Am Rathausplatz gab es früher mal die Rathaus-Apotheke. Dieser Medizinladen wurde nach längerem Leerstand übernommen vom Makler Engel & Völkers. Genauer: Diese Firma ist in das Ladenlokal eingezogen. Und nun habe ich gesehen, dass derselbe Makler auch schon im Eiscafé La Volpe am Rathausplatz zu sehen ist.
Corpus Delicti: Wenn Sie im Eiscafé La Volpe einen Kaffee bestellen, dann bekommen Sie dazu den Hinweis mit Zuckertütchen auf den Tisch: „Groß oder klein … Immobilienverkauf ist Vertrauenssache. Engel & Völkers“ lesen Sie dort – siehe die Abbildung! Und bestimmt empfinden Sie dabei genauso wie ich, nämlich: Zuviel Zucker ist ungesund. 😉 Weiterlesen →
Darüber kann man nachdenken: Der MARKT veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe ein Anzeigenkollektiv zum Thema “Gewerbegebiet” in Ahrensburg. Und Ahrensburgs Bürgermeister Eckart Boege hat dazu den einleitenden Werbetext verfasst für “Liebe Marktleserinnen und Marktleser” – siehe die Abbildung!
Augenfällig: Unter dem Werbetext des Bürgermeisters für das Werbegebiet, wirbt die “Beimoor Apotheke im neuen Famila- Ahrensburg” und stellt ihr 7-köpfiges Team im Bilde vor. Natürlich ist eine Apotheke ein Gewerbebetrieb und sogar ein sehr altes Gewerbe. Ein Warenhaus wie famila ist eher ein neuzeitliches Gewerbe. Aber die Apotheke und das Warenhaus haben eines gemeinsam: Laut Einzelhandelskonzept der Stadt Ahrensburg gehören sie nicht ins Gewerbegebiet. Doch die Politiker der Stadt Ahrensburg setzen ja alles daran, dass die Kunden nicht in der Innenstadt einkaufen sollen, damit die Bürger dort ungestört in Rokokokostümen über den Boulevard spazieren sollen und Platz nehmen auf Parklets mit thematisch bepflanzten Blumenkübeln unter Trauerweiden.
Im Automaten-Zentrum der Stadt, auch City Center Ahrensburg oder kurz CCA genannt, gibt es schon wieder einen neuen Automaten. Neben dem Handy-Entsorgungsautomaten steht nun ein Werbeautomat. Hier können Firmen und Privatleute jetzt ihre Anzeigen schalten.
Wenn Sie sich die Abbildungen anschauen, dann werden Sie auf einen Blick erkennen, wie albern dieser Automat ist. Denn in der Fläche spiegelt sich das Gegenüber wider. Und wenn Sie auf das linke Bild klicken, dann erkennen Sie, wie lustig das sein kann:
“WIRB BEI UNS!” steht dort. Lesen kann man aber: “WIRR BEI UNS!” Weiterlesen →
Soeben hat der Stadtverordnete Peter Egan (WAB) das Wort ergriffen, und zwar in der Politiker-Werbekolumne im MARKT. Und der Politiker, der auch Vorsitzender vom Finanzausschuss der Stadt Ahrensburg ist, hat das naheliegende Thema im Auge, nämlich Geld. Hierzu die Überschrift: “Ahrensburg braucht einen strategischen Plan”.
Der Casus Belli: Das neue Schulzentrum am Heimgarten soll rund 80 Millionen Euro kosten. Und weil die Stadt diese Kohle nicht hat, aber das Projekt nicht verschieben kann, da gilt es, Geld einzusparen an den Stellen, wo das Ausgeben nicht so dringlich ist wie der Schulneubau bzw. sogar völlig unnötig ist.
Die ersten Vorschläge dazu macht Egan, indem er u. a. mit höheren Gewerbesteuern droht. Und der WABler empfiehlt außerdem: “Wir sollten unsere Verwaltung schnell und umfassend modernisieren und digitalisieren mit dem Ziel, zehn bis 15 Prozent der Planstellen abzubauen.”Weiterlesen →
Auf Szene Ahrensburg habe ich gelesen, dass es in der Großen Straße einen Laden geben soll, der Burger vs. Schnitzel anbietet und auf seinem Flyer als Adresse angibt: “My Snaxx, Große Straße 16 – 20 in 22926 Ahrensburg”. Und weil ich ein neugieriger Mensch bin, wollte ich mir dieses Ladenlokal mal vor Ort anschauen.
Ich stand dann also in der Großen Straße vor den Hausnummern 16 – 20. Was ich dort nicht entdeckt habe, waren Burger und Schnitzel. Nicht mal ein Laden mit dem Namen “My Snaxx” habe ich dort gesehen. Und das empfinde ich doch als höchst seltsam.
Auch wenn “My Snaxx” nur liefert und keinen Tisch mit Stuhl für Gäste anbietet, möchte ich als potentieller Kunde doch sehen, woher die Burger und Schnitzel und Currywurst und Wraps und Crèpes und Pasta und andere Speisen denn kommen, die mir ins Haus gebracht werden sollen. Weiterlesen →
Kaufe ich im Supermarkt ein Getränk in einer Plastikflasche, dann bezahle ich dafür ein Pfandgeld in Höhe von 25 Cent. Und dieses Geld bekomme ich zurück, wenn ich die Flasche zurückbringe und im Automaten entsorge. Und dieser Weg ist sinnvoll.
Kaufe ich in einem Gartencenter einen Container mit Pflanzen, dann muss ich nicht nur den Container, sondern auch die Töpfe bezahlen, die im Container stecken – wenn Sie bitte mal einen Blick nach links werfen wollen! Das Geld für den Container und die Töpfe bekomme ich nicht zurück, weil das Gartencenter die Plastikbehälter nicht zurücknimmt. Denn: Im Gegensatz zu Plastikflaschen, Joghurtbechern und anderen Kunststoffbehältern können die Pflanzenschalen und Töpfe vom Gartencenter wiederverwendet werden. Warum also den Weg des Recyclings gehen, der ja auch Energie erfordert?! Weiterlesen →
In der Stadt Ahrensburg werden “Künstler gesucht”. Als ich gestern durch die Innenstadt ging, fand ich diesbezügliche Plakate an öffentlichen Einrichtungen genauso wie Sticker so weit mein Auge geblickt hat. Und als ich mir das Plakat näher angesehen habe, las ich darauf folgenden Text:
“Künstler (w/m/d) gesucht! Bewerben als Erzieher, SPA oder Pädagoge (m/w/d) + 500 € Prämie sichern!” – siehe die Abbildung links!
Der Verursacher dieser Anschläge auf die Innenstadt ist die “Kita Kinderzimmer”, eine Firma, die Kitas in ganz Deutschland betreibt – allerdings nicht in Ahrensburg – für die man/frau Mitarbeiter sucht und mit 500 Euro bestechen und abwerben will.
Das ist natürlich nicht nur frech, sondern das ist auch eine Ordnungswidrigkeit. Genauso wie die vielen anderen Plakate und Sticker, die an allen Ecken und Enden zu finden sind, und die das Stadtbild genauso beschmutzen wie die Schmierereien, die man auch Graffiti nennt. Weiterlesen →
Der stellvertretende Bürgervorsteher Horst Marzi (Grüne) eröffnete die gestrige Stadtverordneten-Versammlung im Marstall und begrüßte nicht nur die Anwesenden, sondern ausdrücklich auch diejenigen, die gar nicht anwesend waren, nämlich “diePresse”. Am Pressetisch waren und blieben alle vier Stühle unbesetzt. (Nachtrag zur Berichtigung: Siehe Leserkommentare!)
Pressetisch in der Stadtverordneten-Versammlung
In der Einwohnerfragestunde erklärte mir Bürgermeister Eckart Boege, dass er meinen “Fragenkatalog”, den ich eine Woche zuvor per E-Mail eingereicht hatte, noch nicht beantworten kann und mir seine Antworten deshalb schriftlich zukommen lassen werde.
Und dann bekamen die Vertreter der IG Tunneltal, denen von der Stadtverordneten-Versammlung eine Dialog-Veranstaltung zum Thema “Gütertrasse durchs Tunneltal” zugesagt worden war, eine kalte Dusche durch den Bürgermeister: Nachdem Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD)bekanntlichschon abgesagt hatte, kam nun aus Kiel die Nachricht, dass auch Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) keinen Bock darauf hat, nach Ahrensburg zu kommen und auch keinen Mitarbeiter schicken werde. (Womit er gleichzeitig erklärt, dass der Landtagsabgeordnete Tobias Koch (CDU) die Interessen der Stadt Ahrensburg nicht in Kiel vertritt.) Und Eckart Boege schlug vor, dass man nun eine “Infoveranstaltung der Stadt” durchführen könnte.
Ein zentrales Thema gestern Abend war das Bürgerbegehren“Lebendige Innenstadt”. Hierzu hielt Stefan Skowronnek von der Initiative für das Bürgerbegehren ein sachliches Kurzreferat und schilderte die Sorgen und Befürchtungen der Kaufleute in der Ahrensburger Innenstadt.
Danach wurde es erst mal unsachlich, und zwar mit einem kabarettreifen Auftritt von Benjamin Stukenberg (Grüne), der sich gegen das Bürgerbegehren stellte und das begründet hat, indem er Ahrensburg mit Madrid verglich und die Große Straße mit dem Jungfernstieg – wirklich witzig aber bestimmt nicht zum Lachen. Und der Grüne Benjamin verwies zudem auf das Verkehrsgutachten der Hamburger Planungsfirma SBI und hat immer noch nicht begriffen, dass deren Untersuchung reinster Humbug ist, für den die Stadt auch noch zahlen musste. Weiterlesen →
Die Stadtwerke Ahrensburg bringen nicht nur Strom, Gas und Internet in die Haushalte der Bürger, sondern auch eine Kundenzeitschrift: “Der Bringer” heißt das Blättchen. Und in der aktuellen Ausgabe erfährt der Leser auf der Titelseite: “NACHHALTIGER BÄDERBETRIEB – Im badlantic wird ENERGIEEFFIZIENZ großgeschrieben”. Das auf der einen Seite.
Auf der anderen Seite, nämlich auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erfährt der Bürger aktuell: “Energiesparen für Deutschland: badlantic schließt das Hallenbad während der Sommermonate.” Und weiter im Text: “Jede Kilowattstunde zählt in der aktuellen Gaskrise. Das badlantic leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gaseinsparung.”
So weit, so gut. Aber die Stadt Ahrensburg könnte noch mehr Energiekosten sparen, und zwar bei den eigenen Stadtwerken. Denn die Produktion von “Der Bringer” erfordert Energiekosten beim Druck. Und auch noch Transportkosten entstehen, weil die Produktion nicht in Ahrensburg passiert, sondern in Nürnberg. Notabene: Jede Kilowattstunde zählt in der aktuellen Energiekrise! Weiterlesen →
Weil ich meine Briefe nicht nur elektronisch als Mail verschicke, sondern auch auf dem herkömmlichen Weg, also Papier in den Briefkasten stecke, darum komme ich in regelmäßigen Abständen zum Briefkasten, der meiner Wohnung am nächsten liegt. Und über den ich mich seit Jahren geärgert habe. Nein, nicht über den gelben Kasten habe ich mich geärgert, sondern über die Deppen, die diesen Briefkasten immer wieder beklebt und beschmiert haben. Und zum Schluss war auch noch Zerstörung der Fall.
Nun sehe ich dort einen wunderschönen neuen Briefkasten. Und ich bin gespannt, wie lange es wohl dauern wird, bis die Schmierfinken wieder kommen werden und ihr übles Werk treiben.
Bei dieser Gelegenheit: Wenn Sie die beiden Briefkästen vergleichen, dann erkennen Sie: Der alte hatte zwei Einwurfklappen links und rechts, der neue hingegen hat nur eine Klappe vorn, die sinnvollerweise etwas breiter ist.
Jahrelang hatte ich mich gefragt: Warum muss ein Briefkasten überhaupt zwei Einwurfklappen haben? Damit zwei Leute gleichzeitig ihre Briefe dort hineinwerfen können? Oder sollte man links die Briefe und rechts die Karten reintun? Ja, oder ist die eine Seite für Links-, die andere für Rechtshänder gedacht…? Weiterlesen →
Auf seinem Teufels-Portal, das von der Haspa in Ahrensburg durch Reklame finanziert wird, schreibt Dr. Michael Eckstein heute: “Das tägliche Update zu Corona im Live Blog Corona-Virus, das immer noch nachwirkende Corona-Chaos der abgewählten CDU-Bundesregierung und die Corona-Krise dominieren unser Leben. Gefühlt dauernd…” – siehe die Abbildung!
Wenn Sie glauben, das klingt nach einem Porzellan-Defizit beim Schreiber, dann kann ich Ihnen nicht widersprechen. Hinzu kommt, dass Dr. Michael Eckstein seit Jahren kostenlose Anzeigen veröffentlicht für die Flora-Apotheke, Apotheke am Rondeel, Apotheke im Gesundheitszentrum, Autohaus Petschallies, Laufgut Paulig, Schmelzer Hörsysteme, Hörgeräte Kersten, Immobilienservice Ahrensburg u. a. mit dem Hinweis: “Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise”.Weiterlesen →