Zur Zeit ist es still geworden um den Alten Speicher hinter dem Marstall. Die Ruine modert auch Jahre nach dem Ankauf durch die Stadt Ahrensburg weiter vor sich hin. Und wenn Sie sich das Foto anschauen, dann werden Sie zugeben müssen: Es sieht dort trostlos aus auf dem Gelände. Und der Bürger sollte nicht vergessen: Hier wurde sein Steuergeld reingesteckt auf mehrheitlichen Befehl von Stadtverordneten.
Die zur Zeit wirtschaftliche Gesamtsituation in Land und Stadt wird nicht unbedingt hilfreich sein, dass sich hier etwas in naher Zukunft ändert – hin zum Guten meine ich natürlich. Und weiter glaube ich: Hier wäre ein Abbruch die sinnvollste Lösung, um an dieser Stelle etwas völlig Neues zu errichten. Denn eine Sanierung dieser Ruine könnte die Stadt teuer zu stehen kommen und würde einen privaten Bauherrn wie auch eine Baudame möglicherweise in den Ruin treiben.
So, liebe Leute, und nun kommt etwas, was Sie sich gar nicht vorstellen können! Denn: Grund und Boden, den Sie im Foto sehen gehören gar nicht der Stadt Ahrensburg! Woher ich das weiß? Ich verrate es Ihnen:
Vor dem Grundstück steht ein Schild. Auf diesem Schild ist ein Parkverbot für Kraftfahrzeuge angegeben und dazu der Hinweis: “Privat-Grundstück”. Was bedeutet das? Es bedeutet: Dieses ist kein öffentliches Grundstück der Stadt Ahrensburg, sondern es in privater Hand, also genauso wie das Park Hotel nebenan.
Oder könnte es sein, dass beim Alten Speicher klammheimlich eine widerrechtliche Besetzung stattgefunden hat, vergleichbar wie dermaleinst in Hamburg bei der Neuen Flora…?
Scherz beiseite und im Ernst und in Wiederholung: Hier könnte das Ahrensburger Tunneltal-Museum stehen und Menschen aus aller Welt anlocken mit den Ausgrabungen von Alfred Rust und Darbietungen in digitaler Technik. Für die Stadt Ahrensburg wäre es eine Investition in die Zukunft, die einen guten Return on Investment bringen würde. Also auf jeden Fall gewinnbringender als die Ahrensburger Stadtwerke. Oder ein Duschhaus mitten in der Stadt, wo nur Kicker und Schiedsrichter duschen dürfen. Und auch Stadtverordnete und der Bürgermeister…
…wenn sie in einem Verein mitspielen. 😉