Der zur Zeit amtierende Bürgermeister von Ahrensburg ist noch rund sieben Wochen im Amt, bevor er in den Ruhestand verschwindet. Und ich kenne keinen Bürger in der Stadt, der Michael Sarach auch nur eine Träne nachweinen wird, nicht mal seine eigenen Parteigenossen. Und wenn Sie den Namen „Michael Sarach“ in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie auch, warum dieser Mann für die Ahrensburger Stadtverwaltung über viele Jahre so gut wie eine Nullnummer gewesen ist.
Und damit komme ich zum heutigen Thema, nämlich dem Antrag der Initiative für das Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze in der Innenstadt – siehe das Kästchen ganz unten links!
Zur allgemeinen Information: Seit April 1990 haben die Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein die Möglichkeit, mit Hilfe von Bürgerbegehren und Bürgerentscheid direkt in die Kommunalpolitik einzugreifen. Seitdem können nicht nur die gewählten Politiker und Bürgermeister, sondern alle Stimmberechtigten in Einzelfällen über Sachfragen abstimmen. So etwas ist ein wichtiger Beitrag zur Demokratie in unserem Lande.
Und was macht der Bürgermeister von Ahrensburg, der als Verwaltungsleiter den Antrag der Initiative für den Bürgerentscheid nach Kiel weitergeben muss? Wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, hat die Verwaltung der Stadt Ahrensburg alles darangesetzt, den Bürgerentscheid zu torpedieren. Mit zahlreichen Einreden und mit Verzögerung bei der Weiterleitung nach Kiel.
Kurz gesagt: Die Stadt Ahrensburg hat mit ihrer lahmen Verwaltung dafür gesorgt, dass das Ahrensburger Bürgerbegehren wahrscheinlich nicht parallel zur Landtagswahl durchgeführt werden kann.
Dazu kann ich als Ahrensburger Bürger nur sagen: Was ist das doch für eine unfeine Gesellschaft, die dort im Denkmal am Rathausplatz residiert! Statt in Ahrensburg eine freie Demokratie walten zu lassen und für eine demokratische Abstimmung der Bürger über das Begehren „Parkplätze“ grünes Licht und freies Geleit zu gegen, haben die Beamten sich der Demokratie massiv in den Weg gestellt mit dem Versuch, das Bürgerbegehren zu verhindern.
Das ist kein Schildbürgerstreich mehr, meine lieben Mitbürger, sondern das ist in meinen Augen ein amtliches Willkürverhalten, das alles andere als demokratisch ist.
Klar, der Ahrensburger Bürgermeister, der schon vor Jahren öffentlich erklärt hat, dass er die Dramen, die sich für Autofahrer beim Parkplatzsuchen auf dem Rathausplatz ergeben, genießt – dieser Bürgermeister muss für sich ja keinen Parkplatz in der City suchen, sondern er darf in bester Innenstadtlage parken, nämlich in der Tiefgarage des Rathauses. Was schert Michael Sarach also die Meinung der Bürger?!
Dieses Hingehalte kennen wir auch vom verlängerten Starweg. Der schlechte Zustand (keine Sperrung und Planierung) wird solange erhalten bis auch die/der Letzte für eine Asphaltierung ist und unser Einwohnerantrag ad Absurdum geführt wird. Aber wir setzen uns weiter für unser Kulturerbe ein.
https://www.dorfgemeinschaft-ahrensfelde.de/files/Einwohnerantrag-Starweg.pdf
Lieber Herr Dzubilla,
vielen Dank Ihren heutigen Beitrag, der inhaltlich mit meinen persönlichen Erfahrungen & Wahrnehmungen übereinstimmt.
Hervorheben möchte ich jedoch, dass es sehr wohl engagierte & professionelle Mitarbeiterin und Mitarbeiter im Rathaus gibt. Ich durfte – im Rahmen des Bürgerbegehrens – einige davon kennenlernen. Zum Leidwesen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmen jedoch „andere“ Kolleginnen und Kollegen die Nachrichten & damit auch die Außendarstellung.
Liebe Dorfgemeinschaft Ahrensfelde e.V.,
bleiben Sie aufmerksam und wachsam – ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie (mit Ihrem Einwohnerantrag) erfolgreich sind!
Grüße aus der Innenstadt,
Stefan Skowronnek
Im Raum steht die Frage, ob der zukünftige Bürgermeister es besser machen wird als der augenblickliche. Man sagt ja, wie der Herr, so’s Gescherr. Dass Sarach nicht immer die Interessen der Bürger vertritt, hat er schon häufig gezeigt. Ich vermute, dass er nach seinem Dienstaustritt unsere Stadt verlassen wird.