Stadtverordneten-Versammlung heute Abend im Marstall. Tagesordnungspunkt 7: Antrag der CDU-Fraktion zur Wahl des neuen Bürgervorstehers. Vorschlag der CDU als stärkste Fraktion: Oberstudienrat i. R. Matthias Stern (CDU). Und der wurde dann auch gewählt – nicht ganz einstimmig, denn ein Stadtverordneter von links außen plädierte dagegen; vermutlich, weil er die Regularien nicht begriffen hat.
Matthias Stern nahm die Wahl erwartungsgemäß an. Also Glückwünsche, Blumen und Fotos fürs Familienalbum – siehe die Abbildung! Von links nach rechts: Horst Marzi (Grüne), 1. Stellvertretender Bürgervorsteher, daneben Matthias Stern (CDU), zu seiner Linken Bela Randschau (SPD), 2. Stellvertretender Bürgervorsteher, und Bürgermeister Eckart Boege wie immer mit gefalteten Händen unterm Bauchnabel.
Wichtig: Der Bürgermeister berichtete heute darüber, dass die öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema Bahntrasse & Tunneltal nunmehr am 27. Oktober 2022 stattfinden soll, und zwar im Schulzentrum am Heimgarten. Weitere Informationen werden folgen.
Merkwürdig: Bei der WAB ist wie vorgesehen Hinrich Schmick in die Fraktion nachgerückt für Marcus Olszok. Bei der LINKEN hingegen ist Joachim Land nicht nachgerückt wie vorgesehen, sondern Ali Haydar Mercan hat seinen Stuhl behalten. (Ironie in Klammern: Womöglich wollte man ihn in der Europäischen Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main nun doch nicht haben?)
Lob: Bürgermeister Eckart Boege hat heute meine Fragen zur Einwohnerfragestunde beantwortet, und zwar schriftlich, wie ich es mir gewünscht habe. Morgen dazu mehr in einem gesonderten Blog-Eintrag.
Zum Nachdenken: Von den rund 35.000 Einwohnern der Stadt Ahrensburg waren heute 15 (fünfzehn) Bürger als Zuhörer zugegen, darunter die CDU-Oldies Hubert Priemel und Rudolf H.E. Dorsch sowie das Ehepaar Georgia und Jürgen Wahl.
Ende der Veranstaltung war schon nach rund einer Stunde. Eine der kürzesten Stadtverordneten-Versammlungen, die ich jemals miterlebt habe.
wäre auch gerne bei der Stadtverordnetenversammlung dabei gewesen, aber nach einem fast 10stündigen Arbeitstag + 2 1/2 Stunden Fahrzeit ist der Akuu auch irgendwann mal leer.
Es ist ein echtes Dilemma, dass fast nur freiberufliche / Selbständige und Menschen, die Altersruhegeld beziehen, die Zeit und Energie haben, sich politisch zu engagieren.
Zeit könnte eingespart werden, wenn die Arbeit auf mehr Personen (Ortsbeiräte) verteilt werden würde. Nur mal so als Vorschlag für die Stadtverordneten.