Wie ich es liebe, wenn Journalisten die Aussagen von irgendwelchen Wichtigmenschen veröffentlichen, ohne dass die Worte, die diese Leute absondern, hinterfragt werden. Damit meine ich heute einen Beitrag von Susanne Link im Stormarner Tageblatt. Darinnen geht es um “Kultur4Ort”, wozu Sie Näheres hier erfahren.
Und nun lesen Sie bitte den nebenstehenden Textauszug aus dem Stormarner Tageblatt! Dort steht, dass für das Projekt 30.000 Euro zur Verfügung stehen und dass die auftretenden Musiker “fair bezahlt” werden sollen.
Ist es aber fair, wenn die Musiker nur 20.000 Euro von den 30.000 Euro bekommen, weil Felizitas Schleifenbaum, die hier mit ihrer Agentur die Hände im Spiel hat, 7.000 Euro kassiert? Und dass Petra Haebenbrock-Sommer weitere 3.000 Euro für “kulinarische Happen” u. a. verballern will, wobei die “kulinarischen Happen” nicht das Catering für die auftretenden Künstler sind, sondern die Beköstigung in einer Quatschbude…?
Postskriptum: Ein anonymer Kommentator hat mich darauf hingewiesen, dass die Stadt bei einer Ausgabe in Höhe von 7.000 Euro für das Management der Veranstaltung keine öffentliche Ausschreibung machen muss. Das mag stimmen; aber wer hindert die Verwaltung daran, Angebote von mehreren Firmen einzuholen, wie das wohl jeder Bürger machen würde, bevor er 7.000 Euro zahlt?!