Ich bin Abonnent vom “Hamburger Abendblatt” seit meinem 17. Lebensjahr. Dass die Zustellung der Zeitung in all den Jahrzehnten nicht immer perfekt war, lässt sich denken. Gut war sie aber in den ersten Jahren, als das “Abendblatt” tatsächlich noch ein Abendblatt gewesen ist. Und in meiner Kindheit kam Frau Schröder mit ihrer Umhängetasche und ging die Kolenbargen (Heute: Sieker Landstraße) in Schmalenbeck entlang, wo die Zeitung damals noch in viele Haushalte gebracht worden war im Gegensatz zu heute. Und mein Bruder und ich eilten der freundlichen Zeitungsfrau schon auf der Straße entgegen, weil jeder von uns zuerst wissen wollte, wie die Abenteuer von Cisco weitergingen, und was Petzi. Pelle und Pingo treiben. Soweit die Nostalgie.
Heute hat mir ein Szene-Ahrensburg-Leser aus Ahrensburg geschrieben:
„Seit rund 2 Wochen wird bei mir das Abendblatt mit deutlicher Verspätung – so zwischen 9.00 und 10.00 Uhr, manchmal sogar noch später – zugestellt. Eine Vorab-Information mit Nennung des Grundes hat es nicht gegeben. Und meine Beschwerde per E-Mail mit Androhung der Kündigung hat man einfach ignoriert und unbeantwortet gelassen. Weil ich weiß, dass Sie ebenfalls das Abendblatt beziehen und bisher nichts Entsprechendes in Ihrem Blog zu lesen war, erlauben Sie mir bitte folgende Frage: Kann es sein, dass bei Ihnen die Zustellung nach wie vor pünktlich erfolgt? Weil Sie vielleicht zu einem anderen Zustellbezirk gehören, obwohl wir nur ca. 500 m Luftlinie voneinander entfernt wohnen?“
Ich schreibe diesen Blog-Eintrag, weil der Fall bezeichnend ist für den Kundenservice beim Hamburger Abendblatt aus der Funke-Mediengruppe in Essen. Denn wer berufstätig ist und seine abonnierte Zeitung erst im Briefkasten hat, wenn er am Morgen bereits aus dem Hause gegangen ist, der kann die Morgenzeitung erst am Abend lesen und nicht schon früh in der Bahn oder am Arbeitsplatz.
Meine eigene Erfahrung: Das “Abendblatt” steckt in aller Regel vor 8:00 Uhr in der Zeitungsrolle. Aber nachdem ich zum zweiten Mal kurz hintereinander kein “Abendblatt” bekommen hatte, habe ich am 13. Januar 2022 auf dem Online-Portal der Zeitung versucht, meine Reklamation abzuschicken. Das hat aber technisch nicht funktioniert wie auch häufig online beim “Abendblatt” nix funktioniert. Und deshalb habe ich am selben Tag eine E-Mail direkt an den Vertrieb geschrieben.
Heute haben wir den 29. Januar 2022. Und bis heute habe keine Antwort auf meine Mail bekommen, geschweige denn eine Entschuldigung. Und in Essen guckt man derweil mit Sorge auf die Auflagenentwicklung in Hamburg und Ahrensburg.
Hallo lieber Herr Dzubilla, wir haben seit Jahren als Ersatz für das HA das Stormarner Tageblatt abonniert. Wir haben seit ein paar Wochen das gleiche Dilemma, die Zeitung wird zwischen 11 und 12 Uhr zugestellt. Lt. Information des Verlages ist der bisherige Zusteller, der auch das HA zustellt, ausgefallen, einen Ersatz hat die zustellende Firma nicht. Wir schauen uns das noch bis Ende Februar an, wenn es nicht besser wird, kündigen wir
Lieber Herr Lucke – wir wohnen in derselben Straße. Bei uns wird das Abendblatt frühmorgens in die Zeitungsrolle gesteckt. Derselbe Zusteller bringt auch die BILD-Zeitung. Wenn das Abendblatt nicht kommt, gibts auch keine BILD-Zeitung. Womit ich sagen will, dass der Abendblatt-Zusteller, der angeblich auch das Stormarner Tageblatt bringt, nicht ausgefallen ist.
In unserem Teil der Schimmelmannstraße bringt er lt. Aussage von 2 Nachbarn und aus eigenen Erfahrungen ( da er ab und zu die beiden Zeitungen verwechselt hat ) auch das HA
Seit Pfingsten 2023 wird uns das Hamburger Abendblatt nicht oder nur deutlich verspätet (nach 08.30 Uhr) ausgeliefert! Davor und über Jahrzente kam es pünktlich vor 07.00 Uhr!
30./31. Mai – keine Zeitung
Ab Juni bis heute (06.06.23) immer erst nach 08.30 Uhr
Wir sind seit ca. 40 Jahren Abonnenten.
Mit freundlichen Grüßen
Christa und Joachim Wiebe, Wentorf/Börnsen
Nach jahrelanger Abstinenz versuchte ich im Oktober 2022 ein 14-tägiges Probeabo des Hamburger Abendblattes. Das ging mächtig nach hinten los, ich habe nur 5 Ausgaben erhalten, nach Beschwerde keine weiteren Ausgaben geschweige denn Gutscheine. Im Juni 2023 startete ich einen weiteren Versuch; 6 Wochen Hamburger Abendblatt für 10€. Die erste Ausgabe schon Fehlanzeige, dann 5 Ausgaben, seitdem wieder
gähnende Leere im Briefkasten, von den letzten 16 Ausgaben die ich hätte erhalten sollen fehlen 11. Auf Beschwerde per Mail folgen nur stereotype Antworten, die jeder Kunde erhält. Das Abendblatt soll eigentlich mangels Zusteller mit der Post kommen, wie man das auch noch versauen kann ist mir ein Rätsel.
Ach ja, die Rechnung über die 10€ wurde dagegen zugestellt. Das wars dann für mich, nie wieder.
Wir bekommen das Abendblatt seit ca. 4 Monaten unaufgefordert geliert. Trotz anrufen dieses zu klären kein Erfolg es kommt und kommt ,aber pünktlich.
Grüße nach Ahrensburg,
Wir haben in Norderstedt das gleiche Dilemma mit der Funke-gesteuerten Zustellung. Seit langem sind wir gefühlt einem Zufallsgenerator ausgeliefert, der darüber bestimmt, ob und wann wir die Zeitung erhalten. meistens fehlt die Sonnabendsausgabe.- Dazu kommt die nahezu Unerreichbarkeit eines Verantwortlichen. Das für uns zuständige Vertriebspartner, die Funke Hamburg Logistik GmbH, Betriebsstelle Nord, sitzt in 22851 Norderstedt, Hans-Böckler-Ring 7. Selten haben wir wir bei mehreren Besuchen dort so ein abweisendes Verhalten von Mitarbeitern erfahren wie eben dort.
Was wollen sie hier? Verantwortlicher ist nicht da.
Und das beste: Eine Erreichbarkeit per Telefon, nämlich des Verantwortlichen!, bekommen Sie nicht!
Selbst die telefonische Erreichbarkeit der Betriebsstätte ist nirgendwo im WWW zu finden.
Wir sind im übrigen nicht die einzigen in unserer Straße!
Ich bin der persönlichen Auffassung, dass das gewollt ist. Ich vermute, dass die Familie Funke, wie es hier zuvor treffend formuliert wurde, das Druckerzeugnis abstoßen möchte. Es dafür aber noch zu viele Abonnenten gibt.
Letztendlich wird es aber auch bei uns auf eine Kündigung nach über 40 Jahren hinauslaufen.
Ich bin durch Zufall auf die obigen Kommentare zur Zustellproblematik des “Hamburger Abendblatt” gestoßen und finde dort die gleichen Probleme wie bei mir wieder, mit dem Unterschied, daß ich schon seit Februar 2024 (!) kaum noch eine Zeitung erhalte und wenn, dann liegt sie im Dreck vor der Tür. Dem sogen. Abo-“Service” habe ich dazu unzählige Mails geschrieben. Die üblichen Entschuldigungs-Mails mit dem Hinweis, man werde sich “umgehend mit Ihnen in Verbindung” setzen, sind absolute Luftblasen, denn diese “Verbindung” ist bisher noch nie erfolgt.
Ein Besuch in der Geschäftsstelle war überflüssig und ein persönliches Einschreiben an die Geschäftsführerin blieb unbeantwortet. Heute, am 09.09.2024 dann die große Überraschung: An diesem Montag steckte die Zeitung vom vergangenen Wochenende in meinem Briefkasten – nun reicht es mir. mir bleibt nur der Abschied nach fast 30 Jahren, leider!
Auch ich habe heute meine beiden abonnierten und bezahlten Zeitungen nicht erhalten. So ist es nun den vierten Tag hintereinander passiert. Beschwerden laufen ins Leere.