Wenn Sie die Klaus-Groth-Straße entlangfahren, und zwar Richtung Innenstadt, dann kommen Sie an einer Kreuzung vorbei. Hier geht links der Graue Esel ab und rechts eine Straße, die keinen Namen hat, aber von Autos befahren und von Fußgängern beschritten wird – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nachstehenden Fotos werfen wollen!
Nach einem von mir in die Welt gesetzten Gerücht wurde der Graue Esel benannt nach dem derzeit noch amtierenden Bürgermeister vom Schilda des Nordens. Wobei der Name natürlich vorerst nur als Platzhalter dort steht, weil nach lebenden Personen bekanntlich keine Straßen benannt werden. Und darum heißt auch die Bushaltestelle vorerst noch Grauer Esel.
Nun frage ich mich, warum der Graue Esel, der die Klaus-Groth-Straße kreuzt, auf dem Teil, der zum Rathaus führt, kein Straßenschild mit Namen hat. Vielleicht will man in der Verwaltung nicht anzeigen, dass der Graue Esel im Rathaus zu finden ist…?
In diesem Zusammenhang wiederhole mich noch einmal mit dem Hinweis, dass “Grauer Esel” ein typischer Pleonasmus ist. Denn ein Esel ist gemeinhin grau. Wohingegen ein häufig zitierte “weißer Schimmel” gar kein Pleonasmus ist, wie der Volksmund fälschlich behauptet, da es auch Apfelschimmel gibt, die man von eine weißen Schimmel unterscheidet. Und auf den grünen Schimmel auf dem Joghurt und den schwarzen Schimmel in der Wohnung will ich gar nicht weiter hinweisen. 😉
Sehr geehrter Blogger. Es gibt auch guten Schimmel. Nämlich den Blauschimmel, den man im Käse wiederfindet. Aber den schlimmsten Schimmel haben Sie gar nicht erwähnt, das ist der Ahrensburger Amtsschimmel.
… und der ist fast so schlimm wie Schimmel-mann!