Archiv für den Monat: Januar 2022

Wo das Original kostenlos ist und die Kopie Geld kostet

Wer gedacht hätte, die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abenblatt würde es sich mit dem Wechsel des Redaktionsleiters weniger bequem am Schreibtisch machen, der wird eines Schlechteren belehrt: Der Schreibtisch ist auch weiterhin ein Abschreibtisch. Dazu ein Beispiel von heute:

Die Stormarn-Redaktion berichtet online über einen Einbruch in der Lohe in Ahrensburg. Dazu das Foto eines Einbrechers, das allerdings nicht den Täter zeigt, sondern das nur ein “Symbolbild” von einem Einbrecher ist. Und wer den Bericht lesen will, der muss dafür an den Verlag löhnen.

Oder aber, er liest den Bericht im Original, nämlich den Polizeibericht. Und den gibt es online gratis – allerdings ohne Symbolbild. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Januar 2022

Zwei Stadtverordnete sehen die Stadt Ahrensburg aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln

Wie überall in der Welt gibt es unter den Menschen die Träumer und die Realisten. Heute stelle ich zwei Kommentare aus dem Wochenblatt MARKT auf Szene Ahrensburg. Das ist zum einen der Beitrag von Claas-Christian Dähnhardt vom 15. Dezember 2021. Und zum anderen der Betrag von Wolfgang Schäfer vom 5. Januar 2022, also von heute. Dähnhardt ist Stadtverordneter vom Bündnis90/Die Grünen, Wolfgang Schäfer ist Stadtverordneter in der Fraktion der FDP.

Wenn Sie die zwei Kolumnen der Politiker gelesen haben, dann werden Sie vielleicht nicht glauben, dass beide Herren über dieselbe Stadt berichten. Welcher der zwei Männer der Träumer ist und wer der Realist, das mögen Sie selber beurteilen. 😉

Träumer und Realist. Hierzu kommt mir ein Zitat von Dichter Nebel in den Sinn und also lautend: “Träumer brauchen die Realisten an ihrer Seite, damit sie bei ihren Höhenflügen nicht der Sonne zu nahe kommen und sich dabei die Flügel verbrennen!”

Nebenbei bemerkt: Dass Grüne Politik zusammen mit der Politik der FDP nicht die schlechteste aller Koalitionen sind, sehen wir Schleswig-Holsteiner in Jamaika, wo sogar die CDU – trotz Tobias Koch – ein gutes Bild abgibt.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Januar 2022

Falls es überhaupt jemanden interessiert: Das 3. Buch Abendblatt nennt jetzt zwei Redaktionsleiter

Im Impressum vom 3. Buch Abendblatt ist ab heute Alexander Sulanke als Redaktionsleiter aufgeführt. Hinnerk Blombach jedoch, der nun ein Chef vom Dienst in Hamburg ist, lässt nicht locker: Heute erhalten Abonnenten den Abendblatt-Newsletter Stormarn von Hinnerk Blombach, “Redaktionsleier Stormarn” – wenn Sie bitte einen Blick auf die nachstehenden Abbildungen werfen wollen!

Nun ja, diese Information interessiert wohl keinen Ahrensburger, der nicht Leser vom Hamburger Abendblatt ist. Aber es macht deutlich, dass bei dieser Zeitung der Leser nicht allzu ernstgenommen wird. Dieses zeigt auch schon die Anrede im Newsletter, wo Blombach schon immer “Guten Abend nach Stormarn” gewünscht hat, was dokumentiert: Der Mann aus Groß Flottbek ist scheinbar gar nicht in Stormarn gewesen, denn dann hätte er “Guten Abend aus Stormarn” geschrieben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2022

Der Tag der Abrechung: Am 10. Januar 2022 kommt für Ahrensburger Bürger die Stunde der Wahrheit!

Am 10. Januar 2022 soll der Finanzausschuss tagen, zeigt die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage an. Und wenn wir auf die Tagesordnung blicken, dann springt uns ein Punkt ins Auge, der alle Bürger mehr oder weniger tangiert, nämlich Punkt 8.1.1. “Bericht über die allgemeine Finanzlage der Stadt”. Und soviel lässt sich schon voraussagen: Wäre die Tagung vom Finanzausschuss ein Theaterstück, dann wäre dieser Akt die Peripetie im Ahrensburger Drama, das eine Tragödie ist.

Bürgermeister Michael Sarach angesichts der Schuldenlage der Stadt Ahrensburg

Immer wieder kamen Warnungen aus dem Finanzausschuss mit den Hinweisen, dass die Schulden der Stadt gestiegen und im Steigen begriffen sind. Trotzdem wurden von einigen politischen Vertretern ohne Rücksicht immer wieder neue Projekte geplant, für die Ahrensburg kein Geld hat.

Wer die Szene Ahrensburg verfolgt, der weiß auch, dass viele dieser Projekte flüssiger sind als Wasser, nämlich überflüssig. Doch es gibt Politiker, die das nicht kümmert, denn schließlich ist es nicht ihr Geld, das sie ausgeben wollen. Und haften für die Schulden der Stadt müssen sie auch nicht, jedenfalls nicht persönlich. Das bewahrt die Damen und Herren wenigstens davor, eines Tages als Kunden in der Schlange vor der Ahrensburger Tafel stehen zu müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2022

Was kostet das Dusch- und Umkleidehaus tatsächlich – 2 oder 3 Millionen Euro…?

Am Stormarnplatz wird zur Zeit ein Dusch- und Umkleidehaus für Kicker gebaut. Angebliche Kosten: 2,1 Millionen Euro. Zur Erinnerung: Im Juli 2018 waren den Stadtverordneten noch Kosten in Höhe von 1.249.024,00 € genannt worden. Trotzdem wurde von den Politikern mehrheitlich der Beschluss gefasst, dass das Dusch- und Umkleidehaus gebaut werden soll.

Was mich stutzig macht: Auf der „Baukostenschätzung nach Entwurf“ von einem „Atelier Sandra Foehlau“ – siehe die Abbildung! – war das Grundstück, auf dem das Gebäude errichtet wird, mit einem Wert von „–„ bezeichnet. Wie das? Ist dieses Grundstück in bester Innenstadtlage vielleicht nichts wert?

Klar, jetzt ist es nichts mehr wert, denn es wird ja bebaut. Hätte die Stadt dieses Grundstück verkauft, dann hätte man vielleicht eine Million Euro dafür in die leere Stadtkasse bekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2022

Was unterscheidet Ahrensburg von Stapelfeld?

Meine Antwort auf die eingangs gestellte Frage: Stapelfeld hat eine Müllverbrennungsanlage. Und Ahrensburg hat IOKI, eine Geldverbrennungsanlage. Meine Meinung zu dem Millionen-Projekt IOKI kennen die Leser von Szene Ahrensburg. Und in dieser meiner Meinung werde ich immer wieder durch eigene Beobachtungen bestätigt: IOKI ist eine Veruntreuung öffentlicher Gelder, weil hier Schnorrer auf Kosten der Steuerzahler bequem durch die Gegend kutschiert werden.

Parken im absoluten Halteverbot auf verbotenem Grünstreifen

Gerade habe ich ein Corpus Delicti gesehen: IOKI parkt in einer Wohnstraße, und zwar im absoluten Halteverbot. Rund 20 (zwanzig) Minuten steht das Fahrzeug dort. Dann kommt eine junge Frau aus einem Haus und steigt lächelnd in das Auto, das außerdem noch auf dem Randstreifen des Bürgersteiges geparkt hat, was ebenfalls verboten ist.

Wer immer noch behauptet, dass IOKI allein als sinnvolle und günstige Ergänzung des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs genutzt wird, der hat Tomaten auf den Augen. Oder er sitzt in einem IOKI-Wagen und lässt sich aus der Kneipe bequem zur eigenen Hütte chauffieren.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2022

Wer ist eigentlich für die Sauberkeit in der City zuständig?

Wenn ich im Rathaus etwas zu sagen hätte, dann würde ich sagen: Das Bild der Innenstadt muss gereinigt werden. Und hierzu fallen mir viele Graffiti auf, mit welchen das Stadtbild überall beschmiert wird. Diesen Mist findet man nicht nur an Häuserwänden sondern auch an Stromkästen.

Wer auf den Rathausplatz kommt, kann sie nicht übersehen, die zahlreichen Schmierereien auf den dortigen Stromkästen – wenn Sie mal auf das abgebildete Corpus Delicti schauen! Warum sieht die Verwaltung das tatenlos mit an? Das Bemalen mit Bildern durch eine Firma ist zwar eine Lösung, die gut ist wenn die Bilder gut sind, aber auf dem Rathausplatz wurde nichts gelöst. Und das ist schlecht.

Nun herrscht die Ansicht: Das Überstreichen von Graffiti nützt nichts, weil kurz danach wieder neuer Unfug gesprüht wird. Dieser Einwand ist vergleichbar mit: Das Vorgehen gegen Ladendiebstähle nützt nicht, weil es immer wieder neue Ladendiebe gibt. Aber würde man all diese Tags sofort wieder beseitigen, dann verlieren die Verursacher irgendwann auch ihre perverse Lust am Tun. Und Überwachungskameras kosten heute auch nicht mehr alle Welt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2022

Sonderbares aus zwei Impressa Hamburger Abendblatt

Am 31. Dezember 2021 habe ich kein Abendblatt in meiner Zeitungsrolle gehabt, obwohl ich die Zeitung abonniert und im voraus bezahlt habe. Vielleicht wollte man mir diese Ausgabe nicht zustellen, damit ich nicht erfahren soll, dass Redaktionsleiter Hinnerk Blombach aus Ahrensburg abberufen worden ist? 😉 Und sonderbar: Hinnerk Blombach verabschiedet sich nicht von den Stormarner Lesern, sondern er wird verabschiedet. Auch bekommt er in dem Beitrag, der anonym verfasst wurde, kein einziges Dankeswort des Verlages für die zehn Jahre, die der Hamburger in Ahrensburg verbracht hat, wenn er nicht gerade in Bergedorf gewesen ist. Und: Die Reihenfolge der Fotos erfolgt nicht nach Höflichkeit Alphabet – siehe die Abbildung!

Sonderbar ist auch, was der Leser im Abendblatt entdeckt: Im Impressum wird Hinnerk Blombach als zweiter (!) Chef vom Dienst genannt. Und Alexander Sulanke wird als Redaktionsleiter Stormarn + Bergedorf aufgeführt. Und im Impressum der Stormarner Redaktion? Hier ist Hinnerk Blombach nach wie vor Redaktionsleiter. Und der Name Alexander Sulanke taucht dort heute nicht auf. Hat der in Hamburg lebende Journalist vielleicht vergessen, wie man nach Ahrensburg kommt? 😉 Oder ist er zuerst einmal nach Bergedorf gereist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2022

Ahrensburger Neujahrsgrüße kommen ausschließlich vom Imbiss auf dem Wochenmarkt

Am Jahresende ist das Wochenblatt MARKT mit seiner Ahrensburg-Ausgabe erschienen, wo eine ganze Anzeigenseite „Neujahrsgrüße“ veröffentlicht werden. Insgesamt habe ich 8 (acht) Stück gezählt. Eines dieser Inserate stammt auch aus Ahrensburg. Genauer: vom Ahrensburger Wochenmarkt und hier von „Dirk’s Imbiss“ – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung unten schauen wollen!

Und ich frage mich: Warum bekomme ich als Ahrensburger nur die Neujahrsgröße von Dirk’s Imbiss? Steht der stellvertretend für die gesamte Ahrensburger Gastronomie genauso für alle übrigen Firmen in unserer Stadt einschließlich dem Stadtforum? Oder wollen die anderen Geschäftslejte uns nicht grüßen, weil sie Angst davor haben, sich dabei mit dem Corona-Virus zu infizieren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2022

Citymanagement ohne Werbung für die City, ist wie ein Schiff ohne die See

Die Stadt Ahrensburg kann Werbung machen mit City-Light-Postern der Firma JCDecaux. Diese Plakate würden der Stadt nichts kosten, denn sie sind Bestandteil des Vertrages mit der besagten Firma. Und was tut die Verwaltung der Stadt mit diesen Ressourcen? Sie verschenkt sie. Mehr noch: Sie vergeudet sie. 

Wäre ich Citymanager von Ahrensburg, so würde ich die Werbeflächen unter anderem dazu verwenden, um die Kunden in der City zu begrüßen und ihnen Spaß beim Shopping wünschen – siehe Entwurf links!

Die Stadt überlässt die kostenlose Werbemöglichkeit stattdessen dem Kulturzentrum Marstall. Und dort ist man zu dämlich, um dieses Geschenk auch sinnvoll zu nutzen.

Werfen Sie mal einen Blick auf die nachstehenden Abbildungen rechts! Auf dem linken Poster sehen Sie schon seit vielen Wochen das plakatierte Nichts, wozu ein Frechdachs noch einen Salamander auf die Glasscheibe geklebt hat.

Dass man die Plakatflächen auch sinnvoll nutzen kann, zeigt dagegen die Abbildung rechts. Und der Blogger fragt sich: Wie kann jemand, der die Verantwortung für die städtische CLP-Werbung hat, so dämlich sein, und direkt am Rondeel nur Unfug zu plakatieren…?! Das ist eine Veruntreuung städtischer Ressourcen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2022