Warnstreik der Schulbusfahrer: Was ist denn nun mit IOKI und E-Lastenfahrrad!?

Im 3. Buch Abendblatt berichtet Reporter Harald Klix heute über den Warnstreik der Schulbusfahrer. Ich habe den Beitrag gelesen und hatte erwartet: Hier kommen nun die sachdienlichen Hinweise auf das städtisch finanzierte IOKI und das viel gepriesene Lastenfahrrad! Denn beides hat die Redaktion doch in den vergangenen Monaten und Jahren propagiert bis zum Gehtnichtmehr. Und die Privatautos wurden verteufelt, sollten möglichst aus dem Stadtbild verschwinden wie zuvor schon die Rentiere aus dem Tunneltal vertrieben worden sind.

Aaaber: In dem gesamten Beitrag ist weder etwas von IOKI zu lesen noch steht dort ein Wort über den ADFC und seine tollen Lastenräder, mit denen man ja sogar Kühlschränke transportieren soll. Unglaublich! Stattdessen erfahren die Eltern von Schulkindern:

Für Eltern ist es besser und sicherer, wenn sie die Schülertransporte kommende Woche privat organisieren“, sagt Björn Schönefeld, Planer für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stormarner Kreisverwaltung. Der Fachmann erwartet, dass in der Streikwoche etliche Verbindungen ausfallen. Und die Notfahrpläne seien sehr lückenhaft, sodass die Gefahr bestehe, dass Schüler stundenlang auf den Bus warten müssen – wenn er denn überhaupt kommt.

Oder meint “privat organisieren” vielleicht die Fahrt mit dem Lastenfahrrad? Oder die Rufe nach IOKI? Und: Was tut die Verwaltung der Stadt Ahrensburg für ihre Schulkinder in der Streiksituation? Vielleicht noch ein paar Parklets an den Straßenrand stellen…?

Zur Erinnerung: Der im Rathaus Ahrensburg zuständige Mitarbeiter für den IOKI-Millionen-Test ist schon längst über alle Berge. Und die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat nicht berichtet, warum der Mann das Weite gesucht hat – oder habe ich das vielleicht überlesen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2022

2 Gedanken zu „Warnstreik der Schulbusfahrer: Was ist denn nun mit IOKI und E-Lastenfahrrad!?

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Sie irren. Ich habe ein Auto und zwei Fahrräder. Und weil ich Fahrradfahrer und Autofahrer bin, erkenne ich den Quatsch, den die Stadt fabriziert, weil der ADFC hier das Sagen hat und nicht der gemeine Bürger. Sichtbares Zeichen ist der Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg für 580.000 Euro. Ein Schwachsinn, der ins “Schwarzbuch der Steuerzahler” gehört. Und eine Veloroute über das Rondeel ist hirnverbrannt.

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