Die gute Nachricht zuerst: Die IG Tunneltal teilt mir, dass der Vortrag von Svenja Furken über “Ahrensburg und das Tal der Rentierjäger” nun auch online abrufbar ist bei der Stadtbücherei. Und an dieser Stelle weise ich besonders Schulen und Lehrkräfte darauf hin, dass hier wertvoller Lehrstoff an unsere Kinder vermittelt wird, sodass es schön wäre, wenn die Schulen das nutzen würden.
Mein Dank für die Online-Schaltung geht auch an die Stadtbücherei, die ja sonst nur Tadel von mir bekommt wegen der zahlreichen Werbeveranstaltungen eines Ahrensburger Apothekers.
Und meine Frage geht an alle Ahrensburger und also lautend: Haben Sie eine Erklärung dafür, dass die Stadt in der Vergangenheit nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, damit das “Ahrensburger Tunneltal” zum Weltkulturerbe wird – ich meine mit offizieller Bestätigung? Für mich ist es beschämend, dass die Entscheidungsträger der Stadt sich in den vergangenen Jahren mit soviel Pipifax beschäftigt haben, aber nicht in der Lage gewesen sind, wirklich bedeutsame Entscheidungen zu treffen, die über ein Toilettenhaus in der Großen Straße sowie ein Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz hinausgehen.
Apropos Entscheidungen der Stadtverordneten: Wie der Blogger bereits vorausgesagt hat, wurde der Antrag Befehl von Familie Levenhagen in der Stadtverordneten-Versammlung mehrheitlich angenommen, die Busse des ÖPNV im Hagen und am Steinkamp zu ersetzen durch die Schnorrer-Taxis von IOKI. Hierzu berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt heute, dass auch die WAB dem Antrag von CDU & Grünen zugestimmt hat. Ich zitiere:
Was sagt WAB-Egan damit? Sinngemäß sagt er: “Uns interessiert ausschließlich, was Verwaltung und Kreis dazu meinen – die Meinungen der betroffenen Bürger interessieren uns nicht die Bohne!” Und das ist schlechter Stil, Herr Egan, der sich bei der nächsten Kommunalwahl möglicherweise für Sie auszahlen wird.
Umso mehr sind die Reporter Filip Schwen und Kaya Wilken zu loben, die mit den Bürgern gesprochen haben und in Wort und Bild darüber heute im Blatt berichten – siehe die Abbildung oben rechts!
Vor dem Ahrensburger Denkmal am Rathausplatz weist ein Plakat der Freien Demokraten darauf hin, dass “junge FDPler” morgen zu einer Veranstaltung einladen ins Café Gold. Thema: “Zukunftsdialog mit Euch! Junge Menschen sprechen über junge Themen in Ahrensburg” – siehe die Abbildung links!
Ich weiß zwar nicht, was “junge Themen in Ahrensburg” sind, weil ich ständig die alten Themen vor Augen habe, aber ich empfinde es als positiv, wenn junge Politiker mit jungen Mitbürgern in den Dialog treten wollen. Und das Café Gold am Marstall ist hier ja auch ein schönes Ambiente.
Neue Arbeit wartet auf den Ahrensburger Citymanager: Nachdem Christian Behrendt so unerhört aktiv gewesen ist, Verteilerkästen in der City bemalen zu lassen, wurde eines dieser Kunstwerke jetzt rücksichtslos zerstört. Wie Sie auf dem Foto rechts erkennen können, hat man in eine der Anlagen eine neue Tür eingesetzt. Und dabei wurde keine Rücksicht genommen auf Blumen und Schmetterlinge. Somit hat der Citymanager schon wieder eine neue Aufgabe vor seinen Augen, die ihn davon abhält, endlich ein Citymanagement für die City auszuüben.
Wie verzweifelt Autofahrer in der City sind, wenn sie auf dem Rathausplatz herumkurven und dort keinen freien Parkplatz finden, zeigt sich darin, dass sie notgedrungen auf den E-Tankplätzen der Stadtwerke parken. Das kann ich gut nachvollziehen, denn diese Plätze stehen meistens leer.
Auch die Bürger, die als Kunden ins Rathaus kommen, finden keinen Kundenparkplatz, weil die Tiefgarage des Denkmals nicht für Besucher zugänglich ist mit Ausnahme von Stadtverordneten.
Meiner Meinung nach hat die Stadt längst erkannt, dass Ioki ein Schuss in den Ofen ist, weshalb man jeden Strohhalm ergreift, um den falschen Entschluss zu rechtfertigen und zu beweisen, dass der On-Demanddienst für Ahrensburg sinnvoll ist. Ist er natürlich nicht, da er völlig falsch eingesetzt wird. Und damit beantwortet sich auch die Frage, warum andere Städte in der Größenordnung von Ahrensburg nicht auf Ioki setzen.
Ioki kann m.W. doch nur von Personen, die ein HVV-Ticket haben, genutzt werden. D.h. also bei Wegfall der Buslinie, dass Personen ohne HVV-Ticket Ioki nicht nutzen können und daher zu Fuß, mit Taxe oder Fahrrad nach Hause kommen ? Oder hat Familie L. auch hier eine Änderung eingeführt ?
Familie Levenhagen und Vetter Peter von der WAB fordern von alten Menschen, dass sie ein Smartphone haben müssen, eine App installieren und über das technische Wissen verfügen sollen. In meinen Augen ist IOKI-Buchung auch eine Art von Altersdiskriminierung.
– die Meinungen der betroffenen Bürger interessieren uns nicht die Bohne!
So ist es leider in vielen Bereichen – daher
https://www.dorfgemeinschaft-ahrensfelde.de/files/Einwohnerantrag-Starweg.pdf
Ich radle hier mindestens zweimal die Woche hin und her – was mich am meisten dabei stört ist der Übergang vom Ahrensfelder Weg in die Waldstraße, die übrigens auf der gesamten Länge schlecht mit dem Fahrrad zu befahren ist. Genauso ist es mit der Hagener Allee außer dem Bereich ab dem Spechtweg und zur Zeit in der Feldmark – übrigens eine Strecke auf der nur Anliegerverkehr erlaubt ist.
Einen sonnigen Tag