Archiv für den Monat: Oktober 2022

Ist der Makler Frank Karkow ein ehrenamtlicher Sozialarbeiter?

Im Anzeigenblatt MARKT sehen wir eine Anzeige von “For new living by Frank Karkow”. Abgebildet ist ein Mann, der offenbar Frank Karkow ist und nach eigener Angabe ein Immobilienmakler und Projektentwickler sein soll. Und der Immobilienmakler hat folgendes Projekt entwickelt: “Keine Maklerkosten! Wir verkaufen provisionsfrei.”

Diese Offerte ist vergleichbar mit dem Angebot von einem Rechtsanwalt, der inseriert: “Keine Honorarforderungen! Ich berate gebührenfrei.”

Der Immobilienmakler, der sich vor einem Gebäude hat ablichten lassen, das er offensichtlich kaufen oder verkaufen will, dieser Makler zeigt an: “Provisionsfreier Verkauf von Grundstücken und Grundstücksteilen”. Was bedeutet: Wenn Sie ein Grundstück über diesen Makler kaufen oder ihre eigene Scholle verkaufen wollen, dann zahlen Sie als Käufer genauso wenig eine Provision an den Makler wie Sie es als Verkäufer tun müssten. Weil Makler Frank Karkow vermutlich von Hartz4 lebt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2022

Warum das Dusch- und Umkleidehaus mit rund 4 Millionen Euro zu Buche schlägt

Heute bringt das Abendblatt-Stormarn eine To-do-List in großer Aufmachung. Überschrift: “Das baut und plant Ahrensburg”. Und im Mittelpunkt des Beitrages steht Peter Kania, der Bauamtsleiter. Und dieser Protagonist erklärt den Bürgern von Ahrensburg die Bauvorhaben im Schilda des Nordens.

Mein Casus Belli in diesem Blog-Eintrag: Das Dusch- und Umkleidehaus. Dieses neue Denkmal im Schilda des Nordens soll im kommenden Monat fertig sein, erklärt Kania, damit die Kicker nicht mehr ins Bruno-Bröker-Haus gehen müssen, wo die Sanitäranlagen marode sind und von der Stadt angeblich nicht mehr instandgesetzt werden konnten, weil das scheinbar teurer geworden wäre als die “rund 2,12 Millionen Euro” für das neue Duschhaus. Oder habe ich da was missverstanden…?

Apropos: “rund 2,12 Millionen Euro”: Das ist natürlich eine Finte aus dem Rathaus! Denn das Duschhaus ist kein Wolkenkuckucksheim, sondern es steht festgemauert auf städtischem Grund und Boden. Und deshalb muss natürlich zu dem Preis des Gebäudes auch der Wert des Grundstücks mit eingerechnet werden. (Hinweis: Die Stadt hätte das Areal auch an einen Investor verkaufen können, der dort ein Parkhaus hätte bauen können. Oder es hätte dort Wohnraum errichtet werden können, wenn die Sportplätze zum Beimoor verlegt werden.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2022

Im Schilda des Nordens: Verkehrsberuhigtes Rondeel? Nein, sondern offizielle Veloroute!

Wussten Sie eigentlich, dass es von der Stadt und ihren Verordneten so gewollt ist, dass unser Rondeel allen Verkehrsteilnehmern, motorisierten und nicht motorisierten, gleichberechtigt (!) zur Verfügung steht, was meint: Kraftfahrzeugverkehr wird zugelassen…?

Ich als gemeiner Bürger möchte, dass das Rondeel eine Ruhezone  ist, wo wir den Aufenthalt ungestört genießen können. Das Rondeel quasi als öffentliches Wohnzimmer aller Bürger. Und deshalb habe ich zur Stadtverordneten-Versammlung am 26. September 2022 schriftlich vorab die folgende Frage an den Bürgermeister gestellt:

Das Ahrensburger Rondeel ist ein historischer Platz. Er wurde für Kraftfahrzeuge gesperrt, damit wir Bürger dort unbehindert spazierengehen können und auf einer Bank oder im Café sitzen. Und Kinder können dort herumtoben.

Das Rondeel ist Fußgängerzone. Das Dumme ist nur: Die Menschen, die hier gehen oder sitzen, die werden belästigt von egoistischen Fahrradfahrern, die ihren Drahtesel nicht schieben wollen. Diese Damen und Herren benutzen den Platz als Radrennbahn, obwohl er weder ein Radfahrweg noch eine Straße ist. 

Kurzum: Die Menschen auf dem Rondeel werden nicht durch Autos belästigt, sondern allein durch rücksichtslose Fahrradfahrer.

Meine Frage, der sich viele Bürger anschließen werden: Wäre es nicht angebracht, dass auf dem Rondeel unverzüglich ein Radfahrverbot eingeführt wird?

Heute – also 18 (achtzehn) Tage später – ist die Antwort des Bürgermeisters auf der Homepage der Stadt veröffentlicht worden. Der Einfachheit halber gebe ich sie Ihnen nachstehend zu Kenntnis: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2022

Reporter Harry Fix berichtet vom Teufelsportal des Dr. Eckstein

Wussten Sie eigentlich, meine lieben Mitbürger, dass wir in unserer Stadt einen ganz tollen Investigativjournalisten haben? Sein Name ist Harald Klix, der undercover auch als “Reporter Harry Fix” im Einsatz ist. Und dieser fixe Harry hatte auf Szene Ahrensburg gelesen, dass DrEckstein auf seinem Teufelsportal darauf hinweist, dass Erblasser in ihrem Testament auch eine “gemeinnützige Organisation” bedenken können. Daraufhin ist der Reporter hellhörig geworden und hat die Sache nachrecherchiert.

Hier der Originaltext von DrEckstein und rechts daneben die Abschrift von Reporter Klix:

Wie ich aus dem Untergrund der Stadt gehört haben will, wird der Abendblatt-Journalist Harald Klix für seine investigativen Beiträge sogar von der Funke Mediengruppe bezahlt, da DrEcksein den Reporter angeblich in seinem Testament nicht bedacht hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2022

Hände sprechen Bände: Däumchen drehen und Hand in der Hüfte

Das Markenzeichen von unserer ehemaligen Bundeskanzlerin war die Raute, die Angela Merkel mit ihren Händen immer wieder gern gezeigt hat. Und das Markenzeichen unseres derzeitigen Bürgermeisters? Das ist das Däumchendrehen, das er uns schon auf seinem Wahlplakat gezeigt hat, und dass sich fortsetzt, seitdem er im Rathaus ist – siehe die nachfolgenden Abbildungen!

Aber ich habe auch gesehen, dass der Bürgermeister seine Hände nicht nur im Schoß faltet, sondern dass er seine Hand auch einer Frau auf die Schulter legt, die er dabei in den Arm nimmt. Und diese Frau ist nicht Frau Boege, sondern diese Frau an der Seite unseres amtierenden Bürgermeisters ist bekannt als Blaufrau, weil sie dermaleinst den Blaumann aufs Rondeel geholt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2022

Bürgerentscheid & Schikane: Wo finden wir Autofahrer denn nun die Ersatzparkplätze für die abgebauten Stellplätze in der Stormarnstraße, Herr Bürgermeister?

Es ist schon paradox: Im Jahre 2002 hatte Ahrensburg rund 30.000 Einwohner. Heute, also im Jahre 2022, hat Ahrensburg rund 35.000 Einwohner. Was daran paradox ist? Weil Ahrensburg vor 20 Jahren weniger Autos hatte aber sehr viel mehr Parkplätze. Und heute gibt es mehr Autos und sehr viel weniger Parkplätze in der City, weil die Stadt diese Plätze verkauft oder ganz gezielt zweckentfremdet hat.

Wenn Sie den nebenstehenden Artikel aus der BILD-Zeitung lesen, dann erkennen Sie, warum ich auf das Thema Parkplätze in der Ahrensburger City zurückkomme. Denn was der Fall in Hamburg ist, dass Grüne und Rote alles getan haben, um Autofahrer zu (Zitat:) “schikanieren”, das ist in Ahrensburg nicht sehr viel anders, außer dass neben Grünen und SPD auch WAB, CDU und Linke mitgeholfen haben, viele Autofahrer (sprich: Kunden) aus der Ahrensburger Innenstadt zu vergraulen, um sie auf die grüne Wiese graue Betonlandschaft von famila zu lotsen oder ins EKZ nach Poppenbüttel, um die Klimabilanz zu verschlechtern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2022

BILD im Abo: Wer die Wahl hat, hat die Qual

BILD-Leser wurden soeben betrogen. Um Lesestoff. Denn statt dass die Redaktion auf zwei Seiten viele Berichte und Meldungen bringt, hat der Verlag diese Seiten für Eigenwerbung zweckentfremdet – siehe die Abbildung! Aaaber: Als langjähriger Abonnent kann ich mich freuen, denn ich erfahre: “BILD 1 Jahr lang lesen + 190 €”. Und auf diese Kohle freue ich mich natürlich, ich Leichtgläubiger.

Das Dumme ist: Als Abonnent von BILD in Ahrensburg weiß ich aus eigener Erfahrung: Der Leser muss die Zeitung im voraus bezahlen, bekommt sie aber im Nachhinein gar nicht. So habe ich auch heute wieder keine BILD-Zeitung erhalten, und das ist nun schon das dritte Mal innerhalb weniger Tage.

Als ich noch Werbeleiter der BILD-Zeitung gewesen bin, da druckte der Verlag nicht nur über 5 Millionen Exemplare täglich, sondern damals war BILD auch noch eine reine Kaufzeitung. Was bedeutet: Die Leser haben sich das Blatt am Kiosk auf dem Boulevard geholt. Das war für den Verlag natürlich sehr viel praktischer als heute, wo man keine Zusteller findet, die alle Abonnenten zuverlässig beliefern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2022

De Höhner in der Rampengasse von Ahrensburg

“Wenn nicht jetzt, wann dann?” Dieser Song von De Höhner dürfte Ihnen bekannt sein. Das Copyright dafür liegt bei Höhner, Vogelsang Musik GmbH. Und die Werberechte für den Titel hat sich der Makler Wentzel Dr. Homes für seinen Shop in der Rampengasse von Ahrensburg geholt.

Nun hat der Immobilienmakler seinen Flyer in die Briefkästen von Ahrensburg stecken lassen. Und viele Empfänger werden sich wundern, weil sie überhaupt keine Immobilie haben. Denn der Makler hat die Karte adressiert: “An die Bewohner des Hauses”. Und die Bewohner eines Hauses können Besitzer, also Mieter sein, und müssen nicht Eigentümer der Immobilie sein Aber so etwas muss man als Makler ja nicht wissen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2022

Blick in die Werbung: Käse von der Küste und Mutti ohne Kind

Was ein Wiener Würstchen von einer Thüringer Bratwurst in der Herkunft unterscheidet: Wiener können aus Thüringen stammen, wohingegen Thüringer aber nicht aus Wien kommen dürfen. Thüringen ist damit vergleichbar mit der Champagne, denn Champagner muss auch von dorther kommen, um als Champagner verkauft zu werden. Und wie ist das bei Tilsiter Käse…?

Der EDEKE-Markt Süllau inseriert im MARKT und bietet dort Tilsiter Käse an mit dem Hinweis: „Gut von Holstein Küsten Tilsiter“ – siehe die Abbildung!

Bekanntlich gibt es die Stadt Tilsit gar nicht mehr, denn sie heißt heute russisch Sowetsk und ist nur wenig größer als Ahrensburg. Also kann Tilsiter Käse gar nicht mehr aus Tilsit kommen. Es sei denn, es ist ein sehr, sehr alter Tilsiter.

Der Tilsiter von EDEKA kommt von der Küste. Und dort angeblich aus einem „Gut von Holstein“. Allerdings: So ein Gut gibt es gar nicht, denn es ist nur ein Markenname.

Sollte „gut“ hier aber als Adjektiv stehen, also aussagen, dass der Tilsiter aus Holstein, der von der Küste stammt, gut ist, dann muss es heißen: „Gut aus Holstein“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2022

Gütertrasse durch Ahrensburg: Die Bahn agiert, die Stadt reagiert, und zwar mit Urlaub

Am 26. September 2017 – also vor einem halben Jahrzehnt – hatte der damalige Bürgervorsteher Roland Wilde eine Einwohnerversammlung im Alfred-Rust-Saal einberufen – siehe Foto unten links! Dabei ging es vorrangig um das Thema „Bundesbahn + Schallschutz“. Und wer sich an das berühmte Hornberger Schießen erinnert, der kann das gleichsetzen mit der damaligen Einwohnerversammlung im Schilda des Nordens.

Es gab damals wenig Inhalt. Und was noch schlimmer ist: Seither ist nichts passiert, was uns Bürgern die Sorgen und die Angst vor der drohenden Gefahr nimmt, gegen die uns Alt-Bürgermeister Michael Sarach schützen wollte mit seiner utopischen Empfehlung, die Bahn solle die Gleise doch einfach tieferlegen, damit die Transgüterzüge quasi als Untergrundbahn rasen sollen und dabei nur die Maulwürfe erschrecken.

Nun gibt es keine Einwohnersammlung zum Thema „Bahn und Schutz von Menschen und Natur“, sondern es gibt eine Dialogveranstaltung mit dem Thema „Gütertrasse“, die vom Verein “Ahrensburg gegen Gütertrasse” gefordert und von den Stadtverordneten abgenickt wurde.  Und diese Veranstaltung findet am 27. Oktober 2022 im Schulzentrum Am Heimgarten statt und soll nicht – Stand von heute – als Livestream online übertragen und auf der Homepage der Stadt konserviert werden – was geradezu ein Affront gegenüber uns Bürgern wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2022