Gestern hat Citymanager Christian Behrendt schon wieder nicht für die City von Ahrensburg gearbeitet, sondern er ist im Gewerbegebiet aufgetreten. Genauer: Für eine dortige Firma hat der Citymanager fleißig Reklame gemacht, sowohl vor Ort als auch via Online-Übertragung. Und auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wurde es sogar angekündigt.
Aber nicht nur das: Citymanager Christian Behrendt hat mit dieser von der Stadt Ahrensburg finanzierten Veranstaltung (= Steuergeld) in Wahrheit vorrangig Promotions betrieben für Paddy O’Brien aus Mölln. Dieser Sänger durfte in der städtischen Veranstaltung von Ahrensburg drei Songs zur Gitarre vortragen, u. a. ein Lied über das Citymanagement von Ahrensburg, betitelt: “Tal der Tränen”. Und Behrendt verglich den Barden ernsthaft mit “Revolverheld” und rührte unbekümmert die Werbetrommel für die neue CD von Paddy O’Brien aus Mölln.
Und wer ist dieser Paddy O’Brien aus Mölln? Es ist ein sehr guter Kumpel von Citymanager Christian Behrendt, nämlich der Sänger seiner Band “Wetterprophet”, wo der Ahrensburger Citymanager eigenhändig aufs Schlagzeug haut – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die Abbildung rechts werfen wollen!
Und dafür, meine lieben Mitbürger, bezahlen wir nicht nur das Gehalt des Citymanagers, sondern in diesem Fall auch noch die Kosten für die Online-Übertragung der Promotions für Kumpel Paddy aus Mölln.
Was sagen eigentlich die Geschäftsleute in der Ahrensburger City dazu, denn sie wissen ja, dass der Citymanager doch eigentlich die City managen soll und nicht seinen Kumpel Paddy?
Der Clou on top wäre, wenn der Citymanager seinem Sangesbruder auch noch ein Honorar für seinen Auftritt gezahlt und die Reisekosten und Spesen übernommen hätte. 😉
Ich bin der Meinung, das sollte schon zu einem Eintrag in die Personalakte des CM Behrendt führen. Solcherart Kumpanei wirft ein schlechtes Licht auf die Verwaltung. Was sagt BM Boege denn dazu?
Nennt man so etwas nicht “Vorteilsgewährung im Amt”?
Im Rheinland heißt das “Kölsche Klüngel”. Alaaf.
Und im Schwabenland sagt man dazu: “Das hat Gschmäckle”.