Seit mehr als zwei Jahren hat die Stadt Ahrensburg einen Citymanager, der auf Kosten der Steuerzahler eingestellt wurde. Und seit fast zwei Jahren erkläre ich, dass dieser Citymanager nur Bullshit präsentiert hat. Und was er de facto durchgeführt hat, ist pures Pipifax und hat mit Citymanagement relativ wenig zu tun. Ich will mich nicht zum wiederholten Male wiederholen; und wenn Sie “Citymanager” und “Christian Behrendt” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann werden Sie dort letztendlich ablesen, dass ich diesen Mann schon von Anfang an für einen Aufschneider und Hochstapler gehalten habe.
Kritik an Christian Behrendt konnte man in Ahrensburg bis heute nur hinter vorgehaltener Hand vernehmen. Allein der Blogger von der Szene Ahrensburg hat kein Blatt vor den Mund genommen und sich über das Reden und Treiben des Citymanagers mokiert. Und wie wundersam:
Heute ist Christian Behrendt der Aufmacher vom Stormarnteil im Abendblatt. Überschrift: “Zwei Jahre Citymanagement: Eine große Enttäuschung?” Und der Blogger fragt: Was soll das Fragezeichen in der Überschrift?! Denn gleich danach folgt die schmerzhafte Erkenntnis:
“Wenig von dem, was der Diplom-Volkswirt seinerzeit angekündigt hat, ist bislang Realität geworden. Das Citymanagement, einst mit großen Hoffnungen verbunden, droht zum Flop zu werden.”
Wahr ist: Das Citymanagement ist bereits zum Flop geworden. Nur Familie Levenhagen steht voll hinter dem Citymanager. Vater Detlef (CDU) im Stormarnteil: “Herr Behrendt hat viele gute Ideen.” Und Tochter Nadine (Grüne) möchte Behrendt „ausdrücklich in Schutz nehmen“. Wozu der Blogger in diesem Zusammenhang ausdrücklich erklärt: Gegen Nadine & Detlef Levenhagen ist Christian Behrendt ein Supermann für Ahrensburg, weil dieser Mann aus Schönberg in Ahrensburg nicht halb soviel Unfug getrieben hat wie die besagte Familie mit ihren beiden Nick-Fraktionen zusammen.
Last but not least der Hammer: Obwohl es für den Citymanager eine Stellen- und Aufgabenbeschreibung gibt, erklärt Bürgermeister Eckart Boege (seit rund acht Monaten im Amt) heute in der Zeitung: “Anfang 2023 werden wir an die Politik herantreten und absprechen, welche Aufgaben der Citymanager in Zukunft übernehmen soll.”
Leute, das überschreitet alle imaginären Grenzen im Schilda des Nordens, denn die Aussage vom Boegemeister lässt unsere Stadt als Deppendorf erscheinen.
Mein Gegenvorschlag: Anfang 2023 treten wir Bürger an die Stadtverordneten heran und sprechen ab, welche Aufgaben der Bürgermeister von Ahrensburg in Zukunft übernehmen soll.”
Notabene: Die Einwohner von Ahrensburg wissen und haben es auch erfahren müssen, dass weder der Bürgermeister in der Stadt die Entscheidungen trifft und auch nicht die Stadtverordnetenversammlung in toto. Sondern in der Schlossstadt regiert seit Jahren einzig und allein Familie Levenhagen, direkte Nachfahren von Familie Schimmelmann. Und Familie Levenhagen hat die Einwohner der Stadt zu Sklaven von auswärtigen Investoren gemacht – siehe Lindenhof und Alte Reitbahn! Und auch die Tatsache, dass Ahrensburg bis heute kein Stadtmarketing hat, verdanken wir Familie Levenhagen, die das gekippt hat, bevor es hätte beginnen können.
Entlasst diesen Aufschneider und Hochstapler – er ist mehr als überflüssig.
Das Geld, welches er vollkommen unverdienterweise von den Steuerzahlern erhalten hat, sollte man anderen Bediensteten, die für weitaus weniger gute und vor allem unverzichtbare Arbeit zum Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger abliefern – Tag für Tag: die vielen redlich Arbeitenden in der Verwaltung, aber auch im Bauhof, und vor allem in den Kitas. Die pädagogischen Fachkräfte brauchen dringend eine – auch finanzielle – Aufwertung ihrer Arbeit. Sie verlassen ihren Arbeitsplatz, weil Rahmenbedingungen UND Wertschätzung, ja, das ist in unserem System auch finanzielle Anerkennung, vollkommen unzureichend sind.
Und Boege will die ehrenamtlich Politikerinnen auffordern, dass Sie entscheiden, wozu der Citymanager gut sein könnte. Ich fasse es nicht! Am Besten die beiden Herren gehen gemeinsam. Es wäre kein Verlust.
Trotzdem: Ahrensburg braucht ein Citymanagement und ein Konzept für Stadtmarketing. Heute dringender als je zuvor.
Wie schon der Weihnachtsmann immer zu sagen pflegt: HoHoHoHo! https://www.shz.de/lokales/bargteheide-ahrensburg/artikel/das-ist-die-vision-des-neuen-ahrensburger-citymanagers-christian-behrendt-41846699
Frage an den Bm: Warum ein Gespräch erst Anfang 2023 und nicht schon vor 8 Monaten?
Vor acht Monaten gab es doch Kritik am Citymanager nur auf Szene Ahrensburg. Woher sollte der Bürgermeister also von der Unzufriedenheit über seinen Mitarbeiter wissen? 😉
Bei Übernahme der personellen Verantwortung fragt ein guter Chef seine Mitarbeiter, was sie tun- aktuell und zukünftig
Habe ich das richtig verstanden: Die Stadt stellt einen Mitarbeiter ein und weiß nicht was er machen soll?
Nun ja, aber nach zwei Jahren hat man es immerhin bemerkt!