Im Stormarner Tageblatt finden wir heute einen Beitrag, der überschreiben ist: “Musiker aus Ahrensburg” mit der Headline: “Musical-Star erklärt, warum die Situation in der Eventszene durch Corona schwierig bleibt”. Und der Musical-Star in Wort und Bild ist Hauke Wendt, der zusammen mit seiner FrauJacqui Dunley-Wendt die Ahrensburger “Musicalschule” betreibt. Aus dem Bericht an dieser Stelle zwei Fragen der Redaktion bezüglich “Kulturstandort Ahrensburg” mit den Antworten von Hauke Wendt:
“Was können Sie speziell zum Kulturstandort Ahrensburg sagen? Was muss dort – auch unabhängig von der Pandemie geschehen – um ihn noch attraktiver zu machen?
Für den Kulturstandort Ahrensburg wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, wenn wir eine Art Inventur durchführen würden und schauen würden: wo stehen wir, was wollen wir, wie kommen wir dahin, sind wir auf dem richtigen Weg – und zwar sowohl was die grobe Richtung betrifft, als auch die Details. Diese Auffassung vertrete ich in Bezug auf Ahrensburg übrigens nicht nur mit Blick auf die Kultur.
Ich erlebe sehr viel ungenutztes Potenzial auf der einen Seite: wenn ich allein überlege, wie viele tolle Künstler in unserer Stadt wohnen oder aus Ahrensburg kommen, die aber keinen ihnen gebührenden Platz in unserem Kulturleben haben! Oder was für tolle Kooperationsmöglichkeiten denkbar wären.
Auf der anderen Seite sehe ich aber, dass es in Ahrensburg keine Bereitschaft gibt, bestehende Strukturen zu hinterfragen, daher fürchte ich, dass es bei einem ‘weiter so’ bleiben wird.”
Und dann ist dort noch ein Beitrag von Thomas Bellizzi im MARKT, allerdings in der Ausgabe für Bad Oldesloe. Hier schreibt der Ahrensburger Stadtverordnete als Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, und zwar zum Thema “Kinderarmut – Warum Statistikern hier nicht weiterhelfen” – siehe Abbildung!
In seinem Beitrag kommt Bellizzi auf die blauen Fähnchen vom Kinderschutzbund zu sprechen, die 1 x im Jahr für einen halben Tag in die Schlosswiese gesteckt werden. Seit Jahren ohne erkennbare Wirkung, weshalb ich diese Aktion schon seit ewiger Zeit reklamiere.
Schön, dass Bellizzi in Sachen Kinderarmut hinter die Kulissen guckt. Wenn Sie auf die Abbildung klicken, können Sie die Kolumne lesen, die leider in Ahrensburg nicht erscheint.
Apropos Künstler in Ahrensburg: Der City-Manager hat bei seinen Veranstaltungen in der City zuerst einen Sänger aus Mölln kommen lassen und gestern einen aus Lübeck. Das liegt daran, dass es weder in Ahrensburg noch im Kreis Stormarn eine/n Sänger/in gibt, die der City-Manager für gut befindet.