Die Stormarn-Redaktion Abendblatt berichtet heute online: “Ahrensburg findet neue Klimaschutzmanagerin”. Die Person, die dazu im Bilde gezeigt wird, sieht aber nicht so aus wie eine Managerin, doch wer kann das im Zeitalter der Dreigeschlechtlichkeit schon allein nach einem Foto beurteilen?! Allerdings steht in der Bildunterzeile, dass die abgebildete Person “Ahrensburg Klimaschutzmanager Roman Immoor” ist, der die Stadt bereits im August 2022 verlassen hat.
Lustig geht es weiter: Der Leser erfährt über die zukünftige Klimaschutzmanagerin: “Einen Namen wollte der Verwaltungschef zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nennen.” Und genau deshalb wurde der alte Klimaschutzmanager eben als Platzhalter ins Bild gesetzt. Oder als Symbolfoto wie es von der Redaktion immer dann praktiziert wird, wenn man das Originalfoto nicht hat.
Ob Roman Immoor, der inzwischen längst woanders arbeitet, erlaubt hat, dass sein Foto von der Zeitung veröffentlicht wird, weiß ich natürlich nicht. Genauso wenig, ob er dafür ein Modellhonorar verlangt hat.
Postskriptum: Macht es nicht nachdenklich, dass die Zeitung immer wieder darüber berichtet, wenn im Rathaus neues Personal eingestellt wird?! Nun warten wir noch auf den Nachfolger für Finn Blunck als Projektleiter für das On-Demand-Shuttle Ioki hvv hop. Oder läuft dieser städtische Millionen-Test etwa ohne Controlling durch die Verwaltung…?
Das Klimaschutzkonzept ist nach Ihren Angaben 2015 beschlossen worden. D. h. 7 (in Worten sieben) Jahre Arbeit für Klimaschutz in Ahrensburg. Da soll einer noch sagen, Ahrensburg ist nicht modern. Und die Politiker werden sicherlich über den Stand informiert sein. Oder?
Wenn jetzt schon der zweite Klimaschutzmanager das Habdtuch geschmissen hat, weist dies auf ein schlechtes Arbeitsklima im Ahrensburger Rathaus hin.
Was sagt uns das? Es sagt uns: Im Rathaus wird ein weiterer Klimamanager (m/w/d) benötigt, der sich ausschließlich um das Arbeitsklima im Denkmal kümmert.