„Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war“, schreibt Ralph Klingel-Domdey heute im 3. Abendblatt und behauptet ernsthaft, dass dieses Zitat von Carl Valentin stammt, womit er anscheinend den Inhaber der Firma Carl Valentin Drucksysteme meint. Was nachweislich falsch ist, denn das zitierte Wort stammt in Wahrheit vom großen Humoristen Karl Valentin (1882–1948).
Und Karl Valentin hat auch ein Wort gesprochen, das Ralph Klingel-Domdey wie auf den Leib geschrieben ist und also lautend: “Nieder mit dem Verstand – es lebe der Blödsinn.” Aber, meine lieben Mitbürger, es ist tröstend, dass man den redaktionellen Blödsinn, den Ralph Klingel-Domdey verzapft, auch positiv sehen kann, weil die “Ansichtssachen” dieses Mannes echt Zeit sparen. Denn niemand muss seine Zeit verschwenden durch das Lesen von Unfug.
Ich will auf die heutige “Ansichtssache” von Klingel-Domdey im 3. Buch Abendblatt nicht näher eingehen, wo er die Leser auffordert, beim Bürgerbegehren mit “nein” zu stimmen. Der Schreiberling hat gar nicht begriffen, was die Kaufleute in der City von Ahrensburg wirklich wollen und brauchen. Und die Verbreitung vom eigenen Nichtwissen und die Manipulationsversuche beim Leser waren schon früher die Stärke von Klingel-Domdey, als jener noch Redaktionsleiter der Stormarn-Regional-Redaktion vom Abendblatt gewesen ist. Und wenn Sie “Ralph Klingel-Domdey” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg geben, dann können Sie aus den Resultaten ablesen, warum ich diesen Mann nicht ernst nehmen kann.
Ach ja, und noch etwas: Reporter Filip Schwen schreibt heute im 3. Buch Abendblatt, was Sie bereits am 2. April 2022 auf Szene Ahrensburg lesen konnten, nämlich dass die Verwaltung der Stadt den Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze verhindern wollte. Warum die Stormarn-Redaktion das in der Überschrift des Berichts als Frage aufwirft, vermag ich allerdings nicht nachzuvollziehen, denn es ist nachweisbar eine Tatsache, wie es auch im Beitrag zu lesen ist.
Immerhin ist es der Stadt Ahrensburg – sprich der Verwaltung – gelungen, den Bürgerentscheid zusammen mit der Landtagswahl im kommenden Monat zu verhindern.
Klingel-Domdey selbst ist das perfekte Beispiel für die ganze Verlogenheit der Debatte. Er tritt hier als Protagonist der Zukunft, des Klimaschutzes, der Interessen der Jugend auf und positioniert sich klar gegen das Auto in der Innenstadt. Selber parkt er jedoch gerne seinen Oldtimer mit H-Kennzeichen und maximalem Schadstoffausstoß in der Garage am Rathausplatz und fährt mit dem historischen Fahrzeug als Rentner mit viel Zeit nur so zum Spaß klimaschädlich durch die Gegend. Mehr Unaufrichtigkeit geht eigentlich nicht.
Ich habe im Abendblatt keine kritische Berichterstattung zum 100% Autostandort Famila mit Mineralöltankstelle und 330 extrabreiten SUV Stellplätzen gelesen. Dort spielt Flächenverbrauch, Klimaschutz und Erreichbarkeit ohne Auto keine Rolle. Dort darf Famila maximal Geld verdienen. Aber die wirtschaftlich deutlich schwächeren Innenstadthändler, die sowohl zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem Auto erreichbar sind, die sollen jetzt das Weltklima retten. Ohne Stellplätze werden die aber nicht überleben und dann hat Ahrensburg eine tote Innenstadt und viel Autoverkehr am Beimoorweg, klasse…
PS: Neuerdings wirbt Famila ganzseitig im Abendblatt. Hat das womöglich einen Einfluss auf die Schreibtätigkeit der Stormarner Lokalredaktion……?
Thema famila: Es wurde neu gebaut wie 1985, der alte Standort bleibt versiegelt, die alte Tankstelle wird nicht zurückgebaut. 0 Auflagen und keinen stört das.
In diesem Zusammenhang ein wichtiger Hinweis: https://www.facebook.com/bernd.buchholz.58/posts/1880450575481599