Zwei Jahre lang ist das Ahrensburger Stadtfest ausgefallen – wegen Corona. Und in diesem Jahr soll es wieder ausfallen. Nicht wegen Corona, sondern die Ahrensburger Kaufleute nennen andere Gründe. Und hier denke ich an die alte Regel aus meinem Berufsleben, wo ich Mitarbeitern immer gepredigt habe: “Leute, sagt mir nicht, warum es nicht geht, sondern berichtet mir, wie es gehen könnte!”

“Werbung” vom Stadtforum 2022

Das Stadtforum erklärt, dass ein Grund die allgemeine wirtschaftliche Lage ist, was meint: Es ist zur Zeit mehr als schwierig, Sponsoren zu finden, die bei den gestiegenen Nebenkosten – zum Beispiel Strom – helfen.

Hierzu die Antwort des Bloggers: Die Stadtverordneten beschließen noch in diesem Monat, dass die Stromkosten für das Stadtfest von der Stadt via die Ahrensburger Stadtwerke kostenlos zur Verfügung gestellt wird! Und auch die Reinigungskosten werden von der Stadt Ahrensburg ohne Murren und Knurren übernommen.

Problem: Personalmangel bei notwendigen Dienstleistungen wie beispielsweise Technik und Aufbau. Auch hier könnten Firmen, die für die Stadt Ahrensburg arbeiten, zum Einsatz kommen inklusive Stadtbetriebe wie der Bauhof, wobei die Stadt auch alle anfallenden Kosten trägt via Kostenstelle Citymanagement.

Problem: Die Baustellensituation in der Hamburger Straße, wo speziell größere Fahrgeschäfte aufgebaut werden.

Lösung: Beim 1. Ahrensburger Stadtfest stand auch der Rathausplatz zur Verfügung – siehe die Abbildung rechts! (Zwischenbemerkung: Der Sponsor für die Luftakrobatik über der Stadt war übrigens der Ahrensburger Autor Peter Riesenburg. 😉 ) Was gibt es für einen Grund, dass dieser Platz nicht auch für ein 2022er Stadtfest zur Verfügung gestellt wird?! Und wenn das eine oder andere größere Fahrgeschäft tatsächlich keinen Platz finden sollte, dann wird es eben ersetzt durch mögliche kleinere Attraktivitäten.

Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Parklets, die ja sogar mitten in der Coronazeit in der City aufgestellt wurden und von der Stadt (= Bürgern) bezahlt worden sind. Vielleicht könnte die Stadt diese Fehlinvestition an eine andere Stadt verkaufen, wo der Bürgermeister noch dümmer ahnungsloser ist als der Verwaltungsscheffe von Ahrensburg, und die Erlöse in das Stadtfest stecken?!