Am 2. Oktober 2022 konnten Sie auf Szene Ahrensburg lesen, dass die Dialogveranstaltung in Sachen “Bahntrasse durchs Tunneltal” am 27. Oktober 2022 im Schulzentrum Am Heimgarten stattfinden soll. Und heute berichtet auch die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt darüber. Und während ich darauf hingewiesen habe, dass es von großer Wichtigkeit ist, dass die Stadt diese Veranstaltung im Livestream überträgt und hinterher auf die Homepage von Ahrensburg stellt…
…ist davon im 3. Buch Abendblatt keine Silbe zu lesen. Und ich vermute, dass der Reporter auch gar nicht nachgefragt hat, warum eine Kamera nicht gewünscht ist, wie man das ja auch bei den Versammlungen der Stadtverordneten kennt.
Kann mir vielleicht jemand einen Grund dafür nennen, warum die Stadt diese Veranstaltung partout unter Ausschluss der breiten Öffentlichkeit durchführen will…?
Gestern hat mir Stormarn-Redaktionsleiter Alexeander Sulanke mit seinem Newsletter mal wieder “viel Spaß bei der Lektüre” gewünscht mit Themen wie: “Dreister Satteldieb” und “Inflation” und “Brand in Mülltonne” und “Bagger beschädigt Leitung”.
Das war sehr spaßig zu lesen, Herr Sulanke. Und bestimmt haben Sie sich beim Abfassen Ihres Newsletters in die Hose gepinkelt – spaßeshalber, meine ich.
Guten Abend,
zunächst einmal möchte ich anmerken, dass heute auch im Stormarner Tageblatt ein Artikel über die Dialog-Veranstaltung zu finden ist. Auch ich war enttäuscht darüber, dass nichts über eine livestream-Übertragung zu finden war. So ist es auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg. Dort findet man aber die Besetzungsliste.
Herr Boege ist immer der Ansicht gewesen, dass die Gütertrasse nicht zu verhindern sei und er will es auch nicht. Diese Ansicht wird von der gesamten Achse Tschentscher-Buschhüter (S4 Ini)-Boege-DB, die sehr zahlreich auf dem Podium sitzt, vertreten. Bei einem Gespräch mit dem Bürgermeister und Frau Eicher am 3. September war ich erschrocken darüber, wie wenig über das Tunneltal und die Pläne der Deutschen Bahn bekannt war. Die Stadtverwaltung muss die Veranstaltung durchführen, ich habe aber den Eindruck, dass sie es eigentlich gar nicht möchte. Es soll eine DB-freundliche Veranstaltung werden, aber ein Interesse, alle Bürgerinnen und Bürger umfassend zu informieren, sehe ich nicht. Bei einer online-Übertragung müssen alle Gesprächsteilnehmer einverstanden sein und um die Übertragung noch länger im Netz zu lassen, muss ein weiteres Einverständnis abgefragt werden. Wenn nur einer dagegen ist, klappt es nicht. Es gibt aber Veranstalter, die das erste Einverständnis erhalten haben, dann denjenigen, die Bedenken haben, es im Netz zu lassen, das Video vorspielen und dann bekommen sie manchmal doch noch das Einverständnis. Es gibt also viele Möglichkeiten, wenn man will. Hätte die Initiative “Ahrensburg gegen Gütertrasse” mit organisieren dürfen, wäre dieses Einverständnis als erstes diskutiert worden.
Die Auswirkungen einer so einschneidenden Maßnahme wie dem S4-Ausbau bis Ahrensburg müssen allen deutlich gemacht werden. Leider scheint es so zu sein, dass es sehr schwer ist, die Menschen in Ahrensburg aus ihrer Starre herauszubekommen. Hinterher wird dann oft geklagt. Ich kann nur hoffen, dass sich die Presse und das regionale Fernsehen für die Art der Entscheidungsbeteiligung von Menschen interessiert und berichtet und dass die Parteien ihr Verhalten bei der nächsten Kommunalwahl zu spüren bekommen. Auch die Stadtverordneten haben nichts mehr getan, nachdem sie den Antrag für die Dialog-Veranstaltung abgestimmt hatten.Bin gespannt, ob am 11.10. auf der Sitzung des Umweltausschusses diese Thema zur Sprache kommt.
Wenn man sich die Entwicklung des “Alpha E-Projektes ” in Niedersachsen anschaut, dann sieht man, was möglich ist, wenn die Landespolitiker dem Bund die Stirn bieten.
Trotz aller Schwierigkeiten und weltweiten Probleme wünsche ich ein gesundes Wochenende,
Michael Kukulenz
Also ich habe dem Bürgermeister Anfang letzter Woche per Email um eine Livestreamübertragung gebeten, da ich am 27.10. zur Reha bin und als Anlieger in der Dorfstraße und am Braunen Hirsch natürlich nicht an noch mehr Durchgangsverkehr durch eine Brücke über die Bahn ohne Alternativroute bin. Leider habe ich bis heute keine Anwort bekommen. Ich wüsste gerne, wieviele Menschen das Gleiche versucht haben. Zur Zeit soll Herr Böge sich im Urlaub befinden, wozu ich ihm gute Erholung wünsche.
In der Hoffnung auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung am 27.10. und vielleicht doch noch einen Livestream.
Peter Körner
Das wäre dann schon seit zweiter Urlaub in diesem Jahr nach rund fünf Monaten Dienstzeit.
Die Organisatorin der Veranstaltung ist auch im Urlaub und daher nicht ansprechbar.