Wir erinnern uns: Am 17. Mai 2021 hat Citymanager Christian Behrendt, der Medienfluglehrer aus Schönberg, dem Hauptausschuss der Stadt Ahrensburg ein paar Plakatentwürfe und einen Slogan für die City von Ahrensburg vorgestellt und dazu auch eine „Kosten- und Folgekostenübersicht Maßnahmen Citymanagemt 2021“ beigelegt. Und der Blogger von Szene Ahrensburg beschrieb die Vorlage damals als Ahrensburger Dungeon – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nachstehenden Poster werfen wollen!
Inzwischen sind neun Monate ins Land gezogen, was eine Zeit ist, in der ein Mensch zur Welt kommt. Nicht ans Licht der Welt gekommen sind dagegen Plakate und ein Slogan für die City von Ahrensburg, für die der Citymanager zuständig ist und dafür monatlich ein Salär aufs Girokonto bekommt.
Da ich selber keinen Laden in der Ahrensburger City habe, könnte es mir auch schnurzpiepegal sein, dass keine Werbung für die Innenstadt läuft. Aber da alle Bürger, die in Ahrensburg ihr Steuergeld in die Stadtkasse bezahlen, zwangsweise auch für das Citymanagement zahlen müssen, weise ich darauf hin, dass die Stadt Ahrensburg gerade in der jetzigen Zeit ganz dringend etwas für die City tun sollte, was möglichst umgehend zur Belebung führen muss!
Was mir selber dazu einfällt? Nichts, was besonders kreativ ist. Aber warum soll ich mir meinen Kopf darüber zerbrechen, ich werde dafür schließlich nicht aus der Stadtkasse honoriert.
Stattdessen hat der Citymanager Stromkästen bemalen lassen. Seitdem ist die Innenstadt überfüllt mit Besuchern, die nun ihre Lastenräder in der Großen Straße parken können.
Das “coole live Shopping”
gilt vorzugsweise für junge, fröhliche und uniformierte Eltern der Mittelklasse
und deren entsprechende Töchter.
Das ist toll.
Hallo! Das ist ein Musterbeispiel für ein einziges Plakat bzw. eine Anzeige! Für ältere Ehepaare hat der CM ja schon einen Entwurf gemacht! 😉
Schon mal vorab: Hier ist das Werbefoto für das nächste Plakat, bzw. die nächste Anzeige. Gefällt Ihnen dieses Motiv besser? 😉
Richtig, Narrenhof (m/w/d), denn auch “Nutella ist für alle da!”. Auf Werbefotos sollten grundsätzlich nur ganze Familien gezeigt werden dürfen, also Vater, Mutter, Sohn, Tochter, Großmutter und Großvater.
Mehr noch:
Und der Blogger ruft:
“Ahrensburg ist für alle da!”
Vor allem das coole Bier und das “Baden im badlantic!” ?
Und zeigt doch zugleich die bekannten Schwierigkeiten der Werbebranche – etwa auf obigem Plakat – unten links:
Dort wird für den Besuch des Ahrensburger Spaßbades geworben:
Vorzugsweise für junge und fröhliche Frauen, die beim Spaßhaben von Kindern und Männern verschont werden?
Die oben vorgestellten Plakatentwürfen zeigen die Werbe-Wirklichkeit “für alle”
und sogar ohne politisch korrektes Gendern.
Das ist megatoll.
Nomen est omen, Narrenhof :–)