Liebes Hamburger Abendblatt, liebe Familie Funke! Sie haben einen Leser unerhört glücklich gemacht. Ich bin nämlich Ihr Abonnent in Ahrensburg und damit auch Leser vom Stormarn-Teil, der heute als 4. Buch im Abendblatt zu finden ist. Und hier habe ich zum Wochenende den großen Aufmacher gelesen, welcher lautet: „So sieht der Ersatz für das Ex-San-Lorezo aus“ – siehe die nachfolgende Abbildung der Seite! Und dieser Beitrag von René Soukup ist ein wahres Highlight.
Der Bericht stammt aus Glinde, das halb soviel Einwohner hat wie Ahrensburg. Und wenn ich mal schätzen darf, dann gibt es dort vielleicht auch 100 Bürger, die das Abendblatt abonniert haben. Und die erfahren nun über einen Mann mit Namen Holger Heidenreich:
„Der 58 Jahre alte Bauingenieur mit Büro in Aumühle hatte das Areal im vergangenen Jahr von Giuseppe und Iris Dellavecchia erworben. Optisch ähnelt der Neubau der Villa Bode, ist in weißem Ton gehalten. Er hat drei Geschosse mit jeweils drei Wohnungen. Sie sind 78, 106 und 115 Quadratmeter groß. Die Ebenen haben einen identischen Schnitt. Dazu gibt es eine Tiefgarage mit einem Stellplatz pro Einheit sowie einem Fahrstuhl. Von Balkonen haben Bewohner Blick auf den Mühlenteich. Die Lage ist exklusiv. ‚Das Haus hat viele Stuckelemente sowie einen 50-Zentimeter-Sockel’, sagt Heidenreich. Er wolle dem Standort entsprechend etwas Schönes hinstellen. Exakte Verkaufspreise für die Wohnungen will er noch nicht nennen, sagt lediglich, dass rund 100 Quadratmeter mehr als 500.000 Euro kosten.“
Wenn ich 500.000 Euro hätte und dazu auch noch das Geld für Benzin, dann würde ich gleich nach Glinde fahren und mir dort eine Wohnung kaufen.
Um es klar zu stellen: Die Nachricht als solche ist schon einen Beitrag wert. Aber in dieser Größe und mit dem Inhalt – das geht gar nicht!