Am 8. Mai 2022 ist nicht nur Landtagswahl in Schleswig-Holstein, sondern an diesem Tag sollten die Einwohner von Ahrensburg auch abstimmen über ein Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze in der City. Sollten, denn der Termin für das Bürgerbegehren wurde allerdings vom derzeit noch amtierenden Bürgermeister Michael Sarach mit List und Tücke verhindert – siehe hier!
Und heute wurde in der Großen Straße eine Reihe von Parkplätzen abgebaut, ohne dass die Stadt zuvor einen Ausgleich dafür geschaffen hat, wie es das Bürgerbegehren beinhaltet.
Hierzu passt auch Folgendes: Vor ein paar Tagen las ich im Hamburger Abendblatt: “Fast ein Drittel der Deutschen stellt Demokratie infrage”. Und im Kleingedruckten war zu lesen: “31 Prozent der Teilnehmer äußerten in einer repräsentativen Umfrage die Einschätzung, in einer ‘Scheindemokratie’ zu leben, ‘in der die Bürger nichts zu sagen haben’.”
Ich denke, würde man so eine Umfrage nur in Ahrensburg machen, dann wären es deutlich mehr als nur ein Drittel der Bürger, die erkannt haben, dass es in unserer Stadt keine Demokratie mehr gibt. Das Beispiel “Bürgerbegehren” spricht Bände.
Moin zusammen – die Basisdemokratie ist in Ahrensburg doch noch nicht ganz tot. Gestern Abend hat der Bau- und Planungsausschuss mehrheitlich (leider nicht einstimmig – aber das ist Demokratie) beschlossen, die Asphaltierung des verlängerten Starwegs 2 Jahre auszusetzen und dann je nach Oberflächenzustand neu zu entscheiden. Wir sind über diesen “lediglichen” Aufschub zwar nicht ganz glücklich, aber Demokratie lebt nun mal auch von Kompromissen. Auf jeden Fall wird die Strecke jetzt als Veloroute hergerichtet und endgültig für den KFZ-Verkehr, mit berechtigten Ausnahmen gesperrt, um den Grandbelag dauerhaft zu schonen und so dann auch in 2 Jahren hoffentlich eine Asphaltierung zu verhindern.
Vielen Dank an unseren ganzen Unterstützer*innen in der Sache und für ein l(i)ebenswertes Ahrensfelde
Peter Körner
Och! Da hatte ich schon gehofft, die im Eintrag erwähnte, im Alltag leider eher unübersichtliche und deshalb vor allem für Fußgänger gefährliche Stelle werde ohne Autos übersichtlicher – musste aber bei einem Besuch vor Ort feststellen, dass ich auf diesem Portal offenbar einer Falsch-Meldung aufgesessen bin.
Bereits am Tag der Veröffentlichung des Eintrages ging aus der Beschilderung vor Ort klar hervor, dass hier nur ein vorübergehendes Parkverbot verhängt wurde. Für zwei Tage. Wegen einer Wahlkampfveranstaltung der CDU. Am Nachmittag des heutigen 21. 4. standen wieder Autos auf dem Areal, von dem hier behauptet wird, es würden “eine Reihe von Parkplätzen abgebaut”. Das suggeriert eher Endgültigkeit. Zumal Sie den “Abbau” mit dem Bürgerbegehren in Beziehung setzen.
Wissen Sie mehr? Falls ja, warum schreiben Sie es dann nicht und nennen nicht zugehörige Informationsquellen?
Da Sie das Thema ja recht hoch aufgehängt haben – Demokratie und so – wäre vielleicht eine Korrektur im Beitrag selbst angebracht. Ich bin aber ziemlich sicher, dass die nicht kommen wird.
Darf ich Sie der Einfachheit halber mal auf das Hamburger Abendblatt hinweisen? Bitte sehr: https://www.abendblatt.de/region/stormarn/ahrensburg/article234482125/Stellplaetze-umbauen-Statt-Autos-parken-Lastenraeder.html
Danke für die Information. Sehr wertvoll und informativ, dieser Bericht aus dem Abendblatt. Umso mehr bleibt die Frage: Warum bebildern und „belegen“ Sie hingegen Ihren Blog-Beitrag mit einer vorübergehenden (und mittlerweile wieder aufgehobenen) Sperrung von Parkplätzen für eine Wahlkampfveranstaltung und suggerieren dadurch etwas, das zum Zeitpunkt Ihrer Berichterstattung noch nicht stattgefunden hat?
Hier ist mein Beleg vom heutigen Tage. Ist das die “Wahlveranstaltung?
Wie schwer es Ihnen fällt, einen Fehler einzugestehen.
(Die Wahlkampfveranstaltung war gestern, wie Sie als doch so gut informierter Stadtspaziergänger wissen müssten. Anliegendes Foto, das hoffentlich hochgeladen wird, zeigt dieselbe Stelle heute um 17 Uhr.)
Interessant. Ich habe heute auch auf dem Rondeel einen PKW gesehen, der direkt vor Rossmann geparkt hat. Was sagt uns das…?
Und warum zeigen Sie den ehemaligen Parkstreifen in der Klaus-Groth-Straße nicht von der anderen Seite und in voller Länge, sodass man auch die Schilder erkennen kann?
Weil ich nicht dafür da bin, Ihre Fehler zu korrigieren. Dazu sollten Sie schon selbst die Größe haben. Sie schaffen das!
Aha. Und warum dann Ihr diesbezüglicher Kommentar, wenn Sie doch meine Fehler nicht korrigieren wollen?
Korrigieren können (und sollten) ausschließlich Sie. Ich kann Sie nur darauf hinweisen. Scheint aber auf dieser Plattform nicht erwünscht zu sein. Schönen Abend.
Und verraten Sie mir doch bitte mal bei nächster Gelegenheit, was ich korrigieren soll!
Wahlveranstaltung der CDU? Dann hat der Günther aber sehr viel Sand hinterlassen. Gut, dass er den nicht den Bürgern in die Augen gestreut hat. 😉