessiert möglicherweise einige Bürger, die früher ihr Auto auf der Alten Reitbahn geparkt haben. Denn ein paar davon bekommen nun den nächsten Schock, weil die Stadt Ahrensburg angekündigt hat, 40 weitere Stellplätze in der Innenstadt für rund zwei Jahre aufzulösen ohne den Bürgern dafür rechtzeitig Ersatzplätze anzubieten.

So eine Meldung würde man im Rathaus aber nicht gern lesen. Und deshalb umschreibt der Reporter die 40 wegfallenden Stellplätze mit den gefälligen Worten, dass in der Klaus-Groth-Straße ab Stormarnstraße bis Manfred-Samusch-Straße montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr ein beidseitiges Halteverbot gilt – siehe Abbildung! Das klingt doch nicht so böse wie die Tatsache, dass dort 40 kostenlose Parkplätze wegfallen. Und das ist Gefälligkeitsjournalismus wie er im Buche steht, nämlich im 3. Buch Abendblatt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2023

Bocksprünge in Ahrensburg: Warum der Bürgermeister es so schwer hat, neue Mitarbeiter fürs Rathaus zu finden

Im  ZDF ist ein kleiner Film ohne Worte gelaufen, wo als Metapher deutlich erkennbar ist, wie im Rathaus von Ahrensburg gearbeitet wird. In diesem Symbolfilm erkennt man zwei Personen aus dem Fachdienst Stadtplanung bei ihrer täglichen Arbeit.

Ich zitiere aus dem imaginären Drehbuch: Nachdem das Duo in Sachen Verkehrsplanung in der Ahrensburger Innenstadt schon zahlreiche Böcke geschossen hat, versucht das Pärchen nun, beim Bockspringen lachend über die eigenen Böcke hinweg zu springen, um die Bürger von den Tatsachen abzulenken – siehe den obigen Filmausschnitt! Luschtisch, oder?

Negative Berichte in den Medien über die Pannen der Stadtverwaltung von Ahrensburg schaden natürlich dem Ruf der Stadt. Was laut Bürgermeister Eckart Boege zur Folge hat, dass es für ihn schwieriger geworden ist, neue Mitarbeiter für die Verwaltung zu finden.

Negative Berichte über die Verwaltung der Stadt Ahrensburg . . . ? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2023

Chantal B.: “Sticheleien” als Reime zum Sonntag

Wenn von Sticheleien die Rede ist, dann denkt der Bürger natürlich nicht zuletzt an den Blogger von der Szene Ahrensburg. Der allerdings ruht heute mit dem Hinweis, dass Sonntag ist, also der Tag, an dem die Arbeit ruht. Und auch ich will heute ruhen, habe zuvor aber noch in die Schublade von Peter Riesenburg gegriffen, der sich zu Thema “Sticheleien” seinen ganz eigenen Reim gemacht hat. Eine Sternstunde der Poesie, die in der letzten Strophe zur Pointe führt. Bitteschön:

Einen schönen Sontag wünscht euch Chantal B.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2023

Luftangriff der Bahn: Hubschrauber-Einsatz für die S4

Vielleicht erinnern Sie sich noch an ein Stadtfest in Ahrensburg, wo wir Bürger im Hubschrauber einen Rundflug über die Stadt machen konnten. Ich habe das damals mit Frau und Kind gemacht, und wir waren alle begeistert von dem Erlebnis. Weniger begeistert hingegen waren einige Bürger, die sich hernach laut beschwert haben über den Lärm, den der Heli an dem Tag gemacht hat. Und nun? Nun kommt der Hubschrauber-Angriff der Bahn auf die Bürger.

Klicken Sie mal auf die nebenstehende Abbildung! Dann kommen Sie zu dem Beitrag, aus dem Sie entnehmen: “Beim Bau der S-Bahnstrecke für die Linie S4 in Hamburg Hubschrauber einsetzen”. Der Bürger in Ahrensburg liest das und atmet auf: In Hamburg sollen die Hubschrauber eingesetzt werden und nicht in Ahrensburg. Und so können die Einwohner von Wandsbek sich schon darauf vorbereiten und sich rechtzeitig mit Ohropax eindecken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2023

Nach dem Bürgerentscheid folgt nun der Entscheid des Bürgermeisters: 40 Parkplätze weg für zwei Jahre und ohne Ersatz, basta!

Die Stadtverwaltung gibt heute via Abendblatt-Stormarn bekannt: “Wegen Bauarbeiten auf Alter Reitbahn fallen 40 Parkplätze zeitweise weg”. Und was bedeutet “zeitweise”? Der Blogger liest das Gedruckte und staunt Bauklötze: “Vom 30. Januar bis voraussichtlich Ende 2024”. Und wenn ich das richtig errechnet habe, dann sind das voraussichtlich zwei Jahre.

Klar, so etwas kann ja mal passieren. Allerdings: Laut Bürgerentscheid muss für jeden Parkplatz, der wegfällt, zuvor ein Ersatzparkplatz geschaffen werden. Und dafür hätte die Verwaltung schon vor Monaten sorgen können, denn der Parkplatzabbau kommt ja nicht notgehorchend über Nacht wie nach einem Erdbeben.

Die Kaufleute wird das genauso wenig amüsieren wie die Kunden und Mitarbeiter der Innenstadtläden, die bis jetzt in der Klaus-Groth-Straße geparkt haben. Aber was schert das die Verwaltung? Die muss ja nicht die Tiefgarage des Rathauses für zwei Jahre räumen oder dafür sorgen, dass die abgesperrten Stellplätze unter dem Rathausplatz geöffnet werden. Denn die Beamten im Denkmal am Rathausplatz wissen:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2023

Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU): Hetzjagd auf kritische Bürger

Prolog: Ich persönlich halte den Ahrensburger CDU-Stadtverordneten und Bürgervorsteher Matthias Stern für einen arroganten Schulmeister, der berauscht ist von seiner eigenen Wichtigkeit. Und der in der Öffentlichkeit auftritt frei nach dem Motto von Wilhelm Busch: “Oft ist das Denken schwer, indes, das Reden geht auch ohne es!”

Matthias Stern (CDU)

Das sage ich nicht ohne Grund, meine lieben Mitbürger, denn offenkundiges Ziel des Bürgervorstehers ist es nach meiner Erfahrung, dass er die Meinungsfreiheit von ehrbaren Bürgern in der Stadt Ahrensburg untergraben möchte:

Der gemeine Bürger soll augenscheinlich keine negative Kritik gegen Politiker und andere Personen in öffentlichen Ämtern üben, zumal wenn diese Personen  ehrenamtlich tätig sind, denn dann sind sie genauso unfehlbar und tadelsfrei wie Journalisten der örtlichen Presse. Und über Familie Levenhagen darf womöglich schon garnichts Negatives  geäußert werden, denn Matthias Stern ist schließlich auch als Bürgervorsteher immer noch Mitglied dieser politischen Familie, die dem Wohl der Stadt nicht unbedingt immer dienlich gewesen ist, und dessen Oberhaupt gerade von seinem Amt als Fraktionsvorsitzender der CDU zurückgetreten ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2023

Keine Einwohnerversammlung in Ahrensburg wegen der Kosten…?

Wie ich an anderer Stelle festgehalten habe, muss die Stadt Ahrensburg alljährlich mindestens eine Einwohnerversammlung einberufen. Und das ist seit Jahren nicht mehr passiert. Hierzu habe ich am Rande mitbekommen, dass Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU) sich dahingehend geäußert hat, dass eine Einwohnerversammlung die Stadtkasse mit 10.000 Euro belasten würde, weshalb er eine solche nicht einberufen will.

Verbeugung: Bürgermeister gratuliert Bürgervorsteher zur Wahl

Mal davon abgesehen, wie diese 10.000 Euro tatsächlich entstehen, so wäre eine solche offizielle Äußerung höchst bedenkenswert:

Der Bürgervorsteher kommt seinen Pflichten nicht nach, weil er Geld sparen will? Ne, nich’?!

Was in einem Gleichnis wie folgt verdeutlicht wird: Die Stadt Ahrensburg erklärt, dass im Mai dieses Jahres keine Kommunalwahl in Ahrensburg stattfinden werden, weil die Kosten von von 50.000 Euro eingespart werden sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2023

Einwohner-Test: Was wissen Sie wirklich über ioki = hvv hop und den Test?

Hat jemand von Ihnen vielleicht einen Überblick zum Thema “Test ioki”? In meiner Erinnerung sollte der Test bis Dezember 2022 laufen. Aber im November 2022 hieß es dann überraschend: “Aus ioki Hamburg wird hvv hop”. Bedeutet das, der Test mit ioki ist zu Ende und das Resultat ist nun hvv hop? Oder wie? Oder was…?

Homepage Stadt Ahrensburg vom 27.01.2023

Immer wenn ich sehe, wie einzelne (!) junge Leute am U-Bahnhof-West in die Schnorrer-Taxis einsteigen oder daraus aussteigen, denke ich daran, dass hier das Steuergeld der Bürger veruntreut wird. Im Mai 2021 las ich im Abendblatt-Stormarn: “Ahrensburg: Jede Fahr mit ioki kostet 22 Euro”. Und danach? Danach las oder hörte ich nix mehr von Ioki und den Kosten pro Fahrt für den Steuerzahler. Und dann kam über Nacht hvv hop und meine Frage: Ist ioki damit in die Grütze gefahren?

Kann es sein, dass wir Einwohner von Ahrensburg in Sachen von On-Demand-Verkehr an der Nase herumgeführt werden? Wann ist der Test vorbei, wann gibt es die offiziellen Test-Ergebnisse? Und was kann man aus diesen Ergebnissen ablesen und schlussfolgern für die Zukunft…?

In der Abbildung oben links sehen Sie die “Aktuellen Mitteilungen” über ioki auf der städtischen Homepage vom 27. Januar 2023. Dabei wurde der Hinweis vergessen: “Raum für Notizen”. Und damit es nicht in Vergessenheit gerät: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2023

Wer schon in der Schule vom Banknachbarn abgeschrieben hat, der findet einen Job beim Abendblatt-Stormarn

Wenn wir in der Schule vom Banknachbarn abgeschrieben haben und dabei vom Lehrer erwischt wurden, dann gab es dafür die Zensur 5, also mangelhaft. Und wenn Reporterin Juliane Minow vom Abendblatt-Stormarn eine Pressemitteilung der Polizei Ratzeburg abschreibt, dann darf sie dazu auch noch ihren Namen setzen und wird dafür vom Verlag sogar honoriert.

Was bedeutet das für den Leser? Die Antwort sehen Sie im Foto: Ein Bild aus dem Archiv: “Fotostand / Gelhat / picture alliance” das mit der Meldung absolut nichts zu tun hat, denn es es bloß ein Symbolbild, das für “Polizei” stehen soll. Und dafür muss der Abendblatt-Leser zahlen, wohingegen er die Pressemeldung im Original gratis lesen kann auf dem Presseportal der Polizei – siehe die Abbildung links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2023