Ahrensburger Weinfest: Wein aus Italien und aus Stormarn

Auch in diesem Jahr war ich mit Frau und Kind auf dem Ahrensburger Weinfest, das heute zu Ende geht. Gestern  haben wir dort Wein getrunken und Pizza gegessen, und zwar traditionsgemäß in einem italienischen Restaurant in der Großen Straße, weil wir ja unsere Ahrensburger Lokalitäten unterstützen wollen. Und: Am gestrigen Samstag war trotz Wind und Wolken ein erfreulich großer Besucherandrang in der Ahrensburger Weinstraße zu erleben. Und die Stimmung auf dem Weinfest war erkennbar fröhlich, was beweist: Die Bürger haben das Fest vermisst, nachdem es schon kein Stadtfest gegeben hat.

Auch an einem Stand auf dem Weinfest habe ich eine Flasche Wein gekauft. Der trägt den Namen: “Schatoh Feldmark Sieben Eichen” und ist ein 2021er Barrique trocken. Das Etikett verspricht: “Das pure nordische Weinerlebnis”.

Nordisch? Ahrensburger Weinkenner wissen natürlich: “Schatoh Feldmark” wird gekeltert aus Trauben, die aus einem jungen Weingarten in Delingsdorf stammen, der betrieben wird von Jan Andresen und Leon Zijlstra aus Bargteheide. Und die beiden Jung-Winzer machen das mit großem Fachwissen und sehr viel Liebe und Sorgfalt.

Zu dem von mir gekauften “Schatoh Feldmark” habe ich von den Winzern erfahren: “Der Wein hat durch seine Reife im Eichenfass ein cremiges Mundgefühl. Durch das Holz bekommt der Wein Aromen von Vanille, geschmolzener Butter und ist etwas nussig. Die Säure ist durch die Reif milder geworden und schön im Gesambild eingebunden. Am besten genießt man ihn alleine ohne Speisebegleitung und entdeckt in Ruhe alle seine Facetten.”

Und letzteres werden wir tun, und zwar an einen schönen Sommerabend daheim im Garten. Dann feiern wir unserer eigenes Ahrensburger Weinfest mit dem Stormarnwein aus Delingsdorf und mit cremigem Mundgefühl. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2022

7 Gedanken zu „Ahrensburger Weinfest: Wein aus Italien und aus Stormarn

    1. Peter Holzer

      Und warum verbergen Sie Ihren Namen hinter einem j? Ist Ihr Wunsch an Familie Dzubilla so brisant, dass Sie vor Angst im Dunkeln bleiben wollen? Weiß Herr Dzubilla überhaupt, wer Sie sind, Herr oder Frau j?

  1. Michael Kukulenz

    Auch mir bereitet dieser Blog an vielen Stellen Unbehagen. Warum? Ich kann nicht verstehen und finde es auch sehr unschön, öffentlich seine Meinung zu verkünden (daran ist ja eigentlich nichts verkehrt) und gleichzeitig anonym bleiben zu wollen. Wir Menschen müssen in diesen Zeiten ins Gespräch kommen, andere Meinungen tolerieren und uns gegebenenfalls “streiten” (auch daran ist nichts verkehrt). Andere Menschen mobben oder unflätig beschimpfen und seinen Namen verbergen, davon sollte man Abstand nehmen. Leider gibt es in dieser Stadt auch “Netzwerke”, die einflussreich sind und wo anscheinend eine Liste von “verbrannten Namen” geführt wird. Wenn diese Menschen etwas Sinnvolles machen oder machen wollen, werden sie bekämpft und zwar nicht wegen der Sache an sich, sondern weil in der Vergangenheit Kritik geübt wurde. Wenn dem nicht so wäre, würde das Bedürfnis nach Anonymität vielleicht auch geringer werden.

    Angst abbauen nicht aufbauen sollte ein Anliegen sein.

    Michael Kukulenz

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Grundsätzlich gebe ich Ihnen recht. Aber ein Beispiel, warum das nicht pauschal gelten kann: Es gibt beispielsweise Politiker, die wollen ihre ganz private Meinung zu einer Angelegenheit sagen, die mit der Partei, der sie angehören, absolut nichts zu tun hat. Der Leser aber wird mit dem Namen des Kommentators gleichzeitig dessen Parteizugehörigkeit verbinden.

      Und: Können Sie sich wirklich vorstellen, dass ein städtischer Mitarbeiter aus der Verwaltung (Rathaus, Stadtwerke, Stadtbücherei) hier unter seinem Namen seine Meinung über eine Vorgehensweise des Bürgermeisters oder Bauamtsleiters äußern würde? Also soll er sich seinen Kommentar ersparen und die Fäuste in den Taschen ballen?

      Warum schreiben und schrieben auch viele Schriftsteller ihre Werke unter Pseudonym? Würden Sie beispielsweise auch Kurt Tucholsky den Vorwurf machen, dass er nicht nur unter Kurt Tucholsky publiziert hat, sondern auch unter Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel…?

  2. Michael Kukulenz

    Ich kann Ihren Entgegnungen etwas abgewinnen, Herr Dzubilla. Mir ging es vorrangig um diesen Blog und Schmähkommentare. Die Sache am Arbeitsplatz kann man durchaus unterschiedlich sehen. Es gibt Gewerkschaften, Mitarbeiterversammlungen und die Möglichkeit von persönlichen Gesprächen unter Einbeziehung von Menschen, die eine ähnliche Kritik haben. Gebe aber zu, dass gerade die Netzwerke in der Stadtverwaltung auch den Arbeitsplatz kosten können. Sachliche, unproblematische Kommentare kann man mit Namen unterzeichnen und für wenige andere nimmt man halt ein Synonym. Wenn mehr Namen genannt werden, gewinnt der Blog aus meiner Sicht an Qualität und animiert vielleicht mehr Menschen ihn zu lesen oder sogar zu schreiben.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Das Thema trifft mich in eigener Person, denn ich musste über Jahrzehnte unter Pseudonymen schreiben, weil ich das von meiner Angestelltentätigkeit in Großverlagen trennen musste. Unter dem Pseudonym “Spießer Alfons” habe ich zum Bespiel die Anzeigenkunden meiner Arbeitgeber öffentlich aufgespießt und madig gemacht. Natürlich war diese Nebentätigkeit in meinem Arbeitsvertrag enthalten und genehmigt.

  3. Michael Kukulenz

    Auch das kann ich verstehen. Es gibt keine richtigen “Regeln”. Ich habe auch vor einiger Zeit eine Situation in Hannover gehabt, in der ich etwas öffentlich machen wollte, aber darauf verzichtet habe, weil es nicht möglich war, so zu formulieren, dass diejenige, der ich helfen wollte, unerkannt bleiben konnte. Die Dame selbst hatte in der Tat keine Möglichkeit aufzubegehren, ohne ihre Anstellung in Gefahr zu bringen.
    Also müssen wir immer in der jeweiligen Situation schauen, was sinnvoll ist. Trotzdem kann man sich bemühen mit Namen zu unterzeichnen.
    Auch in ihrem Blog ist es vor einiger Zeit passiert, dass jemand, den ich auf die Nichtnamensnennung angesprochen hatte, nun immer mit Namen unterzeichnet. Find ich toll!

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